Das Ding mit der API

Nahezu jeder moderne Webservice, der was auf sich hält, bietet eine sogenannte API an. API steht über Advanced Programmable Interface und bedeutet, dass Dritten ermöglicht wird die Daten eines Anbieters anzuzapfen und sie andernorts zu verwenden/verarbeiten. Bekannte Beispiele sind Flickr, Amazon und auch deren Subservice Alexa. Alexa sammelt seit vielen Jahren Daten über das Surfverhalten von Usern, die die Alexa Toolbar einsetzen und seit einiger Zeit auch eben diese Daten über das Search Status-Plugin von Firefox (noch andere Quellen?).
Alexa bietet die daraus gewonnenen Statistiken über eine API anderen Websites zur Darstellung und Verarbeitung an. Offenbar will man das aber nur, solange diese anderen Websites nicht selbst mit Hilfe der Daten erfolgreich werden. Wie Mashable gestern berichtete, hat man Statsaholic (ehemals Alexaholic – da gab’s rechtliche Schritte wegen dem Namen) nun den API-Hahn abgedreht. Statsaholic hat die einfache Zusammenfassung mehrerer Domains in eine Alexa-Grafik ermöglicht. Die passende Digg-Diskussion gibt’s hier.

Nun stellt sich einem aber schon die Frage wie mit APIs in Zukunft am besten umzugehen ist!? Mashups sind in aller Munde und nicht selten ist die Nutzung einer API eine zentrale Funktion z.B. einer Community. Ich werde da nochmal intensiver drüber nachdenken und die Geschichte im Auge behalten – nicht zuletzt weil diverse APIs bei einem meiner nächsten Projekte eine größere Rolle spielen könnten.

0 Gedanken zu „Das Ding mit der API“

  1. Ich würde an diser Stelle nicht das Wort API, sondern Dienst (Service) verwenden, weil es dir im Text nicht um eine Schnittstelle sondern um den Diest also um die eigentliche Leistung geht.

  2. Alexa erhält die Daten auch (bzw. hauptsächlich) durch den Zukauf von Daten von ISP’s. Die Toolbar liefert nur detailliertere Daten.

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