Twitpay: Geld senden über Twitter

Twitpay LogoLang sam wird’s interessant in Sachen Twitter. Während der 140-Zeichen-Dienst, der sich ursprünglich nur für eigene Statusmeldungen zuständig sah immer beliebter wird, wächst auch die Anzahl der nützlichen und unnützen Dienste rund um Microblogging immer schneller.

Die neueste Innovation in diesem Bereich ist nun Twitpay, ein Service der es erlaubt via Twitter an andere Twitteruser Kleinstbeträge zu überweisen. Wenn ich also gerne Robert ein Bier ausgeben möchte, schreibe ich „@Robgreen Twitpay $5 für ein Bier“ und er bekommt direkt die Kohle auf sein Twitpay-Konto. Das Twitpay-Konto ist dabei völlig virtuell, der Inhalt wird jedoch ab einem Guthaben von $10 über Dienste wie Paypal in echtes Geld verwandelt. Für Buchungen über $1 will Twitpay Anfangs 5cent Gebühren einziehen und sich so selbst zu Reichtum verhelfen.

Das klingt nach einen ziemlich spannenden Projekt. Egal ob es darum geht jemandem zum Geburtstag ein Bier auszugeben oder kleine Services direkt online zu bezahlen – Twitpay ist einfach, schnell und smart. Klar ist aber auch, dass die Sicherheitsanforderungen spätestens dann steigen werden, wenn es die ersten Fälle von Twitterscrapes gibt und die Leute ihren Accounts beraubt werden. Dann kann der neue Accountinhaber auch fleissig Geld verteilen: „@twitrobber $1.000.000 twitter robbery“.

Wer sich Twitpay mal anschauen will findet die Seite sowie Links zum Twitpay-Blog und Twitter-Account auf twitpay.me. Im Twitpay-Blog gibt’s auch einen interessanten Beitrag zum Thema Login-Daten von Twitter weitergeben.

Ähnliche Beiträge

  • Die My-Video-Show

    Gerade lese ich bei Thomas Knüwer drüben von der neuen von Sat.1 geplanten „My Video Show“ die künftig zur Prime-Time Ramschzeit, am Freitag Abend um 23.15 Uhr laufen soll. An MyVideo (aus Rumänien) ist man (ProSiebenSat.1) natürlich beteiligt und so wird man die dort gepostet Inhalte wohl bestmöglichst vermarkten verramschen wollen. Das wird ja lustig…

  • Der Weg zum Erfolg (inkl. Rezept)

    Man nehme: WordPress (kostenlos), ein beliebiges fertiges Design (kostenlos), grundlegende Photoshop-Kenntnisse (kostenlos) um ein vorhandenes Logo zu klauen (kostenlos), Photoshop (teuer) und einen Hype, auf den man Aufspringen kann wie z.B. Knut (ebenfalls kostenlos). Das war’s. Halt – um erfolgreich damit zu werden braucht’s noch ein bissl Selbstüberschätzung (unbezahlbar) und einen Dummen, der die 100.000…

  • Ubuntu Release Party

    Am 18.10.2007 – also in 7 Tagen – erscheint die neue Ubuntu-Version 7.10 »Gutsy Gibbon«. Am 26.10. findet für »Gutsy« in Berlin eine kleine Releaseparty inkl. diverser Vorführungen statt. Dürfte für Neulinge wie alte Hasen eine interessante Veranstaltung sein. Infos hier.

  • WordPress hält nun die Leine kürzer

    Genauer gesagt kürzt WordPress seit Version 2.1 nun auch den Feed, wenn man den ‚more-Tag‘ verwendet. Kurz zur Erklärung: Auf meiner neuen Startseite erscheint nur noch der Anreißer des neuesten Artikels. Die restlichen neuen Artikel (15 Stück) zeigen sich nur noch in Form der Überschrift. Dies soll vor allem neuen Besuchern dienen, schnell einen Themenüberblick…

  • Sturmwarnung vom DWD

    Deutschland erwartet den schlimmsten Sturm seit vier Jahren. Das auf Deutschland zurasende Orkantief „Kyrill“ hat das Festland noch nicht erreicht. Dennoch sorgten bereits seine Vorboten in der Nacht für eine erhöhte Anzahl an Feuerwehreinsetzen in der ganzen Nacht. Aber nicht nur Deutschland ist betroffen. Auch in England wurden beriets Windspitzen bis 122 km/h gemessen. Die…

8 Kommentare

  1. Pingback: ” Werbung mit Twitter » Deutscher-Blog.de
  2. Da schon PayPal weder eine Bank noch überhaupt ein Geldinstitut ist und weder deutschen, noch Bankgesetzen irgendeines Landes unterliegt und dieser Dienst mehr als fragwürdig bzgl. der Sicherheit ist kann das scheinbar nur twitpay noch toppen.

    Meine ganz ehrliche Meinung, wer sein Geld einer Dubiosen Firma wie PayPal oder twitpay in Zeiten anvertraut in denen das Geld nicht mal bei allen Banken als Sicher gilt, der hat es nicht anders verdient, wenn er sein Geld verliert.

    Dass solche Nicht-Geldinstitute die aber eigentlich doch Geldinstitute sind, weil sie nix anderes machen als mit fremden Geld zu arbeiten von Staatswegen nicht kontrolliert werden, finde ich schon sehr komisch. Aber was will man verlangen in einer Zeit in der im Fernsehen die ganze Nacht Glücksspiele laufen die ja angeblich gar keine Glücksspiele sind und auch keine Lotterie, weil darauf hat der Staat ja ein Monopol – komisch.

  3. Das ist eine nette Idee aber erinnert mich irgendwie an den Geschenkeladen bei facebook. Virtueller Quark mit echter Geldverdienoption, muss wohl sein. Das wirklich unschöne daran finde ich, daß PayPal da wohl mit im Boot sitzt. PayPal und eine meiner Meinung nach völlig unzulängliche Sicherheit bei Twitter sind eine fatale Kombination und ich warte auf die ersten Mißbrauchsberichte. Leider …

  4. Also ich werde ganz ganz sicher nicht Geld über eine BETA-Version versenden. Nicht auszudenken was da schief gehen kann. Und wenn etwas schief geht, wird sicherlich gesagt: „Jaja selber Schuld. Steht doch Beta drauf“

    Nee nee du…

  5. Pingback: Visualtainment - Verlinkt vom 23. Dezember 2008 - Verlinkt
  6. meine erfahrung war gut mit http://www.aws24.com. Nur ein Konto kostelos mit eine Kopie des Pass oder Personalausweiss und sicher kann man Gel nach Kuba oder Kolmbien senden. Die support ist sehr nett und versucen immer eine Lösung für mich zu finden. Es ist wirklich genial von zu Hause Geld senden. Lg. Nadja

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert