Lang sam wird’s interessant in Sachen Twitter. Während der 140-Zeichen-Dienst, der sich ursprünglich nur für eigene Statusmeldungen zuständig sah immer beliebter wird, wächst auch die Anzahl der nützlichen und unnützen Dienste rund um Microblogging immer schneller.
Die neueste Innovation in diesem Bereich ist nun Twitpay, ein Service der es erlaubt via Twitter an andere Twitteruser Kleinstbeträge zu überweisen. Wenn ich also gerne Robert ein Bier ausgeben möchte, schreibe ich „@Robgreen Twitpay $5 für ein Bier“ und er bekommt direkt die Kohle auf sein Twitpay-Konto. Das Twitpay-Konto ist dabei völlig virtuell, der Inhalt wird jedoch ab einem Guthaben von $10 über Dienste wie Paypal in echtes Geld verwandelt. Für Buchungen über $1 will Twitpay Anfangs 5cent Gebühren einziehen und sich so selbst zu Reichtum verhelfen.
Das klingt nach einen ziemlich spannenden Projekt. Egal ob es darum geht jemandem zum Geburtstag ein Bier auszugeben oder kleine Services direkt online zu bezahlen – Twitpay ist einfach, schnell und smart. Klar ist aber auch, dass die Sicherheitsanforderungen spätestens dann steigen werden, wenn es die ersten Fälle von Twitterscrapes gibt und die Leute ihren Accounts beraubt werden. Dann kann der neue Accountinhaber auch fleissig Geld verteilen: „@twitrobber $1.000.000 twitter robbery“.
Wer sich Twitpay mal anschauen will findet die Seite sowie Links zum Twitpay-Blog und Twitter-Account auf twitpay.me. Im Twitpay-Blog gibt’s auch einen interessanten Beitrag zum Thema Login-Daten von Twitter weitergeben.
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