Unister mit seltsamen Methoden?

Das was Andreas hier schreibt kann einem wirklich zu denken geben. Zugegebenermaßen hatte ich als Nichtstudent nie mit Unister.de zu tun, aber ich weiß nicht ob ich mich noch auf die einlassen würde nach dieser Geschichte. Lest selbst – entscheidet selbst – aber bitte weitersagen!
Gefunden hab ich’s bei Robert im Beitrag „Schlagring-Kundenmanagement„.

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WordPress-Plugin gegen Contentdiebstahl

Durch Lorelle wurde ich eben auf ein interessantes WordPress-Plugin aufmerksam. „Digital Fingerprint detecting content theft“ von Maxpower.ca fügt an frei definierbarer Stelle im Artikel einen Text ein, der dann im Weblog selbst ausgeblendet wird, jedoch im Feed erscheint.

Dieser Text ist frei definierbar und besteht idealerweise aus einzigartigen Wortfolgen die sich später über die Suchmaschinen wieder finden lassen.
Ich konnte das Plugin selbst noch nicht testen, werde das jedoch im Laufe des Wochenendes nachholen und von den Ergebnissen berichten. Klingt auf jeden Fall sehr interessant.

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Link-Pong: Machst Du mit?

Wie belebt man einen noch jungen Blog? Jeder SEO würde wohl sofort an Links denken. Und genau das ist der Hintergedanke bei Link-Pong – meinem kleinen Backlink-Spiel.

Der Grundgedanke ist ganz einfach: Jeder der mir einen Link schenkt, bekommt mindestens einen zurück. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiss ich noch nicht, aber einen Versuch ist es allemal wert. Technisch wird das ganze über ein WP-Plugin geregelt, das automatisch Links zu Seiten darstellt, die auf diesen Blog verlinken. Die Ausgabe dieses Plugins habe ich in die Sidebar eingebaut.

Auf die gleiche Idee kam übrigens auch Marcus vom Nanoblog. Er kam mir sogar etwas zuvor.

Ich bin sehr gespannt ob sich jemand findet der absichtlich oder unabsichtlich mit macht. Ich habe dafür eine feste Seite eingerichtet, die noch etwas die Details erklärt. Ihr findet sie oben im Header oder direkt hier: Link-Pong.

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Sensationlust: billige Medien und die Handyrazzis

auf tagesschau.de wurde ein Bericht des NDR-Magazins „Zapp“ mit dem Titel „Wenn Leser zu ‚Reportern‘ werden“ veröffentlicht.

Darin schreiben die Autoren Ruprecht Walter und Blumensaat über die Sensationsgier vieler Medienunternehmen am Beispiel des Transrapid-Unlgücks von Lathen und darüber wie mittlerweile kleinen „Handyrazzis“, die mit dem Mobiltelefon ein Sensationsfoto schießen, viel Geld bezahlt wird – und sei das Bild noch so unscharf.

Einige deutsche Zeitungen sind jetzt auf den Trend aufgesprungen. Der „Stern“ veröffentlicht „anspruchsvolle“ Fotos seiner Leser. Die „Bild“-Zeitung verteilt sogar eigene Journalistenausweise, mit denen sich ihre Leser Zugang zu „interessanten“ Motiven verschaffen sollen. Die „Handyrazzi“, wie der „Focus“ die neuen Aushilfsreporter getauft hat, lockt der Ruhm, aber auch das Bargeld. Bis zu 500 Euro zahlen die Medien pro Bild. Wie fatal dieser Trend sein kann, und wie weit er sich schon in viele journalistische Bereiche erstreckt, zeigt das Transrapid-Unglück.

Kurz nach dem Unfall gingen bereits die ersten Bilder durch die Medien. Ich habe mich an diesem Tag selbst über N24 informiert. Noch bevor es irgendwelche Fakten zum Unglück gab, wurde im Hintergrund ein Bild des verunglückten Zuges eingeblendet. Zu diesem Zeitpunkt war noch kein Reporter vor Ort, keine Kamera, nicht mal ein Hubschrauber. Auf dem Bild war außer dem verunglückten Zug nichts zu sehen – kein Rettungswagen – einfach nichts. Das gibt einem schon zu denken, wenn man dann wenige Tage danach so einen Artikel zu lesen bekommt.

Bei dem Transrapid-Unglück sterben 23 Menschen, zehn werden verletzt. Schon kurz danach gibt es die ersten Fotos, aufgenommen von einer „Bild“-Leserreporterin mit ihrer Handykamera. „Bild“ stellt sie ins Netz, bietet die Fotos anderen Medien und Nachrichten-Agenturen an.

und weiter…

Die dpa nimmt das Foto ins Agenturangebot auf. Fortan läuft es unter der Flagge der renommierten Nachrichtenagentur. Das schafft Vertrauen. Die Quelle wird nur vage im Kleingedruckten genannt: „Bild“-Zeitung.

„Bild“ vermeldet den Erfolg: Die ersten Bilder machte ein „Bild“-„Leser-Reporter“. Die Zeitung brüstet sich mit denen, die die Fotos übernahmen: die Internet-Ausgaben von „Stern“,“Spiegel“ und „Focus“, die Agenturen dpa, ddp sowie die TV-Sender N24, Sat 1 und RTL. Eine umstrittene Leser-Paparazzi-Aktion wird salonfähig.

dpa-Sprecher Demmer sagt, die Quelle sei zwar nicht egal, aber zunächst einmal nebensächlich. „Wichtig ist ja, dass es ein authentisches Bild ist und dass wir unseren Kunden ein richtiges Nachrichtenbild an die Hand geben können. Und das war in diesem Fall gewährleistet.“

da stellt man sich schon vor, wie’s wohl sein könnte, wenn man demnächst auf der Autobahn in einen schweren Unfall verwickelt wird und die ersten vermeindlichen Helfer die hinter einem aus dem Auto steigen zücken erstmal das Handy um ein Foto zu machen und anschliessend mit einer nicht näher genannten deutschen Boulevardzeitung über den Kaufpreis zu verhandeln.

