60 Minuten mit Bill Gates

Seht her ihr Blogkritiker. Sogar Bill Gates nimmt Blogger wahr und – noch besser – er redet sogar mit ihnen. Na gut, nur mit einer kleinen Auswahl und es sind auch nicht nur Blogger. Das Event nannte sich Mix n‘ Mash 07 und er wollte von Steve Rubel (Edelmann), Michael Arrington (Techcrunch), Liz Gannes (Gigaom), Shaun Inman und zehn anderen (14 insgesamt) wissen wie sie die Zukunft denn so sehen mit den Web-Applikationen.

Und weil er Bill Gates heisst, redet man natürlich gern mit ihm und danach darüber in der Öffentlichkeit. Zum Beispiel hier oder hier.

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Webseiten Demo selber machen

Interessantes Tool. Jeder der schon einmal an der Entwicklung größerer Websites beteiligt war weiß, wie schwierig es oft ist einem Erstbesucher die Funktionen zu Erklären. An den für Geeks vermeindlich einfachsten Anwendungen wie Web-Foren merkt man das als Betreiber mitunter am deutlichsten. Hier scheitert es bei vielen unerfahrenen Nutzern bereits an der Registrierung. Das schreiben von Beiträgen stellt oft die nächste Hürde dar.

Der Verantwortungsbewusste Webmaster kann nun ganz leicht Abhilfe schaffen. Mit Amberjack steht eine Open Source JavaScript-Library zur Verfügung, die es erlaubt auf einfach Art und Weise „Führungen“ durch die eigene Website zu erstellen. Manuela hat soetwas für Pixelgraphix mal gemacht und verdient sich dadurch auch einen Backlink *g*: Tour durch Pixelgraphix.de.

Sicherlich reicht auch Amberjack für komplexere Projekte nicht aus, da sich die Erklärung auf eine Textbox beschränkt. Detailliere Erklärungen oder Pointer auf bestimmte Seitenelemente sind da nicht möglich. Hierfür ist dann der Einsatz einer Flashdemo sicherlich sinnvoller. So eine Flash-Demo lässt sich übrigens mit dem kostenlosen Tool Wink erstellen.

Dennoch ist Amberjack eine tolle Sache. Es stehen bereits einige Skins für die Darstellung der Erklärungstexte auf der eigenen Website zur Verfügung. Natürlich lässt sich der Style dieser Box aber auch selbst anpassen.

Keine moderne Anwendung ohne Blog. Den gibt’s natürlich auch – in diesem Fall bei WP.com. Dort wird unter anderem über ein eben veröffentlichtes Drupal Modul und über Bugfixes zu Problemen mit dem Internet Explorer berichtet.

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Der große Wandel

Im Moment durchleben wir einen Wandel – ich meine dabei ausnahmsweise einmal nicht die Topthemen: Arbeitslosigkeit und Mehrwertsteuer.

Es geht um das Web und die IT im Allgemein. Es geht um moderne Dienste und Software und um das was für mich Web 2.0 eigentlich ausmacht. Moderne Dienste bestehen nicht einfach nur aus per drag&drop verschiebbaren Kästchen, sich ohne page reload aktualisierenden Inhalten und bunten Spiegelgrafiken – nein, Web 2.0 heisst für mich usability und „an den User denken“. Dazu gehören neben den bekannten Social- und/oder Web2.0-Diensten auch Dinge wie die aktuellen Flashplayer-Variationen.

Falls noch nicht so ganz klar ist, was ich damit zum ausdruck bringen will, hier ein paar Beispiele:

Früher: Freemail-Dienste bieten eine Email-Adresse, Zugriff nur per Web dafür aber langsam und schlecht benutzbar, 10MB Speicher, maximal 1024kByte pro Mail,etc. pp.

Heute: Gmail & Co mit > 1GB Speicher, Webclient fast besser als jeder Windowsclient, großzügige Features mit POP3-Zugriff, multiplen Identitäten, etc. pp.

