Update: Saftblog und der „Fall Olympia“

Manche Abmahngeschichten haben auch ein gutes Ende. Jörg Holzmüller, GF der Firma Walther, verkündet auf dem Saftblog, man habe sich gütlich mit dem DOSB (Deutscher olympischer Sportbund) geeinigt. Glückwunsch!

Hintergründe und Erklärungen hier, hier und hier. Ich freu‘ mich für den Saftblog und hoffe, dass sie nun auch weiter machen.

Angeregt durch dieses Dilemma hat sich Jochen Gottwald dazu entschieden eine Petition beim deutschen Bundestag zur Abschaffung des Olympiaschutzgesetztes einzureichen. Eine gute Idee wie ich finde, daher habe ich sie auch mitgezeichnet. Jeder von Euch kann das wenn er will auch tun. Bereits 554 Unterstützer/Mitzeichner gibt es zum jetzigen Zeitpunkt (14:55 Uhr).

Hier zeichnen zur Abschaffung des Olympiaschutzgesetzes.

[via BasicThinking]

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Der DOSB und das traurige Ende des Saftblogs?

Es ist traurig, aber irgendwie war es nicht anders zu erwarten. Hintergrundinfos zu der Geschichte DOSB ./. Saftblog gibt’s hier und hier für die nicht-Eingeweihten.

Aktuell sieht es so aus: „Heute abend erhielt ich dann doch noch einen Anruf von unserem Anwalt, der inzwischen mit dem Anwalt des Abmahnenden sprechen konnte. Das Ergebnis dieses Gespräches war, daß man keine Veranlassung sieht, über ein Entgegenkommen zu verhandeln und die Abmahnung vollumfänglich bestehen bleibt“ (Zitat vom saftblog).

Eigentlich ist den Worten Roberts nicht mehr viel hinzuzufügen, eine Kleinigkeit würde ich dennoch gerne loswerden.

Jeder der glaubt eine Sache anwaltlich regeln zu müssen, sollte sich erst einmal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre das Problem mit direkter Kommunikation (am besten mündlich oder gar Auge in Auge) konstruktiv anzupacken. Gerade im Fall von Abmahnungen sind meist die einzigen wirklichen Nutznieser die beteiligten Anwälte. Aber auch in anderen Situationen lassen sich Probleme oft besser beseitigen, wenn man eine Lösung sucht, anstatt mit der Route zu drohen.

Im Fall des DOSB ./. Saftblog bleibt nur zu hoffen, dass das noch nicht alles war – im Sinne aller.

Vermutlich werden wir die Unterlassungserklärung akzeptieren. Auch wenn die Rechtslage nicht eindeutig erscheint, so bitte ich trotzdem um Verständnis, daß ich dieses Risiko wahrscheinlich nicht eingehen kann, auch wenn der Rechtssprechung und anderen im Moment Betroffenen insgesamt weitergeholfen wäre. Außerdem haben wir wie sicher viele von Euch, um die Weihnachtszeit eh schon genug um die Ohren, und benötigen unsere ganze Kraft für die Kelterei.

Zitat Kirstin Walther, saftblog.de – ohne Kommentar.

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