Die Top 10 der wichtigsten WordPress Plugins

Ich werde immer wieder danach gefragt und weil ich mir ungern die Finger wund schreibe um jedem das gleiche per Email zu schicken, pack ichs direkt mal in einen Blogbeitrag. Hier sind sie also – meine persönlichen Top 10 der wichtigsten WordPress Plugins die bei keiner Installation fehlen dürfen. (Die Reihenfolge ist willkürlich gewählt und stellt damit keine Rangliste dar.)

1. Simple Tags

Das ehemals Simple-Tagging genannte und von Michael Wöhrer begonnene Plugin wird jetzt von Amaury Balmer gepflegt und regelmäßig aktualisiert und erweitert. Es erweitert die WordPress-interne Tagging-Funktion um diverse zusätzliche Möglichkeiten. Den Download gibt’s hier im WordPress-Pluginverzeichnis.

2. wpSEO

Ein Projekt von Sergej Müller. Anfangs kostenfrei unter GPL verfügbar, mittlerweile (für kommerzielle Blogs) kostenpflichtig aber jeden Cent wert. wpSEO sorgt durch optimierungen von Seitentitel, diversen Metatags und anderen Funktionen für maximalste Suchmaschinenpower. Die Preise liegen je nach Lizenzmodell zwischen 20 und 100 Euro. Wer übrigens einen Blog ohne Werbung betreibt und damit selbst kein Geld verdient, für den kostet auch wpSEO kein Geld. Download und Kaufmöglichkeiten finden sich unter wpseo.de.

3. YAWASP

Yet Another WordPress AntiSpam Plugin ist derzeit meine Nummer eins gegen Kommentarspam. Es ist ähnlich leichtgewichtig wie „Math Comment Spam Protection“ fordert aber im Gegensatz zu diesem keine Aktion des Kommentierers. Das Plugin funktioniert durch ständige Veränderung der Kommentarfeldnamen. Dadurch haben Bots keine Chance. Der Download findet sich hier im Pluginverzeichnis bei WordPress.

Hinweis: Leider kam es in letzter Zeit vereinzelt zu Kommentarproblemen in meinem Blog. Einige wenige waren nicht in der Lage einen Kommentar abzuschicken. Ich konnte noch nicht klären ob das an YAWASP lag.

4. Dofollow

Ein bereits etwas verstaubtes Plugin, dass aber immer noch tadellos seine Dienste tut. Es entfernt die unsäglichen Nofollow-Atribute aus dem Kommentarbereich und macht die Links damit wieder wertvoll. Die Diskussion über Nofollow ist so alt wie das Attribut selbst und wurde hier mehrfach geführt. Das Plugin gibt’s hier. Ein neueres Plugin mit mehreren Möglichkeiten ist hier zu finden.

5. Simple Trackback Validation

Simple TB-Validagtion von Michael Wöhrer ist auch schon etwas betagt, funktioniert jedoch mindestens genauso tadellos. Es prüft eingehende Trackbacks und Pingbacks auf vorhandene Links im Ausgangsbeitrag. Das verhindert zuverlässig alle Trackbacks die geschickt werden ohne dass ein Link zum Blog gesetzt wird. Wahlweise funktioniert die Prüfung auf die Exakte URL des Beitrags bei dem der Trackback abgesetzt wurde, oder nur auf die Blog-URL. Den Download gibt’s direkt bei Michael.

6. Subscribe to comments

Irgendwie kenne ich mittlerweile fast nichts unangenehmeres als in einem Blog zu kommentieren, der keine Benachrichtigung per Email anbietet, falls auf meinen Kommentar eine Reaktion kommt. Daher ist dieses Plugin in meinen Augen Pflicht und kommt in jeden meiner Blogs. Download über das Plugin Verzeichnis.

7. Pagebar

Die Standardseitennavigation von WordPress (nur vor/zurück) taugt mir persönlich überhaupt nicht und ist auch aus Sicht der Suchmaschinen nicht unbedingt günstig. Daher kommt in jeden meiner Blogs eine Pagebar wie sie auch hier im Blog zu finden ist. Sie ermöglicht es die nächsten Seiten bzw. erste und letzte Seiten direkt anzuspringen und gibt auch einen Überblick wo im Seitendschungel man sich gerade befindet. Das Pagebar-Plugin von Lutz Schroeer gibt’s hier.

8. o42 clean umlauts

Das war mein erstes Plugin überhaupt. Wenn ich mich recht entsinne wurde es Anfangs mit dem deutschen WordPress-Paket ausgeliefert. Ist das eigentlich immer noch so? Ich weiß es gar nicht. Auf jeden Fall sorgt es dafür, dass Umlaute in Blogtiteln in ihre Korrekten Umlautfreien äquivalente umgewandelt werden. So wird als ö zu oe, ü zu ue und so weiter. Ein Plugin, dass seit seiner erste Installation kein Problem verursacht hat und bereits über 3 Jahre alt ist. Hier ist es zu finden. Funktioniert übrigens auch tadellos in WordPress MU.

