Hast Du bereits deine Festplatte verschlüsselt? Nein? Dann keine Ausreden mehr: JETZT ist der richtige Zeitpunkt dafür. Warum das Verschlüsseln der Festplatte genauso Standard sein sollte wie die Vergabe von ordentlichen Passwörtern, wie man das macht und welche Auswirkungen dies auf deinen Arbeitsalltag hat erklärt der Artikel „FileVault: Wieso jeder Mac-Nutzer seine Festplatte verschlüsseln sollte“ auf hardwrk.com.
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Nicht nur lesen, sondern bitte gleich auch umsetzten oder zumindest für das Wochenende planen.
Ein einzigen Punkt berücksichtigt der Artikel leider nicht: Backups und die Cloud. Hier sollte man sich weitere Gedanken machen, denn ohne entsprechende Konfiguration funktioniert TimeMachine zwar genauso wie z.B. Dropbox auch mit FileVault, aber die Dateien werden extern erstmal wieder unverschlüsselt gespeichert.
Es gibt zwar jede Menge Screenshot Apps für das iPhone und iPad, aber leider bisher keine umfassende App, die alle nützlichen Funktionen enthält. Auch wenn es für viele Anwendungsfälle reicht, oft fehlt eine Funktion und man muss mehrere Apps bemühen, wenn man folgende Funktionen benötigt:
Verschleiern sicherheitsrelevanter Texte oder Bildbereiche
Erstellen von Callouts (Vergrößerung spezieller Bildbereiche, Lupenansicht)
Setzen von Pfeilen in unterschiedlicher Form und Farbe
Hervorhebung von Bildbereichen
Hinzufügen von Text in verschiedenen Formen und Farben
Deshalb hat Gabe Weatherhead von Macdrifter.com eine Lösung für solche Fälle mittels der iOS Version der Pixelmator App entwickelt. Ich bin so begeistert von dieser Möglichkeit, dass ich die verschiedenen Schritte hier nochmal auf Deutsch vorstelle.
Start: Screenshot in Pixelmator iOS importieren
Pixelmator hat eine ausgesprochen praktische Funktion: Wenn man über das Pluszeichen ein neues Bild anlegt und in der Zwischenablage bereits ein Bild vorliegt wird einem in der folgenden Auswahl auch das Bild aus der Zwischenablage als Vorlage angeboten.
Verschleiern von Bildbereichen
Oft möchte man bestimmte Bildbereiche privat halten und den Inhalt unkenntlich machen. Dies lässt sich ausgezeichnet mit der „Retuschieren“ Option von Pixelmator bewerkstelligen. Dort wählt man die Funktion „Verschmieren“ und kann über die Schieberegeler „Größe“ und „Stärke“ den Grad und Bereich der Verschmierung beeinflussen.
Man erhält sehr schnell ein gutes Ergebnis in dem niemand mehr erkennen kann was sich vorher in dem Bildbereich befunden hat.
Callouts: Lupenansicht eines Bildbereiches
Die Möglichkeit den Bereich eines Bildes vergrößert darzustellen nutze ich ganz gerne, aber unter iOS gab und gibt es bisher kaum Apps, die diese Funktion unterstützen. Unter den Screenshot Apps bietet das bisher nur PointOut, das aber ansonsten nicht viele andere Möglichkeiten der Bearbeitung zur Verfügung stellt. Gewusst wie, geht es auch mit Pixelmator.
Zunächst muss man den zu vergrößernden Bildbereich mittels der „Wählen“ Funktion, die über das Pinselsymbol zu finden ist, auswählen.
Wenn man den gewünschten Bereich markiert hat, ruft man durch kurzes Drücken auf diesen Bereich die Kopierauswahl auf und wählt dort die Option „Duplizieren“. Anschließend lässt sich der duplizierte Bereich verschieben und durch eine Aufspreizgeste vergrößern. Damit sich der Call Out ein bisschen besser hervorhebt, wählt man wieder über das Pinselsymbol die „Format“ Optionen und aktiviert dort „Zeichnen“ und „Schatten“. Die unten im Screenshot gezeigten Werte sind meiner Meinung nach eine gute Ausgangsbasis für eine leichte Umrandung mit Schlagschatten.
Hinweispfeile mit Pixelmator iOS erstellen
Pixelmator bietet zwar eine Reihe von Symbolen und auch vorgefertigte Pfeile an, aber diese sind mir zu klobig und so habe ich mir in einem extra Bild einen etwas feineren Pfeil gebastelt, den ich bei Bedarf in das aktuelle Bild kopieren kann.
