Pixave: Bild- und Screenshotverwaltung auf dem Mac

Ich bin beständig auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten meiner Workflows im Bereich Screenshots und Bilderverwaltung als Inspirationsspeicher. Nun bin ich auf Pixave gestossen, das vor kurzem in der Version 2.0 erschienen ist. Pixave sagt von sich selbst, dass es dazu da wäre „Momente der Inspiration“ zu speichern und zu verwalten. Und das macht es meiner Meinung nach sehr gut.

Pixave App
Pixave App

Es ist meiner Ansicht nach weniger als Alternative zu Apples Foto App, sondern wie beschrieben eher als Bildverwaltung für besondere Zwecke zu verstehen, wie Sammlungen von Screenshots, Designbeispielen und anderen inspirativen Bildmaterial wie Fotos von möglichen Urlaubsorten oder gut gemachten Präsentationsfolien.

Pixave als Foto Speicher und Organisator

Das Importieren und Speichern von Bildern in Pixave wird einem sehr leicht gemacht, gleichgültig ob man ein Bild einfach auf das Pixave Logo im Dock zieht, die Importfunktion für Dateien oder für angeschlossene Kameras nutzt, auf die vielfältigen Screenshotfunktionen inkl. Websitescreenshots zugreift oder den sehr interessanten automatischen Import aus ausgewählten Ordnern bemüht oder die Pixave Mini Funktion auswählt.

Die Grafiken werden innerhalb von Pixave in Collections organisiert, die wiederum in Ordnern und Unterordnern strukturiert werden können. Dazu kann jede Grafik mit Tags, Rating und weiteren Informationen versehen werden.

Pixave Mini: sortierter Foto Import leicht gemacht

Pixave Mini FensterPixave Mini ist ein kleines Pixavefenster, das nur die vorhandenen Pixave Ordner und Collections anzeigt und stets über allen anderen Fenstern schwebt.

Nun lassen sich Bilddateien oder Bilder aus dem Browserfenster einfach auf die gewünschten Collections im Pixave Mini Fenster ziehen und werden dann sofort in die passende Collection importiert.

Gerade bei Streifzügen durch das Internet für Anregungen eine tolle Option.

Automatischer Import

Jeder Collection kann ein Ordner auf der Festplatte für den automatischen Import in Pixave zugewiesen werden. Dabei lässt sich genau definieren welche Art von Grafiken importiert werden soll, ab welcher Dateigröße und mit welchen Tags die Grafiken versehen werden sollen.

Pixave App: Auto Import

In den Einstellungen von Pixave lässt sich festlegen, ob alle Dateien in Pixave importiert werden oder als Verweis auf die Originaldatei auf der Festplatte verwaltet werden sollen. Leider gibt es keine Ordnersynchronisation. D.h. wenn man im Finder Bilder aus einem Ordner löscht, spiegelt sich das nicht in der dazugehörigen Collection wieder.

Pixave Screenshotfunktionen

Pixave App: Menubar ScreenshotsPixave ist in Sachen Aufnahme ein vollwertiges Screenshottool. Alle wichtigen Screenshotfunktionen sind vorhanden: Aufnahme des gesamten Bildschirms, von Bildschirmbereichen, Fenstern, zeitverzögerte Aufnahmen und insbesondere eine Option komplette Webseiten aufzunehmen.

Dabei lassen sich die Viewports verschiedener Geräte wie Desktop, iPad, iPhone, etc. auswählen und so passende Screenshots der jeweiligen Darstellung erstellen.

Pixave App: Screenshot Webcapture

Screenshots annotieren

Leider bietet Pixave keine direkte Möglichkeit Screenshots mit Anmerkungen zu versehen. Allerdings lässt sich innerhalb von Pixave auf die Annotationsfunktionen der Vorschau zugreifen. Diese bietet eigentlich alle wichtigen Möglichkeiten, die man gemeinhin benötigt.

Was mich stört ist, dass nach dem Speichern der Anmerkungen sich der Thumpnail des Screenshots nicht anpasst. Man sieht die Anmerkungen erst, wenn man die Datei in Pixave in der Einzelansicht öffnet.

Dafür bietet Pixave eine Versionsverwaltung und man kann jederzeit auf eine frühere Version der Grafik zugreifen.

Vielzahl an Grafikformaten

Die Vielfalt an Grafikformaten mit denen Pixave umgehen kann ist beeindruckend. Grundsätzlich lassen sich Dateien folgender Formate anzeigen: GIF, JPEG, JPEG 2000, PNG, TIFF, ICNS, AI, PSD, EPS, PDF, TGA, SVG, BMP, ICO, Camera RAW. Darüber hinaus kann Pixave mit den Formaten der meisten gängigen OS X Grafikapps umgehen sofern diese auf dem System installiert sind wie z.B. Pixalmator, Acron, Keynote, True Type etc.

Exportfunktionalität

Pixave besitzt Export Presets. Mit diesen lassen sich genaue Vorgaben spezifizieren in welchem Dateiformat, mit welchem Dateinamen, mit welcher Größe und ob die exportierte Grafik mit einem Watermark die Grafik beim Export versehen werden soll.

Pixave App: Export Funktionen
Pixave App: Export Funktionen

Fazit: sehr nützliches Inspirations- und Screenshotverwaltungstool

Ich nutze Pixave mit Begeisterung zum Sammeln von Inspirationen für Websitedesign oder Präsentationsgestaltung. Besonders gefällt mir der schnelle und einfache Import per Drag and Drop oder per Screenshot.

Ich spiele mit dem Gedanken Pixave auch grundsätzlich als meine Screenshotapp der Wahl und somit als Ersatz für meine bisherige Kombination von Skitch und Voila bzw. Capto zu nutzen, aber die etwas umständliche zu bedienenden Anmerkungsfunktionen der Vorschau lassen mich noch zögern.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Pixave aus meiner Sicht jedenfalls sehr gut.

Alternativen

Eine ähnliche Funktionalität erhält man auch mit der App Pixa, die aber leider etwas in die Jahre gekommen ist und hoffentlich bald ein Update erhält. Alleinstellungsmerkmal für Pixa sind die sogenannten Live Ordner, die sich mit den Dateien eines Ordners auf der Festplatte synchronisieren. Leider dafür auch teurer als Pixave.

Dann wird von vielen noch Inboard empfohlen, das allerdings bei einem höheren Preis als Pixave weniger Funktionalität bietet.

Capto: neue Screenshot & Screencast App

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich drei Screenshot Apps gleichzeitig nutze und eine davon war bisher Voila von Global Delight. Die App ist etwas in die Jahre gekommen und daher war ich hocherfreut und sehr erwartungsvoll als vor kurzem die Nachfolgeapp zu Voila namens Capto angekündigt wurde. Der größte Unterschied von Capto zu Voila sind die hinzugekommenen Screencasting Funktionen.

Es gibt eine 14-tägige Testversion, die ich mir gleich installiert habe. Am auffälligsten ist die Überarbeitung des Designs. Alles jetzt schick dunkel. Gleich nach dem ersten Start sucht Capto aktiv nach einer vorhandenen Bibliothek von Voila und importiert diese auf Wunsch problemlos. Das gefiel mir schon mal gut. Am meisten interessierte mich …

Was gibt es neues im Screenshot Bereich?

Um es kurz zu machen: im Grunde nichts!

Wer den Vorgänger Voila genutzt hat, erkennt, dass außer dem dunklem Design sich kaum etwas geändert hat. Die Werkzeugleiste und der Organizer sind genauso wie bei Voila. Versteht mich nicht falsch: es gibt fast alle Funktionen, die man zum Bearbeiten von Screenshots benötigt, aber die gab es bereits in Voila.

