Dieter Bohlen-Überfall: Polizei sauer

Gestern ging durch die Medien, dass Dieter Bohlen in seinem Haus zusammen mit Haushälterin, Gärtner und Freundin überfallen wurde. Nun gut – heutzutage muss man ja mit viel Müll in den Medien leben – wollen wir uns mal nicht gerade darüber beschweren.

Mittlerweile wird bekannt, dass die Polizei sich darüber aufregt wie detailliert Bohlen in TV-Interviews über den Überfall sprach.

„Das sind Detailangaben, die wir ungern in der Zeitung lesen“, sagte Rose. Dadurch könnten nicht nur die Ermittlungen behindert werden, sondern auch Schwierigkeiten auftreten, die Täter zu überführen. „Auch die Höhe der Beute haben wir nicht so gern in den Medien.“ Rose bezeichnete die Veröffentlichungen als „unglücklich“: „Wir können es aber nicht verhindern.“

schreibt das Handelsblatt.

Aber liebe Polizei – habt ihr etwa anderes erwartet? Bohlen hat sich für diese Interviews (v.a. RTL und „Bild“) vermutlich reichlich entlohnen lassen. Dass er damit warscheinlich mehr Geld verdient als durch den Überfall verloren hat, spielt natürlich keine große Rolle.

Die viel größere Frechheit finde ich jedoch, dass für diesen Vorfall Hubschrauber und Sondereinsatzkräfte auf den Plan gerufen wurden um die Umgebung zu durchkämmen. Wie viele Überfälle und Einbrüche geschehen eigentlich täglich für die vergleichbarer Aufwand betrieben wird? In TV-Ausschnitten hat man teilweise mind. 20 Beamte (tatlos) vor seiner Haustür stehen sehen. Der gesamte Bereich vor der Villa stand voller Polizei-Autos.

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