Genauso wie beim Callout hebt sich der Hinweispfeil mit Hilfe einer Umrandung und eines Schlagschattens besser vom Hintergrund ab. In den „Format“ Optionen lässt sich über den Reiter „Anordn.“ die Größe und Drehung des Pfeils auch sehr präzise setzten.
Eine Bildregion hervorheben
Wenn man auf einen Bildbereich aufmerksam machen möchte und diesen nicht per Lupe vergrössern will, lässt sich das gut über eine Einfärbung des Bereiches erreichen. Hierzu nutzt man die verschiedenen Formen, die man in Pixelmator über das Pluszeichen erreichen kann und setzt wieder unter der „Format“ Option die Deckkraft der Form herunter bis der Bildbereich gut genug durchscheint.
Text in Bilder einfügen mit Pixelmator iOS
Zu guter Letzt beherrscht Pixelmator natürlich auch den Standard alle Screenshot Apps: Texte in Bilder einzufügen. Die Textfunktion erreicht man wieder über das Plussymbol und über unter der „Format“ Option kann man dann Farbe, Größe, Schriftart, etc. des Textes einstellen.
Bild exportieren
Wer nun mit seinem Ergebnis zufrieden ist nutzt die „Teilen“ Funktion und findet hier viele Möglichkeiten wohin es mit dem Bild gehen soll und dazu kann man noch auswählen, ob das Format das Hauseigene Pixelmator, PNG, Jpeg oder Photoshops PSD sein soll. Da bleiben wohl kaum Wünsche offen.
Fazit: Pixelmator iOS als Screenshot & Annotation Tool
Seit ich die Möglichkeiten kenne und ein wenig geübt habe, nutze ich sehr oft Pixelmator iOS als Bildbearbeitung von Screenshots oder auch Ortsbildern, die anderen helfen sollen sich zu orientieren.
An dieser Stelle vielen Dank nochmal an Gabe Weatherhead für die tolle Anleitung!
Am Ende ist es vielleicht alles gar nicht so magisch sondern nur die Ausnutzung einiger versteckter iOS-Mechanismen. Trotzdem kennen viele iPhone-Nutzer das Problem wenn der iPhone Speicher voll ist.
Vor allem Besitzern eines iPhones mit nur 8 oder 16GB Speicherplatz dürfte das Problem der Speicherknappheit durchaus bekannt vorkommen. Schnell mal ein paar Apps installiert und ein paar Podcasts heruntergeladen und schon wird es eng. Besonders bei Spielen artet die Speichernutzung gerne einmal aus.
Die Lösung, die Reddit-User eavesdroppingyou dafür vorschlägt ist fast zu einfach um Wahr zu sein, scheint aber zu funktionieren.
iPhone Speicher voll? Kein Problem
Bei iTunes nach einem Film suchen der größer ist als der auf dem iPhone noch verfügbare Speicherplatz.
Der Versuch den Film auszuleihen bringt die Meldung, dass nicht mehr genug Speicherplatz auf dem Telefon vorhanden ist und empfiehlt in den Einstellungen Speicherplatz freizuräumen.
Ein Klick darauf räumt Speicherplatz frei. Wodurch dieser Speicher bis dato belegt wurde ist unklar, möglicherweise Systemeigene Caches und ähnliche Dinge.
Ggf. diesen Prozess wiederholen
Es ist auch nicht ganz klar ob das Freiräumen dieses Speicherplatzes weitere Nachteile mit sich bringt (ggf. langsamerer Zugriff auf vorher zwischengespeicherte Onlineinhalte), aber als kurzfristige Notlösung dürfte dieser Kniff auf jeden Fall taugen.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein sehr nerviges Problem: der Mac App Store ließ sich nur ein paar Klicks lang nutzen, bis er in einer endlos Ladeschleife hängen blieb.
Das nervige an dieser Sache war, dass auch ein Beenden und Neustarten des Mac App Stores keine Abhilfe schaffte. Erst mit Hilfe eines Neustarts meines MacBooks konnte ich den App Store auch wieder starten und nutzen … allerdings trat nach nur wenigen Klicks das gleiche Problem wieder auf.
