Neue Form von Kommentarspam überlistet Akismet & Co.

Bis vor kurzem war hier Mollom im Einsatz und da dachte ich noch, dass der Dienst einfach noch Kinderkrankheiten hat, die es ihm nicht erlauben so manchen offensichtlichen Spamkommentar zu entlarven. Seit kurzem ist hier Übergangsweise ausschließlich Akismet am werkeln und seit ein paar Tagen ist klar, dass das Problem nicht an Mollom lag, sondern Akismet ebenfalls mit einer offenbar neuen Form von Kommentarspam zu kämpfen hat.

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Mollom: Anti-Kommentarspam als Alternative zu Akismet

mollom-logo.png Ab sofort läuft hier auf dem Blog als einzige Spambekämpfungsmaßnahme Mollom im Testbetrieb. Mollom ist ein Dienstleister ähnlich Akismet, der mit Hilfe von Plugins und Libraries für diverse Plattformen, Kommentar und Kontaktformular-Spam erkennen und mit hoher Trefferquote beseitigen will. Außerdem sorgt man nach eigenen Angaben für eine einfachere Kommentarmoderation.

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YAWASP: Neuer Spamschutz für WordPress

Nach dem Design-Update vor wenigen Wochen habe ich das bisher verwendete Math-Commentspam-Plugin von Michael Wöhrer nicht mehr eingebaut. Der vorwiegende Grund dafür war, dass immer mehr Spammer die Rechnung lösen und damit ihren Kommentar platzieren konnten. Außerdem habe ich aufgrund der vielen Ronny Riester, Karl Kredit und Konsorten auf manuelle Freischaltung beim ersten Kommentar umgestellt. Die damit verbundene Wartezeit auf die Freischaltung ist schon lange genug – da sollen meine Leser und Kommentatoren nicht auch noch mit der Rechenaufgabe genervt werden.

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Blogspam: Akismet raus – Mist!

So, nach wenigen Tagen gleich mal wieder ein kurzes Update zu Blogspam. Schnelle Erkenntnis nach bereits 4 Tagen: Akismet alleine taugt nix. Zwar hat es der Automattic-Service geschafft 3693 Spamkommentare innerhalb dieser 4 Tage auszusortieren, allerdings sind ihm auch 261 entgangen, die mehr als offensichtlich Spam-Footprint hinterließen, z.B. Link-Only-Kommentare mit Spamkeywords ohne Ende (Cialis, Viagra und Konsorten). „Blogspam: Akismet raus – Mist!“ weiterlesen

Das Kreuz mit der Spamabwehr

briefkasten ravBei der Umstellung des Designs und einiger anderer Dinge, hab‘ ich auch eine Umstellung der Antispamlösung vollzogen. Primär diente das Testzwecken, da ich nicht so recht wusste wie es ohne Spamkarma 2 ist. Von Anfang an hatte ich noch in keinem der von mir betreuten Blogs eine andere Lösung verwendet.

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Kommentarspam – die üble Sorte

spam Dieses Blog Diesen Weblog Dieses Weblog Diesen Blog gibt es erst seit 2 Monaten. Dennoch muss man sich heutzutage wohl nicht wundern, wenn man mehr Spam erhält als echte Kommentare.

In Zahlen heisst das bei mir seit 24.9.2006:

# Total Spam Caught: 512 (average karma: -94.15)
# Total Comments Approved: 208 (average karma: 9.93)

Also 512 Spam-Kommentare gegenüber 208 echten. Das sagt SpamKarma 2. Und SpamKarma ist gerade in Verbindung mit dem Akismet-Plugin Gold wert. Ich kann mich eigentlich überhaupt nicht beschweren. Die
‚false positives‘ (fälschlich als Spam erkannte brave Kommentare) halten sich sehr in Grenzen (kleiner 5 bisher) und nur 3 echte Spamkommentare haben bisher den Weg an SK2 vorbei geschafft. Das ist für eine kostenlose Lösung sehr gut – ich wäre froh, wenn ich bei Spammails auf solche Quoten kommen würde.

Da gibt es aber noch eine andere Sorte Spammer – gegen die ist wohl (noch) kein (verlässlich automatisierbares) Kraut gewachsen. Das sind diejenigen, die fleissig per Hand (nicht automatisiert) ihr Blog/Projekt bewerben – per Spam versteht sich.

Da wird ein vermeindlich passender Kommentar hinterlassen mit dem Hinweis „weitere Infos unter http://…“. Das habe ich in den letzten Wochen vielfach erlebt – leider nur oder vorwiegend von Projekten bei denen einem bei kurzem Betrachten sofort klar war, warum es sie gibt: Schnelles Geld und schneller Ruhm. Da wird für ein populäres Thema eben mal eine Domain reserviert, ein Blog installiert, mit einer hand voll Beiträgen vollgestopft und dann durch die Blogosphäre gezogen und fleissig gespammt.

Anfangs habe ich aus den Kommentaren mühevoll die URLs ausradiert und einen „Spam gelöscht“-Vermerk oder ähnliches eingefügt. Dabei ist mir übrigens des öfteren an den E-Mail-Adresse aufgefallen, dass es sich bei dem Spammern teilweise in der Tat um nicht unbekannte Personen der Blogosphäre handelt – teilweise auch um einige der selbst ernannten SEOs. Schade sowas. Ich weiss nicht ob das für die angebotene Leistung (seriöse Suchmaschinenoptimierung in ‚white hat‘-Manier) so zuträglich ist, wenn das bekannt wird.

Bald wurde mir aber das mühsame, manuelle editieren der Kommentare zu doof. Ich habe rausgefunden, dass ich einfach nur einen Button im Adminbereich anklicken muss. Dann wird der Kommentar entfernt, bei Spamkarma werden intern Dinge wie die Domain, eMail, IP, etc. etwas „schärfer“ behandelt und gleichzeitg wird dank Akismet-Plugin der Übeltäter auch gleich zentral vermerkt und die Bloggerkollegen müssen bei ein paar mehr Meldungen dann evtl. nicht mehr manuell eingreifen.

Um direkt noch für Klarheit zu sorgen: Ich habe kein Problem mit einem inhaltlich aussagekräftigen und treffenden Kommentar, der die URL zum eigenen Blog/Projekt etc. beinhaltet. Dafür sind die Felder ja da und wenn ich mit meinem bischen Traffic hier damit jemandem helfen kann seine Seite bekannter zu machen, freue ich mich darüber. Wenn aber sowohl inhaltlich, als auch durch die nochmalige Nennung der URL direkt klar wird, dass der einzige Grund für den Kommentar die Eigenwerbung ist, dann nehm ich mir die Freiheit das als Spam zu bezeichnen.

Nachtrag: Gerade nochmal einen „markiert“:

„Submitted comment 1057 to Akismet.com as spam (Akismet said it’s ham)“

[tags]spam,spam karma, akismet, wordpress, blogging[/tags]