OS X: Schneller Zugriff auf beliebige Ordner im Datei-Dialog

Viele von Euch Mac-Usern werden die folgenden Tipps vielleicht schon kennen, die anderen werden mich jedoch sicher dafür lieben wenn sie gleich das Licht sehen. Spaß beiseite – ganz so entscheidend sind die folgenden Kniffe vielleicht auch nicht, aber sie erleichtern mir das tägliche Organisationsleben auf dem Mac unter OS X definitiv.

Gerade eben ist es mir wieder passiert. Ich fertige unter anderem ein tägliches Backup meines System ans, dass ich außerhalb der eigenen vier Wände speichere. In meinem Fall passiert das mit Arq, die Speicherung erfolg bei Amazon Cloud Drive. Nun wollte ich den bereits gesicherten Ordnern noch den Order /opt hinzufügen. Das ist ein Systemordner der dem Benutzer von OS X im Normalfall vorenthalten wird und der nur übers Terminal einfach zu erreichen ist.

Im Finder ist er zudem über das Menü Gehe zu -> Gehe zu Ordner zu erreichen. Etwas versteckter ist das ganze dann aber nochmal in einem Datei-Dialog wie er zum Beispiel von Arq benutzt wird um neue Ordner dem Backup hinzuzufügen. Aber: Auch dort funktioniert die im Finder der „Gehe zu Ordner“-Funktion zugewiesene Tastaturshortcut. Die Standardkombination ist hier Cmd+Shift+G.

Gehe zur Ordner im Datei Dialog unter OS X
„Gehe zu Ordner“ im Datei Dialog unter OS X auf dem Mac

Die zweite Möglichkeit an einen Ordner im Datei-Dialog zu navigieren, die ich fast noch öfter benutze ist der Drag-and-Drop-Weg. Oft passiert es mir, dass ich im Finder z.B. ein Bild aus einer größeren Liste an Dateien ausgesucht habe, das ich anschließend in einem Grafikprogramm öffnen möchte. Ich ziehe dann einfach das Bild aus dem Finder in den Datei-Dialog des Grafikprogramms, der Dialog wechselt dann in den Ordner in dem die Datei liegt und sie wird auch direkt als aktiv vorausgewählt. Natürlich lässt sich das in diesem Beispiel meist auch durch Drag-and-Drop auf das Programmsymbol direkt erledigen aber dennoch brauche ich den Weg über den Datei-Dialog sehr oft.

Als kleiner Mix aus beiden Möglichkeiten kann man die Drag-and-Drop-Variante auch auf die oben im Screenshot gezeigte „Gehe zum Ordner“-Funktion anwenden. Lässt man das gezogene Objekt dort auf dem Textfeld fallen wird der Pfad zur gewählten Datei oder zum gewählten Ordner einfach in das Textfeld eingefügt. Dieser Weg eignet sich also wunderbar, wenn man den gewünschten Pfad noch manuell durch etwas ergänzen möchte.

Den eigenen Feed im Griff (1)

Der RSS- oder Atom-Feed eines Blogs entwickelt sich immer mehr zum zentralen Kommunikationsinstrument. Nahezu jeder der irgendwie mit Blogs zu tun hat bedient einen sogenannten Feedreader, also ein Programm um diese Feeds zu „abonnieren“. Feedreader gibt’s auch online – z.B. immer beliebter von Google oder Bloglines – bald auch von Bild.T-Online.
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Dreamhost (3) Webpanel & Co.

Heute will ich in meiner kleinen Dreamhost-Serie auf das sehr umfangreiche und dennoch übersichtliche Webpanel eingehen.

Und da manchmal Bilder mehr sagen als 1000 Worte, hier erstmal ein paar Screenshots:

dreamhost 3 logindreamhost 3 overview

Das Design des Webpanels ist leider nicht gerade State-of-the-Art, dafür funktioniert es sehr gut und trotz des sehr großen Umfangs ist die Übersichltichkeit verhältnismäßig groß.

Über dieses Web Admin Panel stehen natürlich die üblichen Funktionen zur Bearbeitung zur Verfügung. Dazu gehören z.B.

Mail

dreamhost 3 email

In diesem Fall ist mein erster Account durchgestrichen, da ich die zugehörige Mailbox deaktiviert habe und die E-Mail-Adresse nur weitergeleitet wird.

Des weiteren stehen im Mail-Bereich sämtliche Einstellungen für Webmail (hier kommt Squirrelmail zum Einsatz), Spamfilter, Autoresponder, Newsletter, Mailinglisten, etc. zur Verfügung.

Beim kleinsten Account können bereits 3000 E-Mail-Adresse eingerichtet werden.

Datenbanken

dreamhost 3 mysql

Unendlich viele Datenbanken stehen bereits beim kleinen Account zur Verfügung. Für jede Datenbank können mehrere User und ein eigener Host eingerichtet werden. Die Verwaltung der Datenbankinhalte erfolgt dann standesgemäß über phpMyAdmin.

Domains

dreamhost 3 domains

Eine Besonderheit von Dreamhost im Vergleich zu anderen Webhostern, die ich bisher kenne ist sicherlich die Domainverwaltung. Dreamhost erlaubt es jedem Kunden so viele Domains wie er/sie möchte über den Account von Dreamhost zu Verwalten. Konkret bedeutet dies, dass nach dem Anlegen der Domain selbige auf den (3) Nameservern von Dreamhost eingerichtet werden. Man trägt also anschliessend deren Nameserver beim Registrar ein und ohne weitere Koten wird die Domain komplett von Dreamhost verwaltet (Mail, Web, etc.).

Wie auf dem Screenshot zu sehen kann dann direkt ein eigener VHost dafür angelegt werden. Weitere Möglichkeiten sind einfach redirects, mirroring, parking und cloaking.

Ingesamt sei noch erwähnt, dass alle diese Funktionen unter unlimitiert vielen Useraccounts betrieben werden können. Es ist also auch problemlos möglich einen oder mehrere „Unteraccount“ zu vergeben, der dann eigenen Zugriff per FTP und sogar SSH haben kann. Diese eigenen Accounts können dann eigene Domains, Email-Adressen und Datenbanken haben. Insgesamt ist nahezu jede Funktion Accountbezogen und kann demnach auch einzeln für Sub-User eingerichtet werden.

Soweit erstmal zu den wichtigsten Funktionen des WebPanels. Auf ein paar weitere kleine aber sehr interessante Funktionen will ich in meinem letzten Teil noch eingehen, wenn es um die Specials von Dreamhost geht.

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Dreamhost (2) Kommunikationskanäle 2.0

Ja, Dreamhost versteht es moderne Kommunikation zu leben. Zumindest was die Auswahl der Kommunikationskanäle angeht.

Dem Kunden stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung um sich an die Firma oder andere Kunden zu wenden bzw. sich über die Geschehnisse rund um Dreamhost zu informieren:

Die Website

Natürlich informiert an aller erster Stelle mal die Website über aktuelle Produkte und über die RSS-Feeds der anderen Dienste auch über Umwege über News aus diesen Bereichen.

Link: http://www.dreamhost.com/

Das Weblog

Das Weblog erzählt Geschichten, wie es ein Weblog tun sollte. Es dient weniger der nackten Information – vielmehr gibt es Einblick in ein Unternehmen. Es werden nicht all zu viele Artikel pro Monat geschrieben, dafür sind sie um so lesenswerter

Link: http://blog.dreamhost.com/

Das Forum

Für meinen Geschmack könnte man die Forensoftware gegen was ordentliches austauschen, dennoch ein Instrument, das nicht bei jedem Hoster zur Verfügung steht. Respekt

Link: http://discussion.dreamhost.com

Das Wiki

Ein Community-made-Documentation-Project. Das Wiki besteht derzeit auf 2514 Seiten und bietet Hilfe für das Dreamhost-Web-Control-Panel, diverse How-Tos, Web Applications und vieles mehr. Aus vielen Bereichen des Webpanels wird auf das Wiki zur Hilfestellung verlinkt, sodass schnelle Hilfe immer zur Hand ist.

Link: http://wiki.dreamhost.com

Dreamhost Status

Eine offenbar noch recht neue Seite, deren Inhalt bis vor kurzem wohl noch im Webpanel integriert war. Sie informiert über aktuelle Geschehnisse im technischen Bereich. Hier werden z.B. planmäßige und außerplanmäßige Serverausfälle, Wartungszeiten etc. kommuniziert.

Link: http://www.dreamhoststatus.com/

Natürlich steht die Statusseite wie fast alle anderen Kanäle auch per RSS-Feed zur Verfügung sodass dem schnellen Informationszufluß nichts im Wege steht.

