Es brodelt in der Web-2.0-Welt. Sicherheitsprobleme bei Twitter machen die Runde. Wie viele von Euch sicher schon gehört haben, gab es in den letzten Tagen einige Aufruhr wegen einiger unsauberer externer Twitterdienste.
Das große Problem ist, dass man bei Twitter für die Anbindung externer Dienste dort immer die kompletten Logindaten angeben muss. So etwas wie einen API-Key oder sonstige externe Authentifizierung über Dritte gibt es bei Twitter nicht. Auch nach vielen Monaten und vielen Beschwerden. Twitter zeigt sich dort wie auch in anderen Punkten sehr unbeweglich und uneinsichtig. Warum das so ist kann man wohl nur spekulieren.
Casi von zweipunktnull.org bringt nun ein neues Thema auf den Tisch. Die Tatsache, dass Facebook Twitter von heute auf morgen in die Tasche stecken könnte ist durchaus in gefährlicher Nähe und wenn einige Faktoren richtig stehen und Facebook eine Hand voll Schlüsselpersonen auf seine Seite ziehen kann, dann ist wohl tatsächlich von heute auf Morgen Ebbe im Twitterland.
Auf jeden Fall dann, wenn Twitter nicht schleunigst merkt, dass es nicht damit getan ist die Schäden einiger gehackter Accounts von Prominenten einfach wegzuwischen und so zu tun als wäre nichts gewesen. Ich würde die Hacks von Britney Spears, Obama, Foxnews und weiteren einfach mal als Warnung verstehen und als letzte Chance schnell was an den Sicherheitsvorkehrungen zu ändern – angekündigt haben sie’s.
Ich hab da ja wenig Einblick in die internen Strukturen, aber mir kommt’s seltsam vor, dass ein doch so verhältnismäßig großes Team in punkto Weiterentwicklung wenig auf die Reihe kriegt. Sind wohl alle Techniker permanent mit den Performance-Troubles befasst…