Mit Franks Hilfe konnte ich das Problem lösen, obwohl ich nicht ganz sicher bin welcher der Lösungsansätze letztendlich das Problem bereinigt hat. Zunächst versuchten wir der Ursache auf den Grund zu gehen und wurden in der „Aktivitätsanzeige“ fündig. Dort gibt es einen Reiter namens „Netzwerk“. In diesem Filterte ich die Anzeige über die Suche nach „App Store“.
Informationen aus der Aktivitätsanzeige
Dort tauchten beim Start des Mac App Stores zwei Prozesse auf: einmal der „App Store“ selbst und dann wurde offenbar noch „https://itunes.apple.com“ aufgerufen. Kurze Zeit später wandelte sich dieser Aufruf zu der Anzeige „App Store-Webinhalt (reagiert nicht)“ und damit erklärte sich dann die Endlosladeschleife.
Mac App Store Debug Menü nutzen
Zunächst hatte ich nach kurzer Recherche einen Hinweis auf das versteckte Debug Menü im App Store entdeckt. Damit dieses Menü angezeigt wird, muss man einen Befehle im „Terminal“ ausführen. Sicherheitshalber sollte man den App Store vorher schließen:
Wenn man nun den Mac App Store startet wird in der Menüauswahl der Punkt „Debug“ angezeigt, der einige interessante Möglichkeiten bietet.
Hier lassen sich zunächst einmal die Optionen „Clear Cookies“ und „Reset Application“ auswählen, was bei mir leider keine Veränderung brachte. Dann kann man sich über „Show Download Folder…“, den Download Ordner des App Stores anzeigen lassen und diesen nach Schließen des App Stores versuchsweise löschen, was in meinem Fall auch nach einem Neustart noch keine Lösung des Problems ergab.
Löschen diverser App Store Librarys
Dann machte ich mich daran einige der App Store Librarys zu löschen. Diese sind an folgenden Stellen zu finden und lassen sich im Finder recht einfach mit diesem Tipp auffinden bzw. öffnen:
~/Library/Application Support/App Store
~/Library/Preferences/com.apple.appstore.plist
~/Library/Caches/com.apple.appstore
/Library/Application Support/App Store
Leider immer noch kein Erfolg.
Fröhliches Prozesse abschießen
Ich habe dann nochmal in der „Aktivitätsanzeige“ nur nach dem Wort „Store“ suchen lassen und außer dem App Store selbst alle Prozesse gezwungenermaßen beendet.
Diesmal brauchte es nicht einmal einen Neustart. Ab sofort gehörte das Problem der ewigen Ladeschleife der Vergangenheit an. Ich bin mir nicht ganz sicher welches der entscheidende Schritt zur Lösung des Problems war, denn das Abschießen der Prozesse, sollte eigentlich auch durch einen Neustart geschehen, aber ich bin froh, dass dieses nervige Problem aus der Welt ist.
So ganz allein bin ich mit dem Problem wohl nicht, denn interessanterweise tauchte ein paar Tage später ein Artikel von MacStories in meinem Feedreader auf in dem das gleiche Problem mit ähnlichen Lösungsansätzen beschrieben wird.
Update: Ca. eine Woche später tauchte das Problem wieder auf. Diesmal habe ich mit dem letzten beschrieben Schritt angefangen und habe einfach nur über die „Aktivitätsanzeige“ alle zum Store gehörigen Prozesse zwangsweise beendet. Anschließend (ohne Neustart des MacBooks) den App Store wieder gestartet und siehe da: das Vorgehen reichte völlig aus, alles war wieder normal.
Ich kann mir nicht mehr vorstellen ohne Clipboard Manager am Rechner zu arbeiten. Falls wer fragt was das ist: eine App, die sich hauptsächlich die letzten Inhalte der Zwischenablage merkt und zum schnellen Abruf zur Verfügung stellt. So kann man mehrere relevante Informationen, die man sichern möchte hintereinander z.B. auf einer Website kopieren und dann durch den Aufruf der Zwischenablagenchronologie in ein Dokument einfügen, ohne dauernd zwischen der Website und dem Dokument hin- und herzuspringen. Ein guter Clipboardmanager besitzt weitere Funktionen, die einem das Leben am Rechner erleichtern, doch dazu später mehr.
Ich war seit Anfang 2009 begeisterter Dauernutzer von PTHPasteboard Pro, da diese App alles bot was ich nützlich fand. Leider ist die letzte Version aus dem Jahr 2012 und schon seit Yosemite läuft die Anwendung nicht mehr ganz rund. Aber ich habe partout keinen guten Ersatz finden können. Bis ich auf Copied gestossen bin.