Früher: Video & Bilderhosting gibt’s entweder gar nicht kostenlos oder nur sehr langsam und eingeschränkt (Imageshack). Kostenpflichtige Angebote liegen preislich jenseits von gut und böse. Wenn diese in Anspruch genommen wurde, war da noch die clientseitige Hürde mit den Playern (Real versteckt kostenlosen Player um kunden zum kostenpflichtigen zu locken)

Heute: Youtube, Sevenload & co. bieten kostenloses hosting, werbefreies einbinden in die eigene seite, perfekt benutzbare, simple Player.

Früher: lokale Bookmarks, Office-Applikationen, eine Browserstartseite

Heute: Mister Wong, Google Docs & Spreadsheets und Netvibes (natürlich beliebig ersetzbar durch andere Anbieter)

Das sind natürlich nur einige wenige Beispiele, die hoffentlich den Basisgedanken verdeutlichen.

Allgemein habe ich das Gefühl, dass heutzutage immer öfter der Nutzer und seine Zufriedenheit im Mittelpunkt steht. Es wurde offenbar klar, dass man mit dem zufriedenen Nutzer, den man schon auf seiner Seite hat wesentlich angenehmer Geld verdienen kann, als wenn man ihn quasi über’s Ohr hauen muss.

Bleibt nur zu hoffen, dass die ganzen kostenlosen Dienste nicht eine ähnliche Blase wie der Hype des neuen Markts Ende der 90’er darstellen. Hoffentlich denkt jeder dieser Anbieter auch rechtzeitig daran mit den Diensten Geld zu verdienen – irgendwann ist auch die letzte Finanzierungsrunde zuende und dann gilt’s.

Ansonsten in meinen Augen eine sehr positive Entwicklung.

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Werbung in der Blogosphäre

Werbung in Blogs ist immer wieder ein gern diskutiertes Thema. Es ist wohl auch nicht mehr von der Hand zu weisen, dass sie in diesen Tagen immer präsenter wird in den Blogs. Wenn ich Blogs schreibe, meine ich hier primär deutschsprachige Bogs.

Robert gehört sicherlich zu den großen Experimentierern im Bereich Werbung und Blogs – kein Wunder, kann er es doch hervorragend beruflich nutzen. Erst gestern hat er uns vorgerechnet wie er auf eine nicht unerhebliche monatliche Summe kommt. (Anm. d. Red.: Robert, Du schreibst zu viel – einen Beitrag von gestern bei dir zu finden artet in Überbeanspruchung meines Scrollrades und der linken Maustaste aus – eine ordentliche Suchfunktion fehlt Dir außerdem).

Zurück zum Thema: Natürlich ist Robert ein sehr aktiver Blogger, aber seine 10+ Beiträge pro Tag sind sicherlich nicht alleine ausschalggebend für die Einnahmen. Robert beweist meines Erachtens gut sehr gut wie wichtig die eigene PR für’s Marketing ist. In Web 2.0 (und im besonderen bei Weblogs) ist es wichtiger als je zuvor für gesteigerte Popluarität der eigenen Seite zu sorgen und damit viele eingehende Links zu generieren. Das sichert einerseits einen nicht unerheblichen Anteil an Traffic, andererseits sorgt es für Linkpopularität und damit wiederum mehr Suchmaschinentraffic.

„Na das ist ja nun wirklich nichts neues“, werdet Ihr Euch jetzt sicherlich denken. Na klar – alles alter Hut. Ich erwähne es auch nur weil’s offenbar einige immer noch nicht begriffen haben.