 

Capto App: Screenshot Funktion
Capto App: Screenshot Funktion

OK, denke ich, dann ist Capto nicht unbedingt auf mich als Zielgruppe ausgelegt und der Clou ist die Screencastfunktion. Aber auch diese ist eher einfach gehalten. Man kann einen Bereich oder das komplette Fenster aufzeichnen und später die Videos schneiden und mit Anmerkungen versehen. Die Funktionen reichen natürlich bei weitem nicht an den Marktführer ScreenFlow heran.

Capto App: Screencast Funktion
Capto App: Screencast Funktion

Zu erwähnen wären noch die ausgezeichnete Dateiorganisation innerhalb der App und die vielfältigen Sharingmöglichkeiten über Dropbox, Evernote, Flickr, Vimeo und Co.

Fazit

Ich bin zwar etwas enttäuscht von dem Update bzw. der Nachfolgeapp Capto, aber das mag daran liegen, dass ich einerseits nicht das Zielpublikum für die neue App bin und andererseits weil ich einfach zu sehr auf Verbesserungen in den von mir genutzten Bereichen gesetzt hatte.

Für Neukunden kann die App die richtige Wahl sein, da man für knapp 25€ eine ausgezeichnete Screenshotapp inkl. grundlegenden Screencastfunktionen erhält.

 

iOS Screenshots bearbeiten mit Pixelmator für iOS

Es gibt zwar jede Menge Screenshot Apps für das iPhone und iPad, aber leider bisher keine umfassende App, die alle nützlichen Funktionen enthält. Auch wenn es für viele Anwendungsfälle reicht, oft fehlt eine Funktion und man muss mehrere Apps bemühen, wenn man folgende Funktionen benötigt:

  • Verschleiern sicherheitsrelevanter Texte oder Bildbereiche
  • Erstellen von Callouts (Vergrößerung spezieller Bildbereiche, Lupenansicht)
  • Setzen von Pfeilen in unterschiedlicher Form und Farbe
  • Hervorhebung von Bildbereichen
  • Hinzufügen von Text in verschiedenen Formen und Farben

Deshalb hat Gabe Weatherhead von Macdrifter.com eine Lösung für solche Fälle mittels der iOS Version der Pixelmator App entwickelt. Ich bin so begeistert von dieser Möglichkeit, dass ich die verschiedenen Schritte hier nochmal auf Deutsch vorstelle.

Screenshot Bearbeitung mit Pixelmator für iOS: Das Ergebnis
Screenshot Bearbeitung mit Pixelmator für iOS: Das Ergebnis

Start: Screenshot in Pixelmator iOS importieren

Pixelmator hat eine ausgesprochen praktische Funktion: Wenn man über das Pluszeichen ein neues Bild anlegt und in der Zwischenablage bereits ein Bild vorliegt wird einem in der folgenden Auswahl auch das Bild aus der Zwischenablage als Vorlage angeboten.

Pixelmator iOS: Bildgrundlage erstellen
Pixelmator iOS: Bildgrundlage erstellen

Verschleiern von Bildbereichen

Oft möchte man bestimmte Bildbereiche privat halten und den Inhalt unkenntlich machen. Dies lässt sich ausgezeichnet mit der „Retuschieren“ Option von Pixelmator bewerkstelligen. Dort wählt man die Funktion „Verschmieren“ und kann über die Schieberegeler „Größe“ und „Stärke“ den Grad und Bereich der Verschmierung beeinflussen.

Pixelmator iOS: Verschmieren Funktion
Pixelmator iOS: Verschmieren Funktion

Man erhält sehr schnell ein gutes Ergebnis in dem niemand mehr erkennen kann was sich vorher in dem Bildbereich befunden hat.

Pixelmator iOS: Ergebnis Verschmieren Funktion
Pixelmator iOS: Ergebnis Verschmieren Funktion

Callouts: Lupenansicht eines Bildbereiches

Die Möglichkeit den Bereich eines Bildes vergrößert darzustellen nutze ich ganz gerne, aber unter iOS gab und gibt es bisher kaum Apps, die diese Funktion unterstützen. Unter den Screenshot Apps bietet das bisher nur PointOut, das aber ansonsten nicht viele andere Möglichkeiten der Bearbeitung zur Verfügung stellt. Gewusst wie, geht es auch mit Pixelmator.

