Abnehmen Teil 1 – 20kg runter in 9 Wochen mit Metabolic Balance

Die Überschrift hört sich an wie ein Werbespruch für irgend ein Diätpulver. In Wirklichkeit ist es ein Tatsachenbericht der letzten zwei Monate meines Lebens. Nach anderen Erfahrungen in der Vergangenheit hätte ich einen solchen, doch recht schnellen Erfolg nicht für möglich gehalten.

Nein, das ist kein Werbebeitrag für ein Diätprodukt. Sowas gab’s hier auch schon mal. Das ist allerdings gut 1,5 Jahre her und hat unter’m Strich wenig gebracht. Im Gegenteil. Mit der Art mich zu ernähren habe ich gepaart mit der wenigen Bewegung in den letzten Jahren weiterhin zugenommen. Anfang diesen Jahres war ich bei 148kg angelangt und als dann das Wii Balance Board bei einem Anfall von plötzlicher Sportlust die Arbeit mit den Worten „Du bist zu schwer“ verweigert hat, war dann endgültig der Punkt erreicht an dem klar war: Es muss was passieren.

Günstigerweise hat Steffi nur wenige Wochen davor von Antjes Aktivitäten mit Metabolic Balance erfahren und konnte beobachten wie diese stetig abnahm und grundsätzlich sehr zufrieden damit war. Wir haben uns das ganze dann Ende Februar genauer angesehen: Etwas auf deren Website gelesen, über Google recherchiert usw. Das Feedback war durchweg positiv und so haben wir uns kurzerhand den ersten besten Berater aus der Liste auf der Website von Metabolic Balance geschnappt und einen Termin vereinbart. Um’s vorweg zu nehmen: Mit Wolfgang Hegge, einem Naturheilpraktiker hier in Mering, haben wir voll in’s Schwarze getroffen. Dazu jedoch später mehr.

Der erste Beratungstermin sollte unverbindlich sein und wie sich im nachhinein herausstellte auch alle unsere Zweifel ausräumen. Kurz zu Metabolic Balance: Es handelt sich dabei um ein Ganzheitliches Stoffwechselprogramm bei dem die Gewichtsabnahme nicht im Vordergrund steht, sondern eher ein angenehmer Nebeneffekt ist. Im Grunde geht es darum den Stoffwechsel – und damit v.a. die Insulinproduktion – des Körpers auf ein gleichmäßig niedriges Niveau zu bekommen. Das kann gegen Diabetes vorbeugen und vor allem zur Fettverbrennung beitragen. Erreicht wird das ganze durch einen Satz an Ernährungsregeln die für jeden Teilnehmer gleich sind und – und genau das ist das entscheidende an Metabolic Balance – einen Ernährungsplan der auf den Teilnehmer zugeschnitten ist.

Diese Anpassung des Ernährungsplans erfolgt auf Basis der eigenen Blutwerte. Am Anfang steht also eine Blutabnahme die zur Auswertung in’s Labor geschickt wird. Wenige Tage später werden die Blutwerte mit dem Betreuer besprochen und zusammen mit den eigenen Eckdaten (Geschlecht, Alter, Größe, einige Maße) an Metabolic Balance zur Auswertung geschickt. Kurz danach steht das persönliche Ernährungsprogramm zusammen mit dem erwähnten Paket an allgemeingültigen Regeln zur Verfügung und es kann losgehen.

Und so ging es bei uns dann auch los. Am 6. März haben wir mit der Vorbereitungsphase begonnen und am 8. März ging’s richtig los. Seit diesem Tag habe ich bis zum heutigen Tag 19,3kg verloren und hatte so gut wie nie das Gefühl mich dafür verrenken zu müssen. Im Gegenteil: Mir ging’s schon lange nicht mehr so gut. Bei Steffi sind’s mittlerweile auch schon knapp 11kg und sie ist dabei schon kurz vor ihrem Zielgewicht. Weil es den Rahmen des Artikels sprengen würde aber einige sicherlich Interesse daran haben wie so ein Ernährungsplan aussieht und was diese Regeln sind, will ich das ganze in zwei Teile splitten und im nächsten Teil dann auf die Details eingehen.

21 Gedanken zu „Abnehmen Teil 1 – 20kg runter in 9 Wochen mit Metabolic Balance“

  1. Liest sich ja spannend. Bin mal auf Regeln und Ernährungsplan gespannt. Die 148 hatte ich ja auch mal – und da hab ich auch die Notbremse gezogen.

  2. Hm, ich bin froh noch nicht soweit zu sein und „mehr“ Sport zu treiben. Schmunzeln musste ich allerdings über die Wii-Meldung ;-)
    So ein Plan wäre auch nichts für mich glaube ich, wobei… 148 wären für mich 55 drauf, glaube da denkt man „anders“.

    Freut mich zu sehen, dass Du das durchziehst und das es „funktioniert“! Glückwunsch!

  3. Das hieße dann, dass man weiterhin auf mehr Bewegung verzichtet? Dabei ist das doch eigentlich das Wichtigste. Fehlende Bewegung und falsche Ernährung sind fast immer der Grund vieler Probleme.

    Ich bin immer sehr skeptisch bei Mitteln und Maßnahmen, die kurzfristig und schnell zum Erfolg führen. Sympatischer sind mir da die langfristig wirkenden Maßnahmen. Was man sich lange Zeit angewöhnt hat, kann man so schnell nicht ablegen. Außerdem stell ich mir das ebenso wenig gesund vor, schneller abzunehmen als man zugenommen hat.

