Jaja, eine heisse Zeit für das deutsche Fernsehen. Erst letzt Woche hat Marcel Reich-Ranicki für großes Aufsehen gesorgt. Größer als wir das in letzter Zeit je hatten. Wenn ihr mich fragt: Lange überfällig. Das was im deutschen Fernsehen so abgeht ist nicht nur aus Sicht von hochintellektuellen und kulturell gebildeten Menschen unter aller Kanone.
Heute Mittag kam ich mal wieder in den Genuss eines Paradebeispiels dafür warum Jorunalisten eben doch nicht immer die besseren Recherchierer und Aufklärer sind. Das Zweite Desinformationsfernsehen (ZDF) hat in seiner mittaglich-bunten Sendung „Drehscheibe“ darüber berichtet, wie eine norddeutsche Kleinstadt sich gegen die Fotografiererei Googles im Rahmen des Streetview-Projekts wehrt. Googles Kamerafahrten sind von Anfang an in Deutschland umstritten. Es gab zahlreiche Diskussionen zu diesem Thema und ich will das ganze gar nicht herunterspielen. Abgesehen davon aber, war die Aufbereitung dieses Thema in der Sendung heute Mittag eine glatte Frechheit.
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