Man man man – was man nicht so alles mit macht bei so einer Update-Aktion wie heute. Kurz vor dem Update habe ich durch menschliche Fehlleistungen meinerseits noch eben die Datenbank verloren und das letzte funktionierende Backup war leider nicht so frisch wie es sein sollte. Bei Kunden würde mir sowas nie passieren, aber das eigene Blog ist nicht nur das letzte was auf den aktuellsten Stand gebracht wird sondern auch in Sachen Backup vollkommen „hinten dran“. (mehr …)
Kategorie: Uncategorized
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Große Updaterunde
Ich wollte Euch nur schon mal vorwarnen. Heute Abend werde ich hier mal die große Updaterunde einleuten. Einige Plugins und auch WordPress selbst haben das dringend nötig. Ich werde das Blog dazu in Kürze in den Wartungsmodus versetzen und in Ruhe alles durcharbeiten.
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Bilder online bearbeiten
Eine Auswahl von 14 Online-Bildbearbeitungsprogrammen stellt Cindy in ihrem Beitrag “Online Bilder bearbeiten – 14 Linktipps” vor. Gerade für diejenigen unter Euch die nur hier und da mal ein Bild bearbeiten müssen oder die gerne einen der speziellen Effekte nutzen wollen dürfte das eine schöne Sonntag-Nachmittag-Beschäftigung sein, die alle mal anzuschauen
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MacOSX: Samba-Shares automatisch mounten
Ich hab ja schon vor einiger Zeit geschrieben, dass mir noch ein Weg fehlt die Samba-Freigaben in unserem kleinen Home-Office-Netzwerk zuverlässig zu mounten. Da Leopard sich nun seit gestern konsequent weigert die lokalen Rechner unter „Freigaben“ im Finder anzuzeigen und damit ein leichtes händisches mounten zu ermöglichen und der Weg über ⌘+K doch etwas zu umständlich ist, musste nun eine charmantere Lösung her.
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WordPress 2.5: IDs der Seiten und Beiträge wieder einblenden
Bei WordPress 2.5 wurden aus unverständlichen Gründen die IDs der Seiten und Beiträge aus den Auflistungen im Adminbereich verbannt. Für viele – gerade für Entwickler – war diese Info aber wichtig und so gab’s schon einige negative Stimmen deswegen.
Oliver Schloebe hat nun kurzerhand ein kleines Plugin programmiert, das die ID im Adminbereich wieder anzeigt. Das Plugin „Reveal IDs for WP-Admin 2.5“ gibt’s wie immer bei WordPress zum Download. Weitere Infos gibt’s in Olivers Blog.
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WordPress-Performance: MySQL vs. Apache
Gestern Abend durfte ich im Rahmen eines Kundenprojekts einmal mehr Erfahrungen im Umgang mit »High traffic« auf einem WordPress-Blog machen. Es handelt sich dabei um einen Blog der im Normalfall täglich zwischen 8.000 und 20.000 Unique Visitors hat und mit eingen Plugins (üblicher Umfang) ausgestattet ist.
Gegen 20 Uhr hat ein Ausnahmesituation dann dazu geführt, dass innerhalb kürzester Zeit die Besucherzahlen stark angestiegen und für ca. 1-2 Stunden sehr hoch geblieben sind. Interessant war dabei die Entwicklung der Serverlast auf unterschiedlichen Ebenen. Das Projekt läuft auf diesem Server und unter meiner Betreuung seit ca. 4 Monaten. Die Konfiguration des Servers wurde durch die Erfahrungswerte der letzte Wochen und Monate immer wieder angepasst und läuft seit einiger Zeit auch bei kleineren Lastspitzen absolut Problemfrei. Der gestrige Ansturm jedoch hat dazu geführt, dass die Hardware an seine Grenzen geführt wurde. Die Unix-Load war zu Spitzenzeiten bei Knapp unter 100 anzufinden. Im normalen Betrieb steigt sie selten über 1.
Die Analyse der Situation während des Ansturms und danach hat einige überraschende Aspekte hervorgebracht. Zum einen war entgegen meinen ersten Vermutungen der Datenbank-Server (MySQL) in keinster Weise schuld an der Auslastung. Klar stieg die Anzahl der Queries (Abfragen) in die Höhe, jedoch wurden nahezu alle vom großzügig angelegten Query Cache abgefangen, der sich komplett aus dem Arbeitsspeicher bedient und dadurch auch dafür gesorgt hat, dass der Webserver selbst bei recht hoher Systemlast noch zügig antworten konnte.