Vermutlich werden wir darüber nichts zu sehen bekommen im privaten Fernsehen, wir werden darüber nichts Lesen in der „Bild“-Zeitung. Wie von so vielen anderen Dingen, die wirklich wichtig sind – aber eben nicht sensationsträchtig genug.

Hier der vollständige Artikel bei tagesschau.de.

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Google: Neues Interface für Feedreader

google reader 1Als ich mich gerade eben zum täglichen Feedreading bei Google eingeloggt hab, bekam ich diese Zwischenseite präsentiert. Google testet ab heute ein neues Interface für den Feedreader. Um eines gleich vorweg zu nehmen – ich find’s klasse. Bisher war der Google Reader ja sehr spartanisch, was zwar okay war, aber doch auch ein paar Kleinigkeiten vermissen hat lassen. Vermutlich hat der ein oder andere auch deswegen auf andere Dienste zurückgegriffen.

google reader 2Und so sieht sie aus, die neue Oberfläche. Sehr aufgeräumt, wie man es generell von Google gewohnt ist. Weiterhin kamen einige Designelemente hinzu, die man bereits aus Google Mail kennt. Auch im Bereich der Funktionalität sind sich diese beiden Dienste sehr ähnlich (Stars, direkte EMail-Verknüpfung, etc.). Was mir persönlich sehr gut gefällt ist das stark Ajax-lastige Interface. Ich stehe auf diese modernen Spielereien, die hier eigentlich keine sind, denn an Usability ist dieses Produkt aus meiner Sicht kaum zu übertreffen:

  • Tastaturbedienung
  • Übersicht
  • Auf Wunsch automatische „gelesen“-Markierung beim durchscrollen durch einzelne Feed-Items (optional zuschaltbar)
  • wenige und dezente, aber klare Farben

Insgesamt wieder mal eine reife Leistung von Google. An die kontinuierlich gute Qualität die die Jungs aus Mountain View abliefern, muss erstmal jemand ran kommen.

google reader 4Ich werde mich nun erstmal daran machen die vielen Unread items zu lesen und heute und in den nächsten Tagen testen ob sich der erste Eindruck bzgl. des neuen Designs auch mittel- und langfristig halten kann.

Links:

[tags]google,feedreader,rss,feed, reader[/tags]

Redesign Zwischenstand: mittelprächtige Zufriedenheit

Nachdem ich gestern Abend ein paar Stunden damit verbracht habe das Blog hier etwas umzuwurschteln, bin ich nun erstmal das was man fertig nennen könnte.

Wobei fertig eigentlich gar nicht das richtige Wort ist, denn ich vermute, dass ich dauerhaft an diesem Design rumspielen werde. 100%ig zufrieden bin ich nicht. Ist aber auch egal, denn als ich gestern Abend damit angefangen hatte, war nicht mein primäres Ziel danach das perfekt Design zu haben.

Das wichtigste Ziel war für mich die bessere Lesbarkeit der Inhalte, dennn darauf kommt’s schliesslich an. Ich hoffe, die habe ich nun erreicht durch:

  • breiterer Contentbereich
  • dadurch mehr Abstand vom Content zum Rand und zur Sidebar
  • weniger Post-Meta-Kram auf der Startseite
  • größerer Zeilenabstand
  • diverse andere Kleinigkeiten (Trennlinien, Kommentarhintergrund, etc.)

Gerade was die Kleinigkeiten angeht werde ich wohl noch einiges hinzufügen in den nächsten Tagen.

Ich hoffe es gefällt Euch – gerade beim Header hab‘ ich da so meine Zweifel – da kamen schon die ersten kritischen Stimmen aus der zweiten Reihe :)

Ich freue mich auf das ein oder andere Feedback – v.a. bzgl. der Lesbarkeit, denn darauf kommt’s schliesslich an.

[tags]redesign,blogschrott,typorgraphie[/tags]

Pressemitteilungen gehören nicht ins Corporate-Blog

Wer einen Blog hauptsächlich als Werbeinstrument sieht, hat das Thema Bloggen offensichtlich nicht verstanden. Es gibt die Vermutung, dass einige CEO-Blogs gar nicht von den Verantwortlichen selbst, sondern der PR-Abteilung geschrieben werden. Das wird aber nicht funktionieren. Die Blogosphere ist da sehr sensitiv. Pressemitteilungen gehören auf die Presseseite und nicht in einen Blog.

Wahre Worte von Stefan Keuchel, Pressesprecher Google Deutschland im Interview mit Jörg Auf dem Hövel für Telepolis.

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Bravo YouTube – raus mit dem Gesocks

Ein lautes Raunen ging durch die Medien. Spiegel Online berichtete heute über die Pläne der rechtsradikalen Partei NPD eine Art „Wochenschau“ auf YouTube zu veröffentlichen (wie auch in der Blogsphäre zu lesen war)

Offenbar ist YouTube aber nicht ganz so blind wie manch anderer großer Webservice-Betreiber.

Bereits im Laufe des Tages sind die ersten Videos von YouTube verschwunden.

Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=g__EjyP6_Ks

Bravo YouTube!

Dann sind wir mal gespannt welchen der vielen Videopublisher das rechte Gesocks als nächstes ansteuert und wie schnell der reagiert!

[tags]npd,rechtsradikal,video,youtube,propaganda[/tags]