9. Feedburner Feedsmith

Wer seine Feedleser über Feedburner zählt, kommt an diesem Plugin nicht vorbei. Es sorgt für eine zuverlässige Umleitung der originalen Feed-URL von WordPress zu Feedburner. Nur so ist die Zählung überhaupt möglich. Wer sich also wundert warum er nie mehr als ein paar Feedleser hat, sollte sich schleunigst dieses Plugin installieren. Zu kriegen ist es direkt bei Google, dem Betreiber von Feedburner.

10. Lighter Menus

Der Admin-Bereich von WordPress lässt sich deutlich fixer und stressfreier bedienen, wenn jeder Menü- und Untermenüpunkt direkt ohne Umwege erreichbar ist. Das uns einige andere Einstellungen (Ausblenden unwichtiger Links etc.) lässt sich mit den Dropdown-Menüs von Lighter Menus tadellos, schnell und hübsch realisieren. Den Download gibts hier im WordPress Plugin-Verzeichnis.

Das waren also meine 10 wichtigsten WordPress-Plugins. Natürlich bleibt es selten bei diesen 10 und es werden insgesamt deutlich mehr, die variieren dann aber meistens je nach Blog ein klein wenig. Natürlich sind auch die Geschmäcker unterschiedlich. Manch einer verwendet an Stelle der hier erwähnten Plugins ganz gerne lieber ein anderes mit vielleicht ähnlicher Funktion. Gerade Anfängern sollte diese kleine Liste aber evtl. eine gute Hilfestellung bieten.

23 Gedanken zu „Die Top 10 der wichtigsten WordPress Plugins“

  1. Pingback: Wordpress 2.6 steht bereit » Beitrag » Freeware-Blog
  2. Gute Liste, sind fast alle Plugins dabei, die ich auch in meiner Liste hatte. ;) – ‚Lighter Menus‘ kannte ich noch nicht, werde ich mir aber mal ansehen!

  3. Die Kommentarprobleme sind mir auch per Mail berichtet worden. Kommentatoren sollten SpamBots sein, schrieben sie. Mir selbst ist das auch schon passiert.

    Da hilft nur: Seite reloaden, und nochmal kommentieren…

  4. Pingback: links for 2008-07-15 | Leere Signifikanten
  5. Außer YAYAWSP und Pagebar benutz ich die Plugins auch alle schon. Pagebar werd ich mir vielleicht noch mal anschauen, allerdings bietet das K2-Theme ja schon ne ganz gute Navigation, finde ich.

  6. Von den genannten zehn hab ich gerade mal zwei bei mir aktiv. „o42 clean umlauts“ und „Subscribe to comments“. „Do follow“ habe ich durch „Nofollow Case by Case“ ersetzt. Viel wichtiger finde ich beispielsweise den Link Truncator, BlogVideoz oder Semmelstatz.

  7. Vermutlich ist das ansichtssache was wichtig ist oder nicht. Da Semmelstatz weder genau noch Datenbankschonend ist, hab ich das schnell wieder rausgeworfen. BlogVideoz: Ich kopiere einfach die Embed-Codes ins Blog. Und einen Truncater habe ich zwar hier auch im Einsatz (Kommentare), halte ihn aber nicht grundsätzlich für so wichtig, dass er überall zum Einsatz kommen würde.

  8. Das ist aber definitiv ein LiveWriter-Problem. Umlaute in der heutigen Zeit in Entities zu verwandeln kann auch nur einem Microsoft-Programm einfallen ;-)

    Das passt irgendwie zur HTML-Ausgabe von Word.

  9. Moin Frank, kann es sein, dass WordPress mittlerweile NoNoFollow ist? Ich habe DoFollow rausgeschmissen und trotzdem waren alle Links Followlinks.

    NoFollow Case by Case kann ich auch nur empfehlen: Wer sich mit einem NoFollow-Link einen DoFollow-Trackback von mir erschleichen will, wird damit auf NoFollow gesetzt. Gleiches gilt für Kommentare von NoFollow-Bloggern.

    YAWASP habe ich kurz angetestet, aber lieber lösche ich einen Spam-Kommentar von Hand als einen echten Kommentar unbemerkt ins WordPress-Nirvana zu schicken.

  10. Pingback: frisch geschlüpft | emblog
  11. Wie kann man auf der Website von wpSEO eine kostenlose Version für nicht-kommerzielle, werbefreie Blogs herunterladen? Übersehe ich etwas oder gibt es die Datei nur auf Anfrage?

  12. Pingback: Kurz verlinkt… » easyTalk - Der MountainGrafix Podcast – Auf den Seiten unseres Development Blog informieren wir Sie in regelmäßigen Abständen über den Entwicklungsstand unserer Produkte, sowie über interessante Trends aus dem SEO Berei
  13. Danke für die aufschlussreiche Liste. Zwei der genannten Plugins – wpseo und pagebar – kannte ich noch nicht und werde ich zeitnah im augsblog installieren. dofollow gibts bei mir nicht. Mir reichen die Kommentar-Spammer, die ich jetzt schon habe ;-)

    Sascha

  14. Pingback: Warum man eine Nischenseite mit WordPress erstellen sollte : bloggylicious.de

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