Beispiel gefällig? Die von Sevenload gespecialte Mobelithe-WG. Ich war heute zum ersten mal auf deren Seite und hab‘ sie direkt fluchtartig wieder verlassen. Im Moment mag’s ja für Sevenload und seine Specials nicht so viel Auswahl geben, aber die Schauspielergemeinschaft mag so gar nicht passen, meine ich. Layerads und übergroße Adsenseanzeigen in Standardfarben nebst schlechter Typo und seltsamer Farbwahl laden mich nicht zum bleiben ein.

mobelithe screen

Auch die Blogpiloten haben sich dazu entschlossen statt auf mittlerweile immer beliebter werdende Textlinks und v.a. Adsense auf herkömmliche Blinkebanner im Skyscraper-Format zu setzen. Natürlich ist das kein Beinbruch, aber es ist in meinen Augen einfach unpassend.

Dezente Werbung macht sich in Web 2.0 einfach besser. Der entstehende Charme durch nicht vorhandene Layer und Flickerbanner dürfte sich auf den Contentgenerierenden User 2.0 sicherlich positiv auswirken. Aber bis eine breite Masse an Web 2.0-Gestaltern merkt, dass auch der User mittlerweile auf Version 2.0 ist wird’s wohl noch eine Weile dauern.

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Scrybe startet in die Betaphase

Ich habe vor einigen Tagen bereits über Scrybe geschrieben.

Laut TechCrunch hat nun heute Nacht die Betaphase für den Webkalender begonnen.

Accounts are being opened slowly but hopefully Scrybe won’t leave too many disappointed in the short term.

…schreibt Marshall Kirkpatrick. Ich muss mich also wohl noch etwas gedulden, nachdem noch keine Einladung in meinem Postfach gelandet ist :)

Ein Stück weit überraschend ist für mich, dass die GUI des Kalenders wohl nicht – wie von mir erwartet – aus AJAX, XHTML etc. besteht sondedern aus Flash.

Flash continues its march towards world domination, if it’s not there already.

…so Marshall weiter.

Damit wäre auch geklärt, wie die Offlinearbeit so einfach wie im Präsentationsvideo dargestellt vonstatten gehen kann. Flash verfügt meines Wissens „out of the box“ über einen lokalen cache im Verzeichnis des unter Windows (und vermutlich ist das unter Linux nicht so viel anders) eingeloggten Benutzers.

Ich stehe übrigens weiter zu meiner Aussage von damals:

Ich bin ehrlich gesagt noch am überlegen ob ich meine E-Mail-Adresse eintragen sollen oder ob ich gleich warte bis Google den Laden kauft, dann kann ich mich mit meinem Google-Account einloggen-

…wenngleich ich mich dennoch in das Beta-Formular eingetragen habe und auf eine Einladung hoffe um mir das Interface vorab schon mal anschauen zu können :D

[tags]scrybe,kalender,applikation,20,web2.0,web20,todo,zwonull,google[/tags]

Scrybe – Web 2.5-Kalender?

Ich muss schon sagen, dass das Preview-Video einiges her macht…

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=1u3ekzwnYxw[/flash]

Ingesamt sieht die ganze Applikation sehr durchdacht und sehr gut entwickelt aus – zumindest das was im Video bisher zu sehen ist.

Die Featureliste liest sich auch ganz nett:

* Seamless offline access – without any installations
* Rich and fast like a desktop
* Intuitive zoomable calendar views
* Organize your thoughts with bookmarks, web snippets, images and files
* To-do lists integrated with your calendar
* Share and collaborate with friends and co-workers
* Elegant, compact and handy print formats
* Easily work across multiple timezones
* Import and export from other apps easily. Your data is yours!

Die Betaphase soll noch im Oktober starten. Man kann sich auf www.scrybe.com eintragen und hoffen, dass man dazu eingeladen wird.

Ich bin ehrlich gesagt noch am überlegen ob ich meine E-Mail-Adresse eintragen sollen oder ob ich gleich warte bis Google den Laden kauft, dann kann ich mich mit meinem Google-Account einloggen ;)

[via Patrick]

[tags]scrybe,web2.0, zwonull, 20, applikation,kalender,google,todo[/tags]