Eigentlich habe ich Copied aus einem anderen Grund erworben, denn es gibt eine ausgezeichnete iOS Version von Copied, die sich via iCloud mit der OS X Variante synchronisiert. So lassen sich sehr schnell Texte und Bilder vom iPhone auf das MacBook und andersherum übertragen. Das war mein Hauptverwendungszweck bis ich Frank mein Leid mit dem fehlenden Ersatz für PTH Pasteboard klagte und dieser mir Copied ans Herz legte. Überrascht, dass ich die Lösung bereits installiert haben sollte, habe ich mir Copied genauer angesehen und festgestellt, dass es fast alles kann was mir wichtig ist:
Über einen Shortcut die Liste der letzten mehreren hundert Inhalte aus der Zwischenablage anzeigen, durch diese mit den Cursortasten navigieren können und die Inhalte dann per Tastendruck in die aktuelle App oder das aktuelle Dokument übernehmen.
Templates anlegen, so dass sich z.B. ein kopierter Link gleich in Markdown formatiert in das aktuelle Dokument einfügen lässt.
Text aus der Zwischenablage unformatiert in das aktuelle Dokument einfügen.
Und Copied kann noch viel mehr. Die Synchronisation mit der iOS App habe ich bereits erwähnt. Es lassen sich neben der Clipboard Historie weitere Listen anlegen, was hilfreich sein kann, wenn man zu einem bestimmten Thema recherchiert oder in bestimmten Situationen immer wieder ähnliche Inhalte benötigt.
Die vielfältigen Einstellmöglichkeiten von Copied sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits lässt sich fast alles konfigurieren was man sich wünscht, aber die Einstellungen sind auf viele Tabs verteilt und es gibt einige Optionen, die sich nicht in den Einstellungen, sondern nur in dem Menü zu finden sind, das sich über einen Klick auf das Symbol unten rechts im Copied Fenster erreichen lässt. So wunderte ich mich, dass Copied trotz des Hakens bei „Save Clipboard Automatically“ nichts automatisch speicherte, bis ich in den Einstellungen unter „Rules“ entdeckte, dass ich dort als „Default Rule“ = „Do not Save“ eingestellt hatte. Mit Hilfe der Rules lässt sich ansonsten genau definieren wie mit kopierten Inhalten aus verschiedenen Programmen umgegangen werden soll. Ob diese generell nicht in die Clipboardhistorie aufgenommen werden sollen oder stets in einer speziellen Liste gespeichert werden sollen.
Copied wird aktiv weiter entwickelt und es erscheinen regelmäßig Updates, sowohl für die iOS als auch die OS X App. Während sich alles Mögliche mit Shortcuts besetzten lässt ist die Funktion Text unformatiert einzufügen derzeit nur über ein Umschalten zwischen Plain und Rich Text Mode oder einer Abfolge von mehreren Shortcuts möglich. Aber der sehr reaktionsschnelle Entwickler hat schon in Aussicht gestellt, dass er diese Funktion in Zukunft bereit stellen könnte:
@helmi Thanks for the suggestion. Will try to make it happen in a future update.
Letztendlich kann ich Copied zusamen mit der iOS Version jedem guten Gewissens empfehlen, denn auch der Preis ist für das Gebotene absolut moderat gehalten. Wer kein Geld ausgeben möchte und noch mit keinem Clipboard Manager arbeitet, sollte sich zumindest den Gefallen tun und eine der kostenlosen Möglichkeiten ausprobieren wie z.B. Flycut oder CopyClip. Ich bin ziemlich sicher, dass jeder dieses kleine Helferlein in kürzester Zeit nicht mehr missen möchte.
Falls man sich Alternativen ansehen möchte, kann man sich gut mehrere Tage damit beschäftigen. Der Markt an OS X Clipboard Managern ist nicht gerade klein: CopyLess, CopyClip 2, Paste, Copy’em Paste, etc.
Disclaimer: Die Links zu dem Apple App Store sind Affiliate-Links durch die wir an evtl. Einkäufen beteiligt werden. Am Endpreis ändert sich natürlich nichts.