Weiterhin steht den Kunden auch noch ein Java-Chat zur Verfügung, der aber meines Erachtens keine große Erwähnugn verdient. Die technische Umsetzung riecht nach „na gut, dann machen wir halt mal einen Chat“ und Mitarbeiter sind dort (zumindest offiziell) nicht anzutreffen.

Ingesamt meines Erachtens aber ein mehr als vorbildliches Kommunikationskonzept, dass man gerne bei mehreren Anbietern so sehen würde.

Hier nochmal der Link zu Dreamhost selbst: http://www.dreamhost.com/

Im nächsten Teil der Dreamhost-Serie geht’s um das Webpanel, Datenbanken, Email und SSH.

[tags]webhosting,dreamhost,1blu,vserver,hosting,tipp[/tags]

Dreamhost (1) Payment und Features

Wie gestern angekündigt, will ich Euch ein bischen über Dreamhost berichten. Auf diesen Webhoster aus den Statten bin ich schon vor einiger Zeit gestoßen, hab‘ mir jedoch das Angebot nie genauer angesehen.

Seit sehr kurzer Zeit bin ich dort nun selbst Kunde. Ich kann also noch nichts bzw. nur sehr wenig über die Qualität der Anbindung oder über die Response-Time des kostenlosen E-Mail-Supports sagen.

In einer kleine Serie will ich die Vorzüge, die mich zum Wechsel zu Dreamhost veranlasst haben, etwas detaillierter darlegen. Vorab sei kurz erwähnt, dass der Account bei Dreamhost für mich als Ersatz für einen vServer von 1blu dienen wird. Die Performance des vServers ist mir für 15€ pro Monat einfach zu schwach. Die ersten 3 Monate waren hier im Testangebot für 1€ zu bekommen und den Test hat der vServer für meinen Geschmack nicht bestanden.

Nun aber zu Dreamhost. Wie bereits erwähnt sitzt Dreamhost in den USA und bietet sein Angebot derzeit nur in englischer Sprache an. Entsprechend eingeschränkt aus deutscher Sicht sind auch die Bezahlmöglichkeiten. Lastschrift fällt hier weg. Dennoch bietet Dreamhost schon mal mehr als so manch anderer internationaler Anbieter. Man verlässt sich nicht auf Kreditkarte allein, sondern bietet neben der Bezahlung über die Plastikkarte auch das Payment via Paypal oder Money Order (Überweisung) an. Für sämtliche Produkte gibt es 97 Tage Geld-zurück-Garantie, zu beachten ist jedoch, dass dies nicht bei Bezahlung via Paypal gilt.

Damit wäre das unangenehmste – das ‚Geld abliefern‘ – gleich mal am Anfang abgehandelt. Letzlich für mich keine Entscheidungsgrundlage, aber dennoch meines Erachtens wichtig zu wissen, welche Bezahlmethoden angeboten werden.

Ein aus meiner Sicht aber auf jeden Fall interessantes Feature der Webhosting-Accounts von Dreamhost ist ein Detail, dass Google bei den Mail-Accounts vor einiger Zeit eingeführt hat: der dynamische Anstieg einzelner Kapazitäten. Im Falle von Dreamhost sind das Webspace und Traffic. Bei meinem Paket (dem kleinsten – „Crazy Domain Insane“) macht dies z.B. einen nicht unerheblichen Anstieg von 1GB Webspace und 16 GB Traffic pro Woche Vertragslaufzeit aus. Damit steigt der Webspace von am Anfang 200 GB um 52 GB pro Jahr. Der Traffic sogar um 832 GB (Verbrauchsmaximum für einen Monat – Startwert 2 TB). Damit sollte man unter normalen Umständen bzgl. Webspace und Traffic bei einem Hosting-Account bestens versorgt sein.

Für mich – der bereits einige Domains besitzt – ist daran primär interessant, dass ich jederzeit beliebig viele Domains dort hosten kann. Die Domains müssen dabei nicht auf Dreamhost übertragen werden. Lediglich deren Nameserver (3 Stück an der Zahl) müssen beim Registrar eingetragen sein. Mails und Web laufen dann vollständig über Dreamhost.

Falls ich’s noch nicht erwähnt habe: Der Account kostet bei einem one-year-payment keine Setup-Gebühr und $9,95 USD pro Monat.

Soweit erstmal für den ersten Teil. Im zweiten Teil will ich mich den diversen Kommunikationskanälen von Dreamhost widmen.