Sprecher des US-Außenministeriums twittert

Wie Benedikt zu berichten weiss, kommuniziert (!) der Sprecher des US-amerikanischen Außenministeriums, Sean McCormack über Twitter. Richtig gehört, er sendet nicht nur, sondern er kommuniziert. Bei uns wird währenddessen immer mal noch gerne belächelnd auf Politiker gezeigt, die sich in Deutschland vor wagen und hier ähnliche Experimente starten.

Twitter hat da ein Problem

Es brodelt in der Web-2.0-Welt. Sicherheitsprobleme bei Twitter machen die Runde. Wie viele von Euch sicher schon gehört haben, gab es in den letzten Tagen einige Aufruhr wegen einiger unsauberer externer Twitterdienste.

Das große Problem ist, dass man bei Twitter für die Anbindung externer Dienste dort immer die kompletten Logindaten angeben muss. So etwas wie einen API-Key oder sonstige externe Authentifizierung über Dritte gibt es bei Twitter nicht. Auch nach vielen Monaten und vielen Beschwerden. Twitter zeigt sich dort wie auch in anderen Punkten sehr unbeweglich und uneinsichtig. Warum das so ist kann man wohl nur spekulieren.

Casi von zweipunktnull.org bringt nun ein neues Thema auf den Tisch. Die Tatsache, dass Facebook Twitter von heute auf morgen in die Tasche stecken könnte ist durchaus in gefährlicher Nähe und wenn einige Faktoren richtig stehen und Facebook eine Hand voll Schlüsselpersonen auf seine Seite ziehen kann, dann ist wohl tatsächlich von heute auf Morgen Ebbe im Twitterland.

Auf jeden Fall dann, wenn Twitter nicht schleunigst merkt, dass es nicht damit getan ist die Schäden einiger gehackter Accounts von Prominenten einfach wegzuwischen und so zu tun als wäre nichts gewesen. Ich würde die Hacks von Britney Spears, Obama, Foxnews und weiteren einfach mal als Warnung verstehen und als letzte Chance schnell was an den Sicherheitsvorkehrungen zu ändern – angekündigt haben sie’s.

Twitter und so

Twitter ist vermutlich deshalb so herrlich, weil es so wunderbar passiv sein kann, wenn man es so haben will – oder wie ein Chat oder Instant Messenger für die schnelle Kommunikation genutzt werden kann. Im Alltagsbetrieb rauschen die Nachrichten hier durch ohne, dass ich es mitbekomme – es sei denn jemand schreibt mich öffentlich mit „@helmi“ oder privat mit „d helmi“ an, was in meinem Twitterclient einen Signalton auslöst oder ich nutze eine kurze Pause um das aktuelle gezwitscher anderer zu verfolgen.

DTwitter Screenfotoumme Überschrift, aber was besseres fiel mir nicht ein, denn jetzt kommt ein Quebeetblogeintrag zum Thema Twitter. Ich wollte schon lange mal ein paar Gedanken dazu nieder schreiben. Mittlerweile sind die so vielfältig, dass es jetzt einfach ein allgemeiner Twitterbeitrag wird.

Kurz für die Nicht-Twitterer ein paar Worte zu Twitter: Twitter ist ein Webservice, der es dem registrierten User ermöglicht seinen „Status“ (Was machst Du gerade?) in’s Netz zu schreiben – in maximal 140 Zeichen. Dieser Status erscheint dann auf der eigenen Profilseite – mehrere Statusmeldungen werden chronologisch angeordnet auf mehrere Seiten verteilt – fast wie bloggen, aber eben mit nur 140 Zeichen. Andere Benutzer können meinem Profil folgen (follow). Dadurch sehen sie dann meine Statusmeldungen in Ihrer eigenen „Timeline“ – also dem Verlauf der eigenen Statusmeldungen und der von Freunden. Das ganze existiert seit Ende 2006 und hat sich mittlerweile zu einer Mischung aus Chat und Microblog entwickelt. Jemand ruft was in die Welt und ein anderer liest es oder auch nicht, reagiert darauf oder auch nicht. Twitter ist vermutlich deshalb so herrlich, weil es so wunderbar passiv sein kann, wenn man es so haben will – oder wie ein Chat oder Instant Messenger für die schnelle Kommunikation genutzt werden kann. Im Alltagsbetrieb rauschen die Nachrichten hier durch ohne, dass ich es mitbekomme – es sei denn jemand schreibt mich öffentlich mit „@helmi“ oder privat mit „d helmi“ an, was in meinem Twitterclient einen Signalton auslöst oder ich nutze eine kurze Pause um das aktuelle gezwitscher anderer zu verfolgen.

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