Zunächst muss man den zu vergrößernden Bildbereich mittels der „Wählen“ Funktion, die über das Pinselsymbol zu finden ist, auswählen.

Pixelmator iOS: Callout erstellen
Pixelmator iOS: Callout erstellen

Wenn man den gewünschten Bereich markiert hat, ruft man durch kurzes Drücken auf diesen Bereich die Kopierauswahl auf und wählt dort die Option „Duplizieren“. Anschließend lässt sich der duplizierte Bereich verschieben und durch eine Aufspreizgeste vergrößern. Damit sich der Call Out ein bisschen besser hervorhebt, wählt man wieder über das Pinselsymbol die „Format“ Optionen und aktiviert dort „Zeichnen“ und „Schatten“. Die unten im Screenshot gezeigten Werte sind meiner Meinung nach eine gute Ausgangsbasis für eine leichte Umrandung mit Schlagschatten.

Pixelmator iOS: Callout hervorheben
Pixelmator iOS: Callout hervorheben

Hinweispfeile mit Pixelmator iOS erstellen

Pixelmator bietet zwar eine Reihe von Symbolen und auch vorgefertigte Pfeile an, aber diese sind mir zu klobig und so habe ich mir in einem extra Bild einen etwas feineren Pfeil gebastelt, den ich bei Bedarf in das aktuelle Bild kopieren kann.

Pixelmator iOS: Hinweispfeil erstellen
Pixelmator iOS: Hinweispfeil erstellen

Genauso wie beim Callout hebt sich der Hinweispfeil mit Hilfe einer Umrandung und eines Schlagschattens besser vom Hintergrund ab. In den „Format“ Optionen lässt sich über den Reiter „Anordn.“ die Größe und Drehung des Pfeils auch sehr präzise setzten.

Pixelmator iOS: Pfeil setzen und hervorheben
Pixelmator iOS: Pfeil setzen und hervorheben

Eine Bildregion hervorheben

Wenn man auf einen Bildbereich aufmerksam machen möchte und diesen nicht per Lupe vergrössern will, lässt sich das gut über eine Einfärbung des Bereiches erreichen. Hierzu nutzt man die verschiedenen Formen, die man in Pixelmator über das Pluszeichen erreichen kann und setzt wieder unter der „Format“ Option die Deckkraft der Form herunter bis der Bildbereich gut genug durchscheint.

Pixelmator iOS: Bereich hervorheben durch Einfärben
Pixelmator iOS: Bereich hervorheben durch Einfärben

Text in Bilder einfügen mit Pixelmator iOS

Zu guter Letzt beherrscht Pixelmator natürlich auch den Standard alle Screenshot Apps: Texte in Bilder einzufügen. Die Textfunktion erreicht man wieder über das Plussymbol und über unter der „Format“ Option kann man dann Farbe, Größe, Schriftart, etc. des Textes einstellen.

Pixelmator iOS: Text in Bild einfügen
Pixelmator iOS: Text in Bild einfügen

Bild exportieren

Wer nun mit seinem Ergebnis zufrieden ist nutzt die „Teilen“ Funktion und findet hier viele Möglichkeiten wohin es mit dem Bild gehen soll und dazu kann man noch auswählen, ob das Format das Hauseigene Pixelmator, PNG, Jpeg oder Photoshops PSD sein soll. Da bleiben wohl kaum Wünsche offen.

Pixelmator iOS: Bild Exportieren
Pixelmator iOS: Bild Exportieren

Fazit: Pixelmator iOS als Screenshot & Annotation Tool

Seit ich die Möglichkeiten kenne und ein wenig geübt habe, nutze ich sehr oft Pixelmator iOS als Bildbearbeitung von Screenshots oder auch Ortsbildern, die anderen helfen sollen sich zu orientieren.

