Google Webmastertools mit neuen Bot-Funktionen

Google legt mal wieder zu. Aus den Sitemaps wurden vor geraumer Zeit ja die Webmaster Tools mit diversen weiteren Möglichkeiten für den wohlgesinnten Webmaster.

Ab sofort gibt es dort noch weitere nützliche Funktionen. Unter anderem hat Google die Tools um weitere Crawlingstatistiken erweitert. Diese geben genauer Aufschluss über die Botaktivitäten auf der eigenen Seite. Weiterhin kann der Bot nun über das Menü bzgl. seiner Aktivität gesteuert werden. Zwischen „Slower“, „Normal“ und „Faster“ darf der Webmaster nun die Spider-Greschwindigkeit des Robots wählen. Auch die Bildersuche verspricht Google über den Google Image Labeler zu verbessern. Der soll es Webmastern ermöglichen die eigenen Bilder besser erfassen zu lassen.

Leider kann ich über all das nur in der Theorie berichten, die die neuen Funktionen zumindest in meinem Tools-Account noch nicht zur Verfügung stehen.

Weitere Details gibt’s im Official Google Webmaster Central Blog.

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Mehr Macht für Google

Das ist doch schon wieder Futter für die Google-Paranoiker oder? Google bietet sein beliebten Module (bisher für Personal Homepages, Google Desktop, Page Creator, etc.) nun auch für die eigene Homepage bzw. (natürlich) für das eigene Weblog an.

Damit kann man sich die (bisher) unnützen Ponys, Flash-Uhren und sonstigen Spielereien nun endlich überall hinklatschen.

\o/ Hooray. [via GoogleBlog]

[tags]google,module,homepage,blog[/tags]

Blog = Website?

Immer wieder kommt Streit darüber auf, ob Blogs denn nun Zukunft haben oder nicht, ob man damit mehr als 5-10€ pro Monat verdienen kann oder nicht. Was den Bildblog so erfolgreich macht und warum Otto-Normal-Blogger nicht mit dem großen Geld zu rechnen braucht.

Wenn man als noch nicht so ganz verseuchter Suchtblogger mal versucht die Sache mit etwas Distanz zu betrachten kommt man schnell auf den Gedanken, dass der Begriff Weblog eigentlich fast gleichzusetzen ist mit dem Begriff Website – ist doch die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der meisten Blogs so groß wie sie nur sein könnte.

Ob sich nun das Bildblog wirklich Weblog schimpfen darf oder nicht spielt dabei doch auch keine große Rolle. Wir müssen uns wohl einfach klar darüber werden, dass uns die Tatsache ein Weblog zu betreiben auf keinen Fall in irgend einer Form vergleichbar macht mit anderen (erfolgreichen) Weblogs. Die Erfolgsgeheimnisse von Weblogs sind vermutlich so gleich und so unterschiedlich wie von allen anderen Websites auch.

Was unterscheidet denn letztendlich ein Weblog von einer normalen „nicht-Weblog“-Website?

  • Chronologische Abfolge von Inhalten
  • Nutzung moderner Dienste (Ping, Trackback)
  • Kommentare

Das war nun der primär technische Part – wie sieht es denn auf persönlicher Ebene bei den Autoren aus?

  • bereitwilligeres Verlinken
  • häufige Aktualisierung des eigenen Weblogs

Die letzten beiden Punkte sind meines Erachtens auch die Basis für den Erfolg der Weblogs. Freilich macht es uns Weblogsoftware einfach leicht selbst Inhalte zu veröffentlichen. Entsprechende Bloghoster machens uns noch einfacher, da hier nicht mal die Software selbst installiert werden muss. Verantwortlich für den Bekanntheitsgrad von Blogs ist aber doch letztlich nicht die Tatsache, dass es sich um solche handelt, sondern dass sie es uns leicht gemacht haben teilzunehmen und gehört/verbreitet zu werden – ziemlich unabhängig von technischen Fähigkeiten. Verantwortlich dafür ist der Blogger selbst.

Daher wage ich mal zu behaupten, dass jede halbwegs brauchbare Technologie, die uns ähnliches bietet auch ähnlich großen Erfolg haben wird. Es ist eben nur eine technologische Basis. Daher sind auch die Endprodukte nicht vergleichbar – und das ist auch gut so. Daher wird auch der eine 1-3€ pro Monat mit dem Blog verdienen (können) – andere wiederum mehrere hundert oder tausend €. Fast wie im richtigen Leben.

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