Werbung in der Blogosphäre

Werbung in Blogs ist immer wieder ein gern diskutiertes Thema. Es ist wohl auch nicht mehr von der Hand zu weisen, dass sie in diesen Tagen immer präsenter wird in den Blogs. Wenn ich Blogs schreibe, meine ich hier primär deutschsprachige Bogs.

Robert gehört sicherlich zu den großen Experimentierern im Bereich Werbung und Blogs – kein Wunder, kann er es doch hervorragend beruflich nutzen. Erst gestern hat er uns vorgerechnet wie er auf eine nicht unerhebliche monatliche Summe kommt. (Anm. d. Red.: Robert, Du schreibst zu viel – einen Beitrag von gestern bei dir zu finden artet in Überbeanspruchung meines Scrollrades und der linken Maustaste aus – eine ordentliche Suchfunktion fehlt Dir außerdem).

Zurück zum Thema: Natürlich ist Robert ein sehr aktiver Blogger, aber seine 10+ Beiträge pro Tag sind sicherlich nicht alleine ausschalggebend für die Einnahmen. Robert beweist meines Erachtens gut sehr gut wie wichtig die eigene PR für’s Marketing ist. In Web 2.0 (und im besonderen bei Weblogs) ist es wichtiger als je zuvor für gesteigerte Popluarität der eigenen Seite zu sorgen und damit viele eingehende Links zu generieren. Das sichert einerseits einen nicht unerheblichen Anteil an Traffic, andererseits sorgt es für Linkpopularität und damit wiederum mehr Suchmaschinentraffic.

„Na das ist ja nun wirklich nichts neues“, werdet Ihr Euch jetzt sicherlich denken. Na klar – alles alter Hut. Ich erwähne es auch nur weil’s offenbar einige immer noch nicht begriffen haben.

Beispiel gefällig? Die von Sevenload gespecialte Mobelithe-WG. Ich war heute zum ersten mal auf deren Seite und hab‘ sie direkt fluchtartig wieder verlassen. Im Moment mag’s ja für Sevenload und seine Specials nicht so viel Auswahl geben, aber die Schauspielergemeinschaft mag so gar nicht passen, meine ich. Layerads und übergroße Adsenseanzeigen in Standardfarben nebst schlechter Typo und seltsamer Farbwahl laden mich nicht zum bleiben ein.

mobelithe screen

Auch die Blogpiloten haben sich dazu entschlossen statt auf mittlerweile immer beliebter werdende Textlinks und v.a. Adsense auf herkömmliche Blinkebanner im Skyscraper-Format zu setzen. Natürlich ist das kein Beinbruch, aber es ist in meinen Augen einfach unpassend.

Dezente Werbung macht sich in Web 2.0 einfach besser. Der entstehende Charme durch nicht vorhandene Layer und Flickerbanner dürfte sich auf den Contentgenerierenden User 2.0 sicherlich positiv auswirken. Aber bis eine breite Masse an Web 2.0-Gestaltern merkt, dass auch der User mittlerweile auf Version 2.0 ist wird’s wohl noch eine Weile dauern.

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