Die Auslastung des Arbeitsspeichers (insgesamt 4 GB) war während der ganzen aktion absolut im grünen Bereich. Grund dafür ist wohl vor allem die Tatsache, dass es sich fast ausschließlich um Lesezugriffe auf den DB-Server handelte und vorwiegend ein Beitrag aufgerufen wurde, der probemlos aus dem Cache geliefert werden konnte. Das tatsächliche Problem war zu Spitzenzeiten dann der Webserver (Apache 2.x) der bis zu 90 Requests/Sekunde handeln musste. Wie schon ander oben erwähnten geringen Memory-Auslastung zu erkennen war auch gar nicht der sonst oft erwähnte hohe Memoryfootprint des Indianers das Problem sondern eher die CPU-Last die dadurch entstand. Aus diesem Grund hat auch die kurzfristige Zuschaltung von WP-Supercache erwartungsgemäß keinen Erfolg gebracht.
Das eigentliche Problem beim hohen Resourcenverbrauch des Apache-Webservers sind dabei gar nicht unbedingt die blanken Userzugriffe auf dynamische Seiten, sondern eher die statischen Dateien die beim Aufbau der Seiten geladen werden. Dazu gehören z.B. Bilder des Layouts, Icons, kleine Javascript-Dateien etc. pp. Für jede dieser Dateien wird eine eigene Verbindung aufgebaut und belegt damit grundsätzlich erstmal den Verbrauch, den eine Verbindung braucht – egal ob sie einen Datenbankrequest zur Folge hat oder nicht. Pro Aufruf einer Seite entstehen so schnell mehr als 20 oder 30 Anfragen an den Webserver, Während der Spitzenzeit war das gut über den Statusmonitor des Webservers zu erkennen. EIn nicht unerheblicher teil der offenen Verbindungen kam durch Social-Bookmarking-Icons und ähnliches zu Stande. Mein Vorschlag an den Kunden wird daher sein den größten Teil der statischen Dateien – soweit möglich – auf einen zweiten Webserver (z.B. Lighttpd “Lighty”) auszulagern, der mit wesentlich weniger Resourcen klar kommt und auch für die Auslieferung dieser statischen Dateien optimiert wird. Das sollte die Ladegeschwindigkeit der Seiten noch einmal deutlich erhöhen und vor allem den Server bei Zugriffsspitzen deutlich entlasten.
Trotz allem wurde der gestrige Ansturm vom Server gut abgearbeitet und bis auf wenige Momente war die Seite problemlos erreichbar.
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Der Kugelschreiber-Deal: Erste Einsendungen
Letzte Woche hab’ ich aus der Not heraus zum Deal Kugelschreiber gegen Backlink aufgerufen und weil ich so gar nicht recht mit einer Reaktion gerechnet habe freue ich mich besonders heute die ersten drei Einsendungen ablichten zu dürfen.
Der erste Kugelschreiber kam bereits am Samstag an und wurde Freitag schon via Twitter angekündigt und kam von Ben (SessionX) vom Online Blog, der hier auch des öfteren komentiert. Vielen Dank, Ben – Großraummine und stabiles Gehäuse – Dein Arbeitgeber lässt sich offenbar nicht lumpen
(Dummy-Text *)
Die nächsten beiden Umschläge waren dann gestern im Briefkasten zu finden. Der erste von beiden war etwas zerknittert, die 3 (!!!) darin befindlichen Kugeschlreiber waren jedoch vollkommen intakt – ebenso wie die 3 Aufkleber des Wupperblogs, dem Weblog des Wupperguides. Vielen Dank an Marcus Müller, der beide Seiten betreibt und zusammen mit ehrenamtlichen Reportern befüllt.
Dann war da gestern noch der größte Umschlag. Er kam von Uwe von XPlus-Web und der hat sich gleich richtig in Unkosten gestürzt. Neben der Visitenkarte und einem Kalenderkärtchen befand sich darin ein Original Lamy-Kugelschreiber.
Auch Dir vielen Dank, Uwe.
Das Angebot “Kugelschreiber gegen Backlink” gilt übrigens weiterhin, auch wenn ich mittlerweile wohl genug Kugelschreiber habe um damit meinen Schreibbedarf für das nächste Jahr zu stillen Ich finde es jedoch außerordentlich spannend von wo und in welcher Form hier die Briefchen ankommen und wer welche Zeilen noch dazu schreibt.