An dieser Stelle vielen Dank nochmal an Gabe Weatherhead für die tolle Anleitung!

 

OS X: Warum ich drei Screenshot Apps nutze!

Falls man einen Screenshot benötigt, kommt man unter Apples OS X bereits mit Bordmitteln sehr weit. So lassen sich über beispielsweise die Tastenkombinationen  [Shift]-[cmd]-[3] eine Gesamtaufnahme des Bildschirms auf dem Desktop ablegen oder mittels [Shift]-[cmd]-[4] auch nur ein Ausschnitt. Diese Möglichkeiten sind ebenfalls im Menü der Vorschau App zu finden, mit dem Vorteil, dass sich über die Werkzeuge in der Vorschau gleich Pfeile und Anmerkungen hinzufügen lassen und man wählen kann in welchem Format und wohin die Datei anschließend gespeichert werden soll.

Wer diese Funktionalität häufiger nutzt, ist mit einer speziellen Screenshot App meist besser beraten. Obwohl ich Arbeitsabläufe gerne einfach halte, nutze ich ganz bewusst drei verschiedene Screenshot Apps:

1. Skitch: Der Mac Klassiker unter Evernote Flagge

Skitch: Evernote Screenshot App
Skitch: Evernote Screenshot App

Zum ersten nutze ich die kostenfreie und seit Jahren mir treu dienende App Skitch. Da Skitch mittlerweile zur Evernote Anwendungssuite gehört, werden alle Aufnahmen automatisch mit dem Evernotekonto synchronisiert. Eigentlich bietet mir Skitch alle gängigen Screenshotfunktionen, die ich benötigte wie z.B. zeitverzögerte Aufnahmen, verpixeln von Bildbereichen, die nicht öffentlich gemacht werden sollen, etc. Insofern sollte mir diese App eigentlich ausreichen.

Allerdings stören mich drei Dinge. Zum einen mag ich es nicht, dass die Screenshots gemeinsam mit in meinen Evernotenotizen angezeigt werden. Wenn ich schnell auf eine vor kurzem geschrieben Notiz zugreifen will und vorher eine Reihe Screenshots erstellt habe, muss ich erst scrollen und suchen bevor ich meine gewünschte Notiz finde. Das zweite Problem ist, die fehlende individuelle Einstellmöglichkeit für Uploads zu Diensten außer Evernote und das dritte Problem sind die fehlenden Möglichkeiten Screenshots in der Übersicht irgendwie zu ordnen.

2. Voila: Der Screenshot Spezialist

Voila: OS X Screenshot App
Voila: OS X Screenshot App

Genau aus diesem Grunde nutze ich vorwiegend Voila als Screenshot App. Voila ist eine kostenpflichtige App, die rein auf das Thema Screenshots ausgelegt ist und dabei alle wesentlichen Funktionen inklusive eines einfachen Screenrecording zur Verfügung stellt. Und für mich sehr wichtig, Voila löst genau die drei Themen, die mich an Skitch stören: die Screenshots werden separat von meinen Notizen gesichert, ich kann eine ganze Reihe an Onlinediensten zu denen ich schnell hochladen möchte konfigurieren und ich kann meine Screenshots in Sammlungen ordnen und taggen, falls ich das möchte. Leider ist Voila schon etwas in die Jahre gekommen und könnte etwas mehr Pep im Design vertragen.

3. Screenfloat: der „schwebende“ Screenshot

ScreenFloat: OS X Screenshot App
ScreenFloat: OS X Screenshot App

Meine dritte Screenshotapp ist ScreenFloat. Diese App ist auf einen sehr speziellen Anwendungsfall ausgerichtet und bietet daher außer absoluten Grundfunktionen keine speziellen Tools zur Bearbeitung und Verwaltung von Screenshots. Die Besonderheit von ScreenFloat ist, dass nach dem Erstellen eines Screenshots dieser sofort als dauerhaft schwebende Grafik über allen anderen Fenstern angezeigt wird.

