Hintergrundinfos zu Software und Layout

badge grossIn den letzten Tagen hatte ich das Glück in großer Stückzahl Feedback zum Redesign des Blogs zu bekommen. Erstmal vielen Dank dafür – auch wenn nicht jede Mail und jeder Kommentar positiv war, so war auf jeden Fall bisher jede Rückmeldung konstruktiv.

Da ich mittlerweile mehrfach nach der eingesetzten Software, den Plugins und auch zu Details des Designs gefragt wurde, will ich nun mal zusammenfassend in einem Beitrag etwas den technischen Hintergrund dieses Blogs beleuchten. Diese Informationen gelten für den Zeitpunkt des Artikels (25.01.2007) und werden nicht aktualisiert.

Als Software kommt das frei erhältliche PHP-Script „WordPress“ zum Einsatz – seit ein paar Tagen in Version 2.1. Das Basisprogramm wird dabei durch zahlreiche Plugins erweitert:

Spambekämpfung:

Frontend:

  • WP lightbox 2 – Bildvergrößerungen beim klick auf Thumbnails finden im aktuellen Fenster statt. Basiert auf Lightbox.
  • Snap Preview Anywhere(TM) Plugin – Websitevorschau beim überfahren externer Links.
  • Pagebar – Pagination mehrer Seiten (statt einfachem vor/zurück bei WordPress-Standard) – macht noch leichte Probleme mit 2.1 (letzte Seite wird nicht erkannt)
  • Official Comments – Autorenkommentare werden gesondert dargestellt. Auch hier gibt’s noch Probleme, da jeder registrierte User als Autor dargestellt wird. Sollte sich eigentlich auf den Artikelautor beziehen.
  • Live-Comment-Preview – Live-Vorschau von Kommentaren während des tippens.
  • Link Indication – Externe Links und Links zu speziellen Diensten (z.B. Wikipedia) werden mit einem passenden Icon versehen.
  • MP3-o-Matic – MP3-Player in Flash
  • Flashcortex – FlashVideo-Integration (auch MP3 möglich, kommt aber nicht zum Einsatz). Ansonsten sehr einfache Einbettung von Sevenload, YouTube, myvideo, etc. Videos
  • Filosofo Home-Page Control – für die gesonderte Homepage. Das Feature ist ab WP 2.1. ab Werk dabei, aber noch nicht umgestellt.
  • Chunk URLs for WordPress – Kürzt lange URLs in Kommentaren automatisch.
  • Count comments – Kommenare werden pro Autor gezählt (steht hier in Klammern bei jedem Kommentar dabei)
  • Follow URLkein Kommentar ;)
  • German Permalinks – wandelt umlaute in Permalinks um – z.B. ü -> ue (Standard bei der WordPress DE-Edition)
  • Get Recent Comments – Zur Anzeige neuer Kommentare und TBs in der Sidebar
  • Maintenance Mode – Sperrt den Zugriff auf den Blog während Wartungsarbeiten für alle Gäste und registrierten Mitglieder unterhalb eines definierbaren Userlevels.

Statistik:

  • BS-Counter – bindet den Code für den Blogscout-Counter automatisch ein. Früher mal auch statistische Auswertung aus dem Admin, die API ist jedoch leider seit Monaten tot.
  • Feedburner Feed Replacement – Leitet die WP-Standard-Feed-URLs auf Feedburner um (normaler Feed und Kommentarfeed)
  • WP-Googlestats – erfasst das was webbasierte Statistikdienste allesamt leider nicht erfassen: Zugriffe des Google Bots (leider nur Google)
  • Sayfa Sayac – PostReadCounter (de) – zählt die Lesungen einzelner Beiträge.

Backend:

  • Google (XML) Sitemaps – erstellt selbige automatisch bei jeder Änderung
  • Batch Categories – erleichtert das einsortieren bereits geschriebener Artikel in Kategorien
  • Time Zone – automatische Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit (und umgekehrt :D)
  • WordPress Database Backup – Der Name ist Programm
  • Ultimate Tag Warrior – Tagging-Support

Kurz noch ein Wort zum Spam. Ich hatte bis vor kurzem SpamKarma 2 im Einsatz, wollte aber dann mal einen anderen Weg ausprobieren. SpamKarma hat leider immer wieder unerklärlich gehandelt und auch einige Fehler produziert. Mit der jetzigen Kombination (siehe oben) bin ich sehr zufrieden. Ein sehr großer Teil der Spamkommentare wird durch das Math Comment Spam Protection Plugin bereits gar nicht erst bis in die Datenbank gelassen.

css layoutsZum Layout des Blogs. Das Design wurde von mir selbst erstellt und anschließend auf Basis des freien Frameworks für Mehrspaltige Layouts YAML (Yet Another Multicolumn Layout) in XHTML/CSS umgesetzt. YAML bietet zahlreiche Vorteile bei der Realisierung eines Bloglayouts. Ein genauerer Blick auf das Framework und das zugehörige Buch „CSS Layouts – Praxislösungen mit YAML“ lohnt sich definitiv. Das Buch bringt einem das YAML-Prinzip und die Feinheiten auf sehr verständliche Art und Weise nahe.

Außerdem selbst gemacht sind die Klappkästchen in der Sidebar (siehe grüne Pfeile). Damit können alle entsprechen konfigurierten Bereiche in der Sidebar weggeklappt werden. Der entsprechende Status wird in einem Cookie abgelegt und beim nächsten Besuch der Seite entsprechend wieder dargstellt. Vielen Dank an dieser Stelle an Dominik Gesthuysen für die Anregungen und Vorlagen zur Speicherung der Status im Cookie.

