Arq: Selbstgemachtes Cloud Backup

Wie wichtig eine solide Backupstrategie ist, brauche ich hoffentlich niemanden hier zu erzählen. Ein wichtiges Element ist dabei ein „Außer Haus“ Backup, das gerne über ein Backup in die Cloud gelöst wird. Hier gibt es Dienste wie CrashPlan oder Backblaze, aber wer lieber mehr Kontrolle über sein Online Backup möchte, dem sei ein Blick auf Arq empfohlen. Arq ist erstmal eine Backup Software, die sowohl als native OSX- als auch Windowsversion verfügbar ist. Dabei ist Arq komplett auf das Backup in die Cloud spezialisiert, wobei die Auswahl an Backupzielen sehr groß ist.

Arq Backup App OS X
Arq Backup App

Mannigfaltige Backupziele

Man kann wählen, ob man die Daten zu Amazon Cloud Drive, Amazon S3, Google Cloud Storage, Google Drive, Dropbox, OneDrive oder dem eigenen SFTP Server hochladen möchte. Dabei verschlüsselt Arq das Backup bereits vor dem Upload. So lassen sich große Speicherdienste wie Amazon Glacier nutzen oder auch überschüssiger Platz im persönlichen Dropbox Account. Angenehmerweise kann man auch verschiedene Backupsets zu mehreren Zielen gleichzeitig hochladen lassen.

Arq Backupziele
Arq Backupziele

Vor kurzem ist die neue Version 5 von Arq erschienen. Diese bringt eine deutliche Geschiwindigkeitsverbesserung sowohl beim Backup als auch beim Wiederherstellen von Daten. Darüber hinaus lässt sich genauer definieren über welche Netzwerkverbindungen das Backup laufen soll, damit man nicht versehentlich beim Tethering mit dem Handy sein Datenvolumen mit einem Backup im Hintergrund verbraucht ohne es zu bemerken. Weitere Vorteile sind Session Logs, Reports und Skripte, die sich vor und nach dem Backuplauf starten lassen. Sehr interessant ist auch der Wechsel von einer rechnerbezogenen Lizenzvergabe zu einer Benutzerbezogenen. Man benötigt als Kunde nun nur noch eine Lizenz für alle seine Rechner.

Bald auch Backup Komplettangebote

Mit der neuen Arq Version kündigt der Hersteller an künftig auch selbst Onlinespeicher für Backups anbieten zu wollen. Das soll vermutlich Nutzern entgegenkommen, die sich nicht mit der teilweise sehr komplizierten Einrichtung von Backupzielen wie Amazon Glacier herumärgern wollen. Erste Preise sind dazu bereits auf der Website zu finden. Die All-inclusive-Konkurrenz (CrashPlanBackblaze etc.) dürfte das aufhorchen lassen.

Arq Backup App IconEine normale Arq Lizenz kostet derzeit $49.99 pro Nutzer ($24.99 als Update). Wer kauft sollte ein Blick auf die Lifetime-Update-Option werfen, die mit zusätzlichen knapp $30 lebenslangen Zugriff auf alle zukünftigen Updates bietet.

Synology Disk Station – meine Speicher- und Backup-Lösung

Synology DS107+Ein paar Tage ist es bereits her, als ich darüber geschrieben habe, dass ich meine Speicher- und Backupstrategie hier etwas überarbeiten wollte. Im August habe ich dann ebenfalls berichtet, dass die Synology DiskStation die zukünftige Lösung darstellen wird. Mittlerweile ist das Szenario komplett und bereits seit einigen Wochen im Einsatz, sodass es höchste Zeit wird einmal kurz darüber zu schreiben und von den ersten Erfahrungen zu berichten. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin bisher sehr begeistert und würde es nicht mehr anders wollen.

Aber bevor ich zu sehr von den Erfahrungen berichte noch einmal kurz das genaue Setup notiert. Im lokalen Netzwerk hier hängen mittlerweile zwei Diskstations. Einmal die recht Leistungsstarke DS107+ und einmal die kleinste in der Baureihe, die 108j. Beide mit jeweils einer 1TB S-ATA-Festplatte von WesternDigital (WD1001FALS). Zusätzlich werkelt auf dem kleinen SOHO-Server JungleDisk. Es sichert in der Nacht einen Teil der Daten zu Amazon S3.

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Drobo Festplattenroboter im Praxiseinsatz

Da das Thema NAS/externe Festplatten hier öfter gefallen ist, dürfte vielleicht den ein oder anderen auch der kleine Bericht Gerrit van Aakens über den ersten Eindruck von seinem Drobo Festplattenroboter interessieren. Der Drobo ist ein recht neues Konzept, das entweder als externe Festplatte (USB/Firewire) oder als NAS den aus mehreren (auch unterschiedlichen) Festplatten zur Verfügung stehenden Speicher zur Verfügung stellt.

Onsite- und Offsite-Backup mit Amazon S3, Jungledisk und alten Festplatten

Nachdem ich mir nun lange genug immer wieder Gedanken um die Sicherheit und die Sicherung unserer Daten gemacht habe war es nun höchste Zeit, dass endlich mal wirklich etwas passiert. Der anstehende Umzug war der Auslöser dafür. Schließlich will man beim bewegen der Rechner und Festplatten kein unnötiges Risiko eines Datenverlusts eingehen. Nachdem ich in der Vergangenheit bereits einige mögliche Lösungen genauer unter die Lupe genommen habe war von Anfang an klar, dass es zwei Wege geben wird wie hier in Zukunft die Daten gesichert werden.

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Design-Update (1) und Content-Update

Nun hab ich die Tabs in der Sidebar doch nochmal komplett umgeworfen. Gründe dafür gab’s genug. Zum einen wollten die auf den Einzelansichtsseiten der Beiträge gar nicht funktionieren, zum anderen schien’s mir logischer eine Lösung auf jQuery-Basis zu verwenden, da das Framework für einiges andere noch ganz nützlich sein wird was ich hier realisieren will.

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Dilemma, Update, neues Design & Baustelle

Man man man – was man nicht so alles mit macht bei so einer Update-Aktion wie heute. Kurz vor dem Update habe ich durch menschliche Fehlleistungen meinerseits noch eben die Datenbank verloren und das letzte funktionierende Backup war leider nicht so frisch wie es sein sollte. Bei Kunden würde mir sowas nie passieren, aber das eigene Blog ist nicht nur das letzte was auf den aktuellsten Stand gebracht wird sondern auch in Sachen Backup vollkommen „hinten dran“. „Dilemma, Update, neues Design & Baustelle“ weiterlesen