    Eigentlich ist das immer eine Kopfsache bzw. eine Frage der Einstellung. Man muss wirklich bereit dazu sein. Um z.B. Zigaretten und Alkohol loszuwerden, aber trotzdem noch nen leckeres Bierchen schlürfen zu können, braucht man nur starke Willenskraft. Genauso stell ich mir das bei der Ernährung vor. Zunächst schwenkt man auf Bio um und dann auf das richtige Bio. Statt in 6 Monaten das Ziel zu erreichen, schafft man es dann eben erst in einem Jahr oder länger, aber hält das dann auch für sehr lange Zeit.

    Ich persönlich finde das Buch Übersäuerung. Krank ohne Grund?: Das Programm für optimale Säure-Basen-Balance ganz gut. Man lernt bestimmte Dinge der Ernährung und Verdauung sehr gut kennen und weiß dann, was warum schief läuft. Nen Ernährungsprogramm gibt es inklusive, alles für ca. 17,00 Euro. Es ist nicht so populär wir Metabolic usw. aber hilft trotzdem.

    Ich gehe davon aus, dass Metabolic kein spezielles Mittel ist, was man zusätzlich einnehmen muss. Und ich vermute, dass dieses Stoffwechselprogramm ebenso gut wirkt, wie eine Ernährung mit optimaler Säure-Basen-Balance. Daher drück ich an dieser Stelle alle Daumen und wünsch viel Glück. Möge Dir das Wii Balance Board niemals mehr verwehrt bleiben. ;-)

    1. Vielleicht solltest Du einfach mal den zweiten Teil abwarten bevor Du hier ausgiebigst interpretierst und referierst. Dass Du skeptisch bist, wissen wir ja schon, aber vielleicht ist alles ja gar nicht so wie Du denkst. :-)

  4. Hört sich nach einer persönlich angepassten Montignac-Methode an, klingt interessant. Freu mich mit Dir Frank über den Erfolg damit, möglicherweise ist ja die Montignac-Methode eine Möglichkeit für die Ernährung „danach“, ohne „schummeln“ zu müssen, und trotz der dann fehlenden Mengenbeschränknug (wie es ja „Deine“ Methode anscheinend vorschreibt) auch ohne JojoEffekt. Gutes Gelingen auf jeden Fall weiterhin!

    1. Hey Oli,

      ja, das hört sich in der Tat sehr ähnlich an. Ich hab ja mittlerweile im zweiten Teil genauer beschrieben wie Metabolic Balance funktioniert. Im Grund gelten die Mengenbeschränkungen auch nur in der „harten“ Phase. Später sind die Mengen nicht mehr so wichtig und die Empfehlungen ungefähr Deckungsgleich mit dem, was der Kollege dort zur Motignac Methode geschrieben hat. Ingesamt ist man einfach mittlerweile zur Erkenntnis gekommen, dass Kalorienzählen einfach nicht zum Ziel führt, solange man fleissig Kohlenhydrate zu sich nimmt. Und sei es in einer noch so landläufig als „gesund“ geltenden Form: Kartoffeln, Nudeln (Weizenmehl), Apfelschorle, Orangensaft,..

      1. Gehen wir nach dem psychologischen „Wertprinzip“ DÜRFEN wir gar nicht zu wenig essen, um langfristig abzunehmen, im Gegenteil, wir müssten sogar über einen längeren Zeitraum zu viel essen. Im unteren Teil dieses Artikels von Heilpraktiker P.A. Hartberger gibt es eine interessante These zu diesem Prinzip mit dem Fokus „Gewichtsab- / zunahme“.
        Wie auch immer, unabhängig von der Verzehrmenge sehe ich es als wichtig an, keine oder wenig „falsche“ Dinge zu essen / trinken (wie schon beschrieben z.B. niedrigglykämische KH wie Weißmehl & Zucker, ausserdem Alkohol und manche Fette), nicht primär wegen des Abnehmens, vielmehr wegen der Gesunderhaltung im allgemeinen. Das andere ist ein schöner Nebeneffekt.

  5. Ich danke dir für deine Offenheit. Das Sitzen vor dem PC macht wendig im Kopf aber leider nicht auf den Hüften ^^ – Dein Beitrag liest sich jedoch gut und stimmt optmistisch. Freu mich auf eine Fortsetzung. Wie ist die Begleitung durch den Berater? Hab ein bisschen recherchiert. Kannst du etwas darüber sagen, was der Unterschied in der Begleitung z.B. durch Heilpraktiker oder Fitnesstrainer ist. Ich bräuchte wahrscheinlich von jedem etwas … ;-)

  6. Ich bin immer sehr skeptisch bei Mitteln und Maßnahmen, die kurzfristig und schnell zum Erfolg führen. Sympatischer sind mir da die langfristig wirkenden Maßnahmen. Was man sich lange Zeit angewöhnt hat, kann man so schnell nicht ablegen. Außerdem stell ich mir das ebenso wenig gesund vor, schneller abzunehmen als man zugenommen hat.

  7. Ist ja interessant, dass ich was zu Metabolic Balance bei dir im Blog finde. Mach MB erst seit ein paar Wochen, zwar auch wegen dem Gewicht, aber vor allem wegen dem Stoffwechsel allgemein. Ich fühle mich fitter und leistungsfähiger. Der Gewichtsverlust ist erwünschter Nebeneffekt.
    Es grüßt dich Astrid

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