Nein, ich meine nicht Viagra, Cialis, Online Casinos, Poker und den ganzen automatisierten Übersee-Spam. Ich spreche von gutem, deutschen, manuellen Kommentarspam gegen den jeder Spamfilter machtlos ist. Bisher stand unter dem Kommentarfeld bei den Hinweisen eine Drohung werbliche Kommentare direkt mit 2.500€ zu berechnen. Ich sehe ein, dass das wohl zu hoch war und das ganze etwas in’s lächerliche gezogen hat. Ich habe nun auf 250€ reduziert und werde in Zukunft die Drohung wahr machen. Der nächste der kommt und meint er müsste einen alten Kommentar (passend oder unpassend) mit seinem Firmennamen und einer kommerziellen Seite (oder gar SEO-Spamseite wie mehrfach vorgekommen) bewerben, der darf sich direkt auf eine Rechnung gefasst machen. Mir geht das geschnorre auf den Sack.
Kommentarspam nimmt zu
Kommentare
17 Antworten zu „Kommentarspam nimmt zu“
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Tja, das hat man davon, wenn man das „No-nofollow-PlugIn“ benutzt. Geht mir genauso. Letzten Endes hilft nur das händische selektieren. Wäre es überhaupt rechtskräftig, jemandem der meinetwegen „Hallo, tolle Hompätsch“ schreibt, eine Rechnung zu schreiben? Wer entscheidet da, ob es ein Kommentar im Sinne des Blogbetreibers ist, oder nicht? Wird sicherlich schwierig.
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Mit no-nofollow hat das eher weniger zu tun. Die letzen beiden Spammer waren eine Autolackiererei und ein Persönlichkeitsberater/Trainer wie auch immer. Beide hatten so eine grottenschlechte HP, dass ich ihnen nicht zutraue von Nofollow was zu wissen.
Natürlich wirds den ein oder anderen möchtegern-SEO evtl. abschrecken, aber dafür bestrafe ich nicht alle anderen Kommentierer mit nofollow. Ob es rechtmässig ist wird sich zeigen.
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Klingt logisch.
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hm ich geb dir recht frank! würde mir persönlich ziemlich auf die nerven gehen… meine kommentarfunktion im blog ist dafür da um über die artikel zu diskutieren und den dialog zu führen! mich interessieren die meinungen und ich bin gerne unter menschen! ob virtuell oder live…denke mal es geht so den fast allen leuten mit einem blog!
wenn da einer von ner versicherung oder von nem gebrauchtwagenhandel kommt und werbung kommt würde ich am liebsten hinfahren und dem allesamt die autos demolieren :Dhoffentlich wird das hier nicht als spam angesehn
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das sind wahrscheinlich leute die bezahlt werden, das ranking einer page nach vorne zu bringen. Frank, wem schickst du dann die Rechnung ?
Jared, glaubst du dem richtigen die Autos zu demolieren ? Ich glaube nicht das ein Gebrauchtwagenhändler in diesem Blog Werbung macht, der würde doch gar nicht auf diese Idee kommen !!!Übrigens in sachen Kommentar-Spam: Viagra, Rolex und so zeugs, ist WordPress leider kräftig unter Druck. Seitdem ich auf blogger bloge, hab ich kein Kommentarspam, vorhin musste ich täglich diesen drecks spam löschen. Bei blogger kämpft man mehr mit dem Layout, sieht halt nicht so doll aus :( und viel weniger plugins :((
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Naja bei Blogger kriegst du keinen Kommentarspam weil die Kommentarfunktion so schlimm ist, dass sie sogar menschen am kommentieren hindert ;) Blogger wäre glaub ich so ziemlich das letzte Blogsystem was ich nutzen würde. Ich habe übrigens mit WordPress nicht wirklich ein Spamproblem der Massenspam wird durch die Rechenaufgabe sehr zuverlässig abgewimmelt. Das einzige was noch vorhanden ist, ist Trackbackspam, aber auch den schafft das TB-Validation-Plugin zu 99,9%. Den muss ich lediglich hin u nd wieder im Admin bereinigen.
Zum Thema: Ich glaube nicht, dass z.B: die letzten beiden Fälle, die ich oben genannt habe, beauftragte der jeweiligen Firmen waren.
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Na zum Glück hab ich damit noch keine Probleme, da ich noch nicht so viele Kommentare habe und mein Blog noch eher unbekannt ist. Da hoff ich einfach mal das ich davon verschont bleibe. Aber ist denn rein rechtlich überhaupt möglich jemanden für doofes Kommentieren eine Rechnung zu stellen? Zunächst müsstest du ihn ja mal ausfindig machen, den Übeltäter, der ja nicht unbedingt der Homepagebesitzer seien muss. Gibt es dafür eigentlich eine rechtliche Grundlage und wen nicht, warum eigentlich nicht?
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Hey, coole Seite, schau doch auch mal bei mir vorbei! *lol*
Ne, im Ernst: so ist das wohl, wenn man in die Top100 der Deutschen Blogcharts vorgestoßen ist, da können die Matheaufgaben noch so schwer sein… ;-)
Dieses In-Rechnung-Stellen von Kommentaren liest man ja öfters, aber irgendwie glaube ich, dass dafür deine „Definition“ unter dem Kommentarfeld noch keinen Vertrag zustande kommen lässt, auf dessen Grundlage du dann Kohle verlangen könntest.