Wer also noch ein wenig Werbung für sich, den Arbeitgeber, das eigene Unternehmen oder den eigenen Blog machen will ist jederzeit eingeladen.
* Den Dummytext habe ich kurzfristig eingefügt um das Bilderchaos zurechtzurücken. Ich muss noch rausfinden wie sich solche Probleme (floats) mit Ecto in den Griff kriegen lassen.
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Magenta: Engadget gegen die Telekom
Was sehen meine entzündeten Augen da? Offenbar geht der deutsche Telekommunikationskonzern “Deutsche Telekom” gegen Engadget eines der weltweit größten Weblogs vor. Grund: Einmal mehr die Farbe Magenta.
Auch im deutschsprachigen Raum gab es schon vielfach rechtliche Schritte gegen Gleichfarbige. Ob das gut oder schlecht, recht oder unrecht ist lassen wir einfach mal dahingestellt. Offenbar haben sie sich aber mit Engadget genau den richtigen »Partner« gesucht um gleich mal international die richtige Publicity abzugreifen.
So last week Deutsche Telekom, owners of the global T-Mobile brand, sent Engadget a late birthday present: a hand-delivered letter direct from their German legal department requesting the prompt discontinuation of the use of the color magenta on Engadget Mobile. Yep, seriously.
Man will Engadget also verbieten beim Tochterportal Engadget Mobile die Farbe Magenta im Logo einzusetzen. Doch einen Teufel tut Weblogs Inc., Betreiber des weltweit berühmten Gadget-Blogs. Im Gegenteil: Sie haben ihr Logo kurzerhand umgebaut und firmieren nun mit einem kombinierten engedage(t-mobile)-Logo. Folgt am besten dem obigen Link um das Logo zu sehen, ich hab’ zwar nen Screenshot gemacht, werde den jedoch aus Sicherheitsgründen erstmal nicht veröffentlichen. Dazu haben sie eine kleine Liste veröffentlicht die klar stellen soll, dass Engadget nicht mit der Telekom zu vergleichen ist und demnach auch keine Angst Seitens der Telekom zu bestehen braucht:
Lustig wie dumm sich die Telekom mal eben auf internationalen Eben in’s Aus stellt. Wie hier zu lesen ist haben sich mittlerweile zahlreiche Mobile/Handy-Sites solidarisch erklärt und ihre Seiten ganz oder teilweise in Magenta gefärbt – wow.
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Google Aprilscherz 2008
Googles Aprilscherz in diesem Jahr: Ein Jointventure mit Richard Bransons Virgin namens “Virgleamens “Virgle” mit dem Ziel eine dauerhafte Niederlassung auf dem Mars zu gründen:
Virgle’s goal is simple: the establishment of a permanent human settlement on Mars. Larry Page, Sergey Brin and I feel strongly that contemporary technology is sufficiently advanced to make such an effort both successful and economical, and that it’s high time that humanity moved beyond Earth and began our great, long journey to explore the stars and establish our first lasting foothold on another world.
Virgle hat auch eine eigene Homepage, wie es sich für einen echten Google-Aprilscherz gehört.
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Ecto mit Custom Fields ab WP 2.5
Ecto, mein Lieblingsdesktopbloggingclient (was ein Wort), kann seit WordPress 2.5 und der vorletzten Beta (3.0b43) nun auch die Custom Fields von WP befüllen. Dass das bisher nicht ging, lag in erster Linie an WordPress, nicht an Ecto.
Die entsprechende Erweiterung der XMLRPC-Schnittstelle wurde mit Version 2.5 veröffentlicht. Daraufhin musste der Entwickler von Ecto nur noch die Funktion in Ecto aktivieren. Und so sieht das ganze aus:
Auch Daniel Jalkut, der Entwickler von Mars-Edit hat auf der XML-RPC-Mailingliste angekündigt mit seinem Editor nachzuziehen.
Sidenote: Mit Custom-Fields ist es möglich zusätzliche Datenfelder an Beiträge in WordPress “anzuhängen”. Die Inhalte dieser Felder können dann entweder gesammelt am Ende des Beitrags ausgegeben oder individuell in’s Theme integriert und für zahlreiche Zwecke eingesetzt werden. In einem neuen Projekt werde ich selbst zum ersten mal damit arbeiten und freue mich daher doppelt über die rechtzeitige Integration in Ecto