Das ist dann besonders nützlich, wenn man Daten oder Werte von verschiedenen Informationsquellen vergleichen möchte, die man nicht so leicht nebeneinander anzeigen lassen kann. In einem Anwendungsfall wollte ich beispielsweise die detaillierten Werte zweier Formatvorlagen von Word vergleichen, aber ich konnte immer nur ein Detailfenster öffnen lassen. Kurz ScreenFloat geöffnet, einen Screenshot der ersten Einstellung gemacht und anschließend den schwebenden Screenshot neben die Anzeige der zweiten Einstellung geschoben und nun konnte ich problemlos die Werte vergleichen.

ScreenFloat: Screenshot im schwebenden Fenster
ScreenFloat: Screenshot im schwebenden Fenster

Sicher lässt sich etwas ähnliches auch mit anderen Screenshot Apps erreichen, aber das bedeutet in der Regel mehr geklicke und arrangieren von Fenstern. Letztens konnte ich mit dem randlos schwebende Fenster auch in sekundenschnelle ein vorhandenes Logo ohne viel Aufwand über einen Websiteentwurf schieben und so darstellen wie dies im Zusammenhang aussehen würde.

Wozu dann überhaupt Skitch nutzen?

Jetzt könnte man fragen, warum ich nicht einfach nur Voila und ScreenFloat nutze. Ich bin schon immer großer Fan von Skitch gewesen und finde die Handhabung eingängig und die weniger steifen, sondern eher schwungvollen Pfeile gefallen mir auch besser als in den meisten anderen Anwendungen. Und zu guter Letzt kann einer meiner Problempunkte auch ein Pluspunkt sein: die Integration in Evernote macht das Teilen mit anderen (Evernote-)Nutzern ohne große Umstände möglich.

Einer Funktion des ursprünglichen Skitch trauere ich noch heute nach: in der Version 1 bevor Evernote die App „verbessert“ hatte, konnte man mit der Maus am äußeren Fensterrahmen anfassen und durch ziehen das Bild vergrössern und verkleinern. Und damit ist nicht das Ein- und Auszoomen der Anzeige von 100 auf beispielsweise 70% gemeint, sondern die tatsächliche Bildgröße ließ sich so im Grunde stufenlos von Beispielsweise 1024x700px auf 800x547px reduzieren. Eine solch eingängige Möglichkeit der Anpassung der Bildgröße habe ich bisher leider bei keiner alternativen App gefunden.

Es gibt für alles eine Screenshot App …

Wem die genannten Apps nicht gefallen oder zu teuer sind: Der Markt an Screenshot Apps für den Mac ist mittlerweile groß. Es gibt weitere sehr funktionelle und kostenlose Apps wie Monosnap oder LightShoot und auch jede Menge Tools für sehr spezielle Anwendungsfälle wie Clarify oder Napkin.

Die neue Browsergeneration: Dillo (Linux)

978f23632bfd055ef15823c7b223b548Ich wusste, dass es immer noch Browser gibt, die ich nicht kenne. Und jetzt weiss ich auch warum.

Achtung! Auf klick gibt’s die volle Dröhnung.

Erstellt wurde das Monster übrigens bei Browsershots.org. Ein recht cooler Dienst wenn man’s nicht eilig hat. Dort können kostenlos Screenshots der öffentlich erreichbaren Website in verschiedenen Browsern erstellt werden. Darunter auch exoten wie der nebenstehende. Genauso gibt’s aber auch die Standards wie IE in allen gängigen Versionen und Firefox, sowie Opera und auch Safari (Mac).

Ein aktuelles Beispiel (noch nicht alle Shots erstellt, kqann auch sein, dass einige nie fertig werden) mit einem aktuellen Artikel aus meinem Blog findet sich hier.