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Ja und wenn man ne Nutzerbedingung einfügt? So mit Häkchen machen wenn man den Bedingungen / dem „Vertrag“ zustimmt. Schon hätte man doch ne rechtliche Grundlage.
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@Marcus – ich glaube auch nicht so wirklich daran, das sich dies rechtlich durchsetzen lassen würde. Wo fängt denn Kommentarspam an, wo hört er auf, welche rechtliche Definition soll gelten? Wie führe ich den sicheren Nachweis, das der Rechnungsempfänger auch wirklich der Kommentarspammer ist? Rückt ein Diensteanbieter für € 250.- schon den Namen hinter einer IP Adresse raus?
@Martin – bei Deinem Vorschlag sehe ich auch Probleme. Zum schnellen kommentieren ist das schon ein Häkchen zu viel und ich könnte mir auch ganz gut vorstellen das solch ein Häkchen einige Leser/Schreiber abschreckt. Ich würde ein solches Häkchen nie setzen ohne vorher gelesen zu haben wem und was ich da zustimme.
Kommentarspam ist ein riesen Problem und wie dummdreist manche Spammer sind kann man ganz gut bei Jörg nachlesen. Eine wirkliche Lösung sehe ich im Moment noch nicht. Da ich einen relativ kleinen, unbekannten Blog führe, kann ich mir noch den Luxus des Moderierens der Kommenatre leisten. Aber wie ich früher schon an anderer Stelle zu diesem Problem schrieb, dies ist das Kreuz derer die bekannt sind und reichlich PR haben.
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[…] Helmschrott scheint dieses Problem auch zu kennen und dass beruhigt mich zumindest dahingehend, dass ich uns damit nicht länger […]
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Also ich sag mal, rechtlich hat man da keine Chance. Einfach löschen und ignorieren.
Ist genau so wie im Real Life mit den den Werbezettelverteiler. Trotz „Keine Werbung“ Kleber auf der Wohnungstüre, lassen sich davon einige nicht abschrecken.
Und obwohl man eine Besitzstörungsklage einreichen könnte, macht es weniger Stress und weniger Arbeit die Werbung einfach wegzuwerfen.Natürlich regt es auf. natürlich kostet es Arbeit den Blog zu säubern. Aber noch viel mehr Arbeit macht es dagegen vorzugehen. Und weniger Spam hast du dadurch auch nicht.
Macht sich doch keiner die Mühe um zu schauen ob du schon mal gerichtlich dagegen vorgegangen bist oder nicht.Aber falls du doch Rechnungen verschickst, würde ich es lustig finden und würde darüber gerne mehr Erfahren. Vielleicht bringt es ja doch etwas, glauben tue ich es nicht, wünschen würde ich es mir schon.
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Ich hab mich schon das erste Mal kaum getraut, hier einen Kommentar abzugeben, auch wenn ich die da noch angedrohten 2500 Euro nicht wirklich ernst genommen hatte. Aber nun mal zum „Problem“ Wie ist es denn mit mir, der für einen kommerziellen Blog bloggt? Bin ich deshalb schon ein Spammer, wenn ich woanders kommentiere und meine Blogadresse hinterlasse? Ich definiere mich nicht als solchen, kann aber auch nicht leugnen, dass es mich ehren würde, von diesem Netz hier ernsthaft wahrgenommen zu werden. Aber eben als Journalist, Blogger und Persönlichkeit. Und wenn ich unten den Link auf „meine“ Webseite angebe, ist das dann Werbung? Bei Topblogs und Blogalm mache ich doch eigentlich auch nichts anderes … darf ich das auch nicht?
So vele Fragen :-) aber ich bin ja auch noch neu in der Szene … behandelt mich also bitte nachsichtig ;-) -
Hallo Jörg, mit der Frage hab ich schon gerechnet. Natürlich ist es erlaubt eine URL zu einem kommerziellen Blog zu hinterlassen.
Es gibt für mich einfach verschiedene Faktoren die darauf hindeuten, dass jemand einen Kommentar zu reinen Werbezwecken abgibt. Dazu gehört z.B. die Nennung des Firmennamens oder eines tollen Keywords anstatt des Namens. In Deinem Fall wäre das zum Beispiel „Digitales Fernsehen“. Wenn dann noch der Inhalt des Kommentars eher dünn ist oder gar nichts mit dem Beitrag zu tun hat, dann ist die Sache eigentlich klar.
Also grundsätzlich muss keiner Angst haben seine kommerzielle URL nicht posten zu dürfen.
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Und wie differenzierst du, ob der vermeintliche Spam, nicht von der Konkurrenz der beworbenen Seite stammt? Ich könnte mich auch „Canon“ nennen und auf deren Website verweisen. Aber die Rechnung an Canon wird man dort wohl gleich in die Tonne klopfen – vor allem, weil man dort wirklich nichts davon weiß (und Sony lacht sich ins Fäustchen). ;)
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[…] Rechnung bei Kommentar: Bei Helmschrott z.B. gibt es für einen kommerziellen Kommentar direkt eine Rechnung über 250 Euro nach Hