LinkedIn Answers – Netzwerk-Fragen

linked in answersInteressant. LinkedIn (Business Network a la Xing/OpenBC – weltweit vertreten in DE noch recht unbekannt) hat ein neues Produkt gestartet: LinkedIn Answers – ein Dienst ähnlich Yahoo Answers und Lycos IQ ermöglicht es einem Fragen an das eigene Netzwerk zu stellen.

Ansich finde ich diese Answer-Geschichten recht spannend, wenngleich ich’s noch nie selber genutzt hat. Bekanntermaßen hat Google ja erst kürzlich seinen Antworten-Dienst heruntergefahren und eingesargt.

Und wann zieht Xing nach?

Wer übrigens ne Einladung für LinkedIn will – ich glaube ich müsste welche vergeben können – ein Jahr Premium gab’s da IMHO for free – bin aber nicht sicher. Werde das hier dann nochmal updaten.

[via SearchEngineLand]

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Kein Jabber bei Xing/OpenBC

Heute habe ich mich seit längerem mal wieder mit Xing (ex. OpenBC) beschäftigt und mein Profil etwas aktualisiert. Außerdem hab‘ ich mich mal wieder durch die Kontakte geklickt.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es offenbar keine Möglichkeit gibt eine Jabber-ID zu den Messenger-Kontakten hinzuzufügen. Komisch. Skype wird nahezu vorzüglich unterstützt (inkl. „Ruf mich an“-Button und installationshinweisen, wenn der client nicht installiert ist (wie hier auf dem Linux-Laptop)). MSN, ICQ, AIM, etc. sind natürlich auch vorhanden. Einzig und allein das einzige wirklich offene Protokoll XMPP (kommt bei Jabber zum Einsatz) findet keine Berüchsichtigung.

Leider ist das kein reines Xing-Problem. Jabber findet leider generell bei der breiten Masse relativ wenig beachtung, Dabei hat es sehr viele Vorteile. Google hat das erkannt und hat Google Talk auf Jabber aufgebaut. Sogar die integrierte VoIP-Lösung (online telefonieren) basiert auf XMPP und wurde mittlerweile u.a. von Google als OpenSource-Library veröffentlicht. Die deutsche Wikipedia hierzu:

Nachdem Google am 8. August 2005 mit der Veröffentlichung von Google Talk das Jabber-Protokoll zunächst proprietär um VoIP-Funktionen erweiterte, veröffentlichte [2] die Jabber Software Foundation am 15. Dezember 2005 die Spezifikation[3] der Erweiterung „Jingle Signalling“, die Jabber um P2P-Fähigkeiten erweitert, sowie die Spezifikation[4] einer ersten Anwendung, „Jingle Audio“ für VoIP. Am selben Tag veröffentlichte[5] Google den Quellcode der Programmbibliothek libjingle, die diese Spezifikation implementiert.

Einige andere Jabber-Clients implementieren (z. B. auch durch Nutzung von libjingle) mittlerweile auch „Jingle Audio“, sodass VoIP-Funktionen mit Jabber nicht nur Google Talk und Windows-Systemen vorbehalten sind. Allerdings befinden sich die entsprechenden Programmversionen meist noch im experimentellen Status, sodass eine Verfügbarkeit jeweils mit einer der nächsten Veröffentlichungen wahrscheinlich ist.

Bleibt zu hoffen, dass Google in Sachen Marketing bald anfängt gas zu geben. Das könnte helfen Jabber etwas bekannter zu machen. Eigentlich gibt es schon lange keinen Grund mehr ICQ, MSN, AIM, YIM und v.a. Skype zu benutzen. Letztere nicht zuletzt deswegen.

Ein paar Links zu Jabber:

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OpenBC / Xing Metamorphose

Gestern war der große Tag für Lars Hinrichs‘ OpenBC Xing: Die Namensumstellung, der CI- und Web-Relaunch standen an. Viel wurde in der Blogsphäre über die Story berichtet.

Oliver Wagner vom Agenturblog, hat sich die Mühe gemacht und das neue Design bzw. die Fehler mit dem neuen Design bei Xing analysiert. Dummerweise hat er nicht unrecht. So sehr ich es schade finde für dieses ambitionierte Projekt – das Design ist schlichtweg schlecht. Der Grundansatz mag ja gut sein, aber… es wirkt einfach unsauber gearbeitet, enhält viele Fehler und aus meiner Sicht unpassende Elemente.xing 1

 

Beispiel: Die Typo auf der Navigationsleiste mag neben der ganzen Leiste so gar nicht richtig zum Design passen. Sie wirkt viel zu groß und meinen Augen auch zu wenig modern – altbacken.

Ebenso hat Oliver in seinem Artikel schon angemerkt, dass viele Rundungen schlecht gemacht und v.a. alle anders sind. Unterschiedliche outlines, Füllungen und Radien. Das ist schlicht weg peinlich.

Auf mich wirkt es ein bischen so als hätte man einen Profi für das Logo engagiert, das Webdesign aber mit 3 Praktikanten umgesetzt. Weiß jemand welche Agentur dafür verantwortlich zeichnet?

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