[tags]screenshots,webdesign,browsershots[/tags]

Wieder Screenshots auf der BlogAlm

Nachdem websnapr.com weiterhin Probleme hat mit der Erstellung der Screenshots und teilweise nur schwarze, weiße oder Fehlerbilder anzeigt (manchmal auch gar nichts) habe ich mich heute kurzfristig dazu entschlossen umzusatteln.

Die Miniscreenshots bei den Lieblinks kommen nun in nahezu identischer Größe und etwas besserer Qualität von Michael Jentsch (m-software.de). Von der gleichen Quelle und nun etwas größer sind die Screenshots in den Kategorieübersichten. Lediglich für das große Format bei den Einträgen, liefert m-software noch keine ausreichende Größe. Sollten die Probleme mit websnapr weiter anhalten, werde ich mir hierfür was neues überlegen. Evtl. finde ich bis dahin selbst eine Lösung zur automatischen Erstellung von Screenshots ;)

Nachtrag: Die Screenies von m-software werden live erstellt, ohne ein Queue-Image dazwischen. Daher kann das Laden der Seiten beim ersten aufruf eines Screenshots recht lange dauern. Sobald der Screenshot aber einmal erstellt ist, geht’s recht flott.

[tags]intern,projekte,blogalm,screenshots,websnapr,m-software[/tags]

Websnapr weiterhin problematisch

Probleme mit Screenshots von websnapr Wie ganz gut bei den Neuen Links auf der BlogAlm zu sehen macht Websnapr weiterhin Probleme. Screenshots werden manchmal gar nicht erstellt, manchmal mit starker Verzögerung. Manchmal werden komplett weiße oder komplett schwarze erstellt, manchmal auch Screenshots mit einer Fehlermeldung (und so wie sie aussieht werden die Screenies mit einer älteren IE-Version unter Windows erstellt? *staun*). Interessanterweise scheinen auch Screenshots neu erstellt zu werden, die vor einigen Tagen schon perfekt waren (Bspw. der von Blogschrott hier). Kompletter Reset?

Ich habe vorgestern bereits deswegen an Kai Tietjen (GF contruktiv GmbH -> auch Mister Wong) geschrieben mit dem ich wegen Mister Wong schon mal in Kontakt stand. Leider hab‘ ich bisher noch keine Antwort – evtl. ist er aber einfach nicht im Haus oder hat keine Zeit dafür.

websnapr.com ist natürlich ein kostenloser Service bei dem man die Ansprüche nicht allzu hoch schrauben sollte. Dennoch macht construktiv das sicher nicht zum Spaß und guter Service sollte der Beliebtheit zur Steigerung selbiger verhelfen ;)

Hoffen wir auf baldige Besserung.

Nachtrag: auch hier auf dem Blog sind die Probleme bei den Linkbubbles (mouseover externe Links im Beitrag) zu sehen.

[tags]intern, projekte, websnapr, blogalm, probleme, screenshots[/tags]

WordPress-Plugin: Linkvorschau

Heute habe ich mal wieder ein nettes kleines WordPress-Plugin gefunden, dass meines Erachtens auch wunderbar zu meinem Blog passt.

Es nutzt den Dienst von WebSnapr, der ähnlich Thumbshots.org kostenlos Website-Thumbshots (kleine Screenshots) zur Verfügung stellt. Dabei werden Website-Screenhots die noch nicht erstellt wurden in eine Warteschlange gelegt und bis zur Erstellung mit einem „Screenshot queued“-Platzhalter versehen. Derzeit ist die Queuelänge noch erträglich und die gewünschten Screenshots stehen in wenigen Minuten zur Verfügung. Man spürt jedoch die steigende Bekanntheit und es dauert immer länger bis ein Screenshot tatsächlich Verfügbar ist. Dennoch bei weitem nicht so lange wie bei Thumbshots.org

Das Plugin gibt’s hier.

[tags]wordpress,plugin,websnapr,thumbshots,screenshots,vorschau[/tags]