Sollten noch weitere Fragen ungeklärt sein, beantworte ich sie gerne in den Kommentaren oder ergänze sie hier im Beitrag.

[tags]design,redesign,intern,reboot,blog,wordpress,software,blogschrott[/tags]

16 Gedanken zu „Hintergrundinfos zu Software und Layout“

  1. Als Alternative für Official Comments kannst du das mit einer simplen Abfrage direkt im template einbinden. Ich hatte mal dazu den Code in einem Beitrag gepostet.

    LG Frank

  2. Dein Blog gefällt mir sehr gut, die Auswahl der Plugins macht Sinn. Bis auf dieses nervige Snap-Preview, scheint wohl momentan „In“ zu sein…

  3. Du kannst das Snap Preview Anywhrere übrigens abschalten. Wahlweise für einzelne Seiten oder für alle. Wenn Du in dem offenen Bubble guckst, steht rechts oben ein Link „Options“ oder so – dahinter verbirgt sich diese Funktion.

  4. Hab‘ grad mal eben die Pagebar upgeadatet. Das ist das Plugin, dass die Seitennavigation z.B. am Ende dieser Seite einfacher macht. Nun stimmt auch wieder die letzt seite und es steht nicht mehr „99999“ da ;)

  5. Moin Moin aus dem Norden!

    Danke Frank, das war genau das was ich brauch. Ich bin gerade dabei mich mit einem Testaccount bei nem Web-Hoster zu quälen, wo ic ein neues Blog eingerichtet habe. Nur leider funktioniert weder der FTP Upload ordnungsgemäß, noch die PlugIns/Theme Changes. Mit den von dir hier gennanten PlugIns hab ich ja nochmal eine aktuelle Liste die ich durchtesten kann ;-)

    Eigentlich war mir die Lust da heute abend nochmal ranzugehen bereits vergangen, aber jetzt versuche ich es wohl doch nochmal …

    So ist das eben, bei meinem WordPress.COM Blog stoße ich doch schnell an die Grenzen (allein das implementieren eines Audio-Players und der Upload/Organisation der Soundfiles, was für eine Frickelei)…

    Na, ich hab erstmal was zu Tun, hoffe es wird nicht allzu spät ;-)

    M I C

  6. Guten Abend aus dem Saarland,

    ich bin fasziniert von der Gestaltung (Funktionalität und Look&Feel) dieses Blogs. Ich stelle mir die Frage, ob ich ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse ein ähnliches Weblog aufbauen kann? WordPress ist bei mir installiert. Ich benutze XAMPP zur einfachen Installation und Konfiguration des Webserver Apache und MySQL. Mit der Funktionsweise von YAML habe ich mich heute zum ersten Mal beschäftigt. Was muss ich als nächstes tun? Etwa das Buch von „CSS-Layouts – Praxislösungen mit YAML“ kaufen und mich abrundtief damit beschäftigen? Bestellung ging soeben bei amazon raus! Oder gibt es für einen Neueinsteiger sinnvolle Wege, wie ich mittels Standardvorlagen- und Routinen auf die schnelle erste Ergebnisse erzielen kann?
    Wie muss ich mir die Zusammenarbeit zwischen WordPress und YAML vorstellen? Ich würde mich darüber freuen, wenn ich von Dir Input an dieser Stelle bekommen könnte?

  7. Hallo Joachim – ein bisschen schwer, hier eine pauschale Antwort zu geben. tiefgreifende Programmierkenntnisse sind sicherlich nicht notwendig um YAML mit WordPress zu verheiraten. Grundverständnis für (X)HTML, CSS und PHP sollte aber vorhanden sein. Das ist jedoch nichts, was man nicht erlernen könnte. Bücher und aber natürlich auch das Internet bieten hier zahlreiche Quellen um einen Anfang zu machen.

    Die Zusammenarbeit von YAML und WordPress ist grundsätzlich erstmal gar nicht vorhanden. Aus YAML muss von Grund auf ein WordPress-Template erstellt werden. Andreas Lezgus hat hierfür mal eine Anleitung veröffentlich zu der ich allerdings nicht allzu viel sagen kann. Ich habe meine Lösung komplett selbst aufgebaut.

    Viel Erfolg!

  8. Danke für den Tipp mit „Chunk URLs“
    Gleich mal ausprobiert: Funktioniert wunderbar, genau das was ich schon lange gesucht habe.

    Was anderes: WO hast Du den die Smilies her?
    Selbt gemacht oder gibt’s die irgendwo zum runterladen?

  9. Na dann frag‘ ich doch mal gaaaaaaaaaaaanz lieb:
    „Könnte ich vielleicht die Smilies“ bekommen, die viel viel besser aussehen als diese klobigen gelben Standardinger?“

  10. Ich bin heute mal nicht so und sag mal pro Smilie nen Euro :D

    Sicher kannst die haben, sind aber vorerst nur beta. Werde sie, wenn mehr Zeit, mal ein wenig liebevoller gestalten ;)

  11. Servus Frank. Die liste der kostenlosen Plugins (mit Download) die du verwendet hast, konnte ich gut gebrauchen. Ich habe mir die eine oder andere noch abgeschaut :)

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