Viele von Euch Mac-Usern werden die folgenden Tipps vielleicht schon kennen, die anderen werden mich jedoch sicher dafür lieben wenn sie gleich das Licht sehen. Spaß beiseite – ganz so entscheidend sind die folgenden Kniffe vielleicht auch nicht, aber sie erleichtern mir das tägliche Organisationsleben auf dem Mac unter OS X definitiv.
Gerade eben ist es mir wieder passiert. Ich fertige unter anderem ein tägliches Backup meines System ans, dass ich außerhalb der eigenen vier Wände speichere. In meinem Fall passiert das mit Arq, die Speicherung erfolg bei Amazon Cloud Drive. Nun wollte ich den bereits gesicherten Ordnern noch den Order /opt hinzufügen. Das ist ein Systemordner der dem Benutzer von OS X im Normalfall vorenthalten wird und der nur übers Terminal einfach zu erreichen ist.
Im Finder ist er zudem über das Menü Gehe zu -> Gehe zu Ordner zu erreichen. Etwas versteckter ist das ganze dann aber nochmal in einem Datei-Dialog wie er zum Beispiel von Arq benutzt wird um neue Ordner dem Backup hinzuzufügen. Aber: Auch dort funktioniert die im Finder der „Gehe zu Ordner“-Funktion zugewiesene Tastaturshortcut. Die Standardkombination ist hier Cmd+Shift+G.
Die zweite Möglichkeit an einen Ordner im Datei-Dialog zu navigieren, die ich fast noch öfter benutze ist der Drag-and-Drop-Weg. Oft passiert es mir, dass ich im Finder z.B. ein Bild aus einer größeren Liste an Dateien ausgesucht habe, das ich anschließend in einem Grafikprogramm öffnen möchte. Ich ziehe dann einfach das Bild aus dem Finder in den Datei-Dialog des Grafikprogramms, der Dialog wechselt dann in den Ordner in dem die Datei liegt und sie wird auch direkt als aktiv vorausgewählt. Natürlich lässt sich das in diesem Beispiel meist auch durch Drag-and-Drop auf das Programmsymbol direkt erledigen aber dennoch brauche ich den Weg über den Datei-Dialog sehr oft.
Als kleiner Mix aus beiden Möglichkeiten kann man die Drag-and-Drop-Variante auch auf die oben im Screenshot gezeigte „Gehe zum Ordner“-Funktion anwenden. Lässt man das gezogene Objekt dort auf dem Textfeld fallen wird der Pfad zur gewählten Datei oder zum gewählten Ordner einfach in das Textfeld eingefügt. Dieser Weg eignet sich also wunderbar, wenn man den gewünschten Pfad noch manuell durch etwas ergänzen möchte.
Von meinem ersten iPad an war ich Freund von einer bestimmten Art iPad Hülle. Und zwar diejenigen, die das iPad komplett umschließen können und sich gleichzeitig als iPad Ständer nutzen lassen.
Das hat mir lange Zeit an Funktionalität zur Nutzung als iPad Halterung ausgereicht. Aber vor ein paar Monaten fiel mir auf, dass zum einen mein Schreibtisch leider etwas wenig Fläche hat, um neben dem MacBook, dem großen Monitor auch noch mein iPad mit seiner Hülle auf dem Tisch aufzustellen. Zum anderen gab es immer wieder Situationen in denen es schwierig war eine passende Standfläche für das iPad in der aufgeklappt Hülle zu finden. Das führte bei mir zu oft zu unbequemen Blickwinkeln, Verrenkungen und verkrampfter Kopfhaltung.
Der Schwanenhals fürs iPad
All das war allerdings nicht so drängend, dass ich aktiv nach einer Lösung gesucht habe. Aber als ich eher zufällig auf eine Schwanenhalshalterung für das iPad stieß, wurde mir sofort klar, das ist die ideale Lösung für meine Probleme.
Glücklicherweise habe ich vor dem Kauf noch ein wenig zum Thema iPad Stativ recherchiert und habe so die BESTEK iPad Schwanenhals Halterung gefunden, die zwar etwas teurer als andere Schwanenhalslösungen ist, aber dafür werden in den bis Dato fast 100 Rezensionen so gut wie keine Probleme mit der Tragfähigkeit, einem Herausrutschen des iPads oder einem Bruch der Halterung oder des Halses dokumentiert. Diese Probleme werden bei alternativen Lösungen immer mal wieder erwähnt.
Für weniger als 30,00€ erhält man einen soliden 50cm langen Schwanenhals mit einer Klemmschraube zur Befestigung an einer Tischkante, Stebe oder ähnlichem an dem einen Ende und einer auf einem Kugelkopf gelagerten Halterung für das iPad an dem anderen Ende. Mitgeliefert werden gleich drei austauschbare Halterungen, so dass man vom iPad Mini bis zum iPad Air 2 alle Geräte problemlos an dem Schwanenhals befestigen kann.
Vorteile einer iPad Schwanenhals Halterung
Ich bin mit meinem Haupteinsatzzweck, der Ergänzung meines MacBook und meines großen Monitores sehr zufrieden. Mir war vorher gar nicht klar wie viel angenehmer es ist, wenn man z.B. Videos auf dem iPad in Augenhöhe ansehen kann und dabei nicht auf das irgendwo hingestellte iPad hinunterschauen muss.
Sehr interessant ist auch die Verwendung in Zusammenhang mit der App Duet Display. So kann ich mein iPad problemlos als dritten Monitor nutzen (auch wenn das Setup anfangs etwas problematisch war). Selbst bei einem Verwandten im Krankenhaus war der Schwanenhals ein Segen. Der sah sich ebenfalls gerne Videos auf seinem iPad an, aber durch einige körperliche Beeinträchtigungen strengte ihn entweder das Festhalten des iPads oder das Einhalten einer starren und oft auch etwas verdrehten Körperhaltung an. Auch in der Küche freut man sich, dass man das iPad auf Augenhöhe hat und gleichzeitig komplett weg von der Arbeitsfläche ist. Es kann nicht mehr versehentlich umgerissen oder heruntergestossen werden und bei einem Maleur wie verschüttete Milch oder herumspritzende Soße braucht man sich auch keine Sorgen mehr machen.
Ich haben mittlerweile zwei Schwanenhälse zu Hause im Einsatz und verstehe nicht wie ich all die Jahre ohne ein solch praktisches Hilfsmittel ausgekommen bin. Frank hat sich ebenfalls einen Schwanenhals zugelegt und direkt an seinem iMac befestigt.
Wer sich die BESTEK iPad Schwanenhals Halterung gerne nochmal live, bewegt und in Farbe ansehen möchte, kommt in dem ca. 5 minütigem Video von Damir Franc voll auf seine Kosten:
Disclaimer: Die Links zu Amazon und dem Apple App Store sind Affiliate-Links durch die wir an evtl. Einkäufen beteiligt werden. Am Endpreis ändert sich natürlich nichts.
Das Divi Theme gehört zweifelsfrei immer mehr zur Riege der beliebten und verbreiteten Premium-Themes für WordPress. Und das hat viele Gründe:
Der Funktionsumfang ist groß und bietet durch den eingebauten Page Builder und Theme Customizer eine Menge Anpassungsmöglichkeiten die keine Programmierkentnisse erfodern.
Das Divi Theme bietet eine Reihe hübscher Child-Themes die allesamt angepasst werden können
Die Club-Mitgliedschaft erfordert zwar eine jährliche Gebühr, kommt dafür aber als Rundum-Sorglos-Paket daher und lohnt sich vor allem für die Betreiber mehrere Blogs. Viele Themes und Plugins sind bereits enthalten.
Durch das gestern veröffentlichte Update wird das Divi Theme noch interessanter. Mit Version 2.7 bringt Elegant Themes eine ganze Reihe neuer Funktionen. Besonders hervor sticht dabei das neue A/B-Testing-Modul „Divi Leads“ das zumindest mir bisher nicht als in ein Theme eingebaute Funktionalität bekannt war. Darüber lassen sich zusammen mit dem Page Builder verschiedene Varianten einer Seite bzw. Teile davon ausprobieren und ihre Wirksamkeit auswerten. Hier ein paar Beispiele dazu im Video:
Als weitere neue Funktion ist der verbesserte Im/Export von Divi Builder Layouts zu erwähnen. Mit diesem lassen sich nun leichter als zuvor Elemente der Divi Library aus einer bestehenden Installation Ex- in eine andere importieren. Die Exports passieren im JSON-Format und können anschließend in eigene Blogs oder bei anderen eingefügt werden. Interessanter Fakt daran: Auch Bilder werden beim Export als Binary Dump mit im Export gespeichert und so ebenfalls übertragen.
Auch die Theme Optionen und Theme Customizer Einstellungen können ab sofort exportiert und importiert werden. Die erhöhte Portabilität dürfte vor allem bei denen für Freude sorgen die mit Divi individuelle Themes für andere erstellen und so alles leichter übertragen können.
Alle Infos zum Divi-Theme und der Clubmitgliedschaft auf der Website von Elegant Themes.
Disclaimer: Die Links zu Elegant-Themes sind Affiliate-Links durch die wir an evtl. Einkäufen beteiligt werden. Am Endpreis ändert sich natürlich nichts.
Die Gerüchte dafür gab es schon länger und eigentlich ist es auch ein logischer Schritt: Soundcloud, das „Youtube für Audio“ aus Berlin gibt es ab sofort im Abo. Dabei zahlt man nicht nur für die Inhalte die die insgesamt ca. 12 Mio. Creator über die Zeit hochgeladen haben, sondern auch für lizensierten Premium Content.
Weiterhin gibt es eine Offline-Funktion für die App, die es erlaubt die persönlichen Lieblingstracks automatisch herunterzuladen und ohne Internetverbindung zu hören. Sicher eine Funktion die heute noch angemessen ist, allerdings wohl recht bald niemanden mehr interessieren dürfte, steigender Datenvolumen und sinkender Preise im Mobilfunkdatenmarkt sei Dank.
Der größte Nachteil aber für alle, die sich jetzt schon auf einen umfangreichen Premiumdienst von Soundcloud gefreut haben: Zum Start gibt es Soundcloud Go vorerst nur in den USA. Richtig gehört, das deutsche Unternehmen Soundcloud startet seinen Premiumdienst vorerst nicht in Deutschland. Ob das Lizensierungsgründe hat oder schlicht mit der größe des Marktes zusammenhängt bleibt unklar.
Auch interessant: Während der Abodienst normalerweise mit $9,99 USD zu Buche schlägt werden beim Kauf über die iOS App $12,99 USD fällig. Man reicht die Apple-Gebühren also 1:1 an den Kunden weiter.
Ich habe es gerade wieder bei einem Bekannten gesehen: ordentlich wie er ist, schließt er mindestens einmal am Tag penibel jede iOS App mittels des App Switchers auf dem iPhone und dem iPad … komplett.
Wozu soll das gut sein?
Seit iOS multitasikingfähig ist, können mehrere Apps im Hintergrund laufen. Viele kennen es noch von früher von ihrem Rechner, sei es PC oder Mac: viele Programme, die gleichzeitig im Hintergrund laufen belasten das System und die Performance bricht ein. Da war es stets gut ein wenig aufzuräumen und dafür zu sorgen, dass möglich wenig Apps im Hintergrund laufen.
Der App Kill Mythos
Diese Erfahrung übertragen viele auf iOS in der irrigen Annahme der App Switcher, die Anzeige nach zweimaligen Druck auf den Homebutton, würde die aktuell im Hintergrund laufenden Apps anzeigen und das Beenden dieser Apps mittels der nach oben Herausziehen-Geste würde damit auch die Hintergrundaktivität der jeweiligen App beenden. Das ist aber mitnichten der Fall. Der App Switcher zeigt im Grunde einfach eine chronologische Liste der zuletzt verwendeten Apps an, unabhängig davon, ob diese aktuell im Hintergrund aktiv sind oder nicht.
Das erzwungene Schließen einer App sorgt zwar dafür, dass die App beim nächsten Start nicht versucht den letzten Zustand wieder herzustellen und das kann in machen Fälle Probleme mit der jeweiligen einzelnen App lösen, aber es beeinflusst nicht, ob diese App im Hintergrund aktiv ist oder nicht. Dies kann man nur in den Einstellungen des iPhone oder iPad unter „Allgemein“ > „Hintergrundaktualisierung“ steuern.
Was wirklich helfen kann
Wer wirklich etwas für eine bessere Performance oder noch eher für längere Akkulaufzeiten tun möchte, findet dort den richtigen Ansatzpunkt, genauso wie bei der Regulierung der Bildschirmhelligkeit unter „Einstellungen“ > „Anzeige & Helligkeit“ oder mit dem Einschalten des „Stromsparmodus“ unter „Einstellungen“ > „Batterie“ (derzeit nur beim iPhone möglich).
Zumindest kann man sich die Zeit und Energie für das regelmäßige App beenden sparen, obwohl ich stark vermute, dass mein Bekannter trotzdem sein eingeschliffenes iPhone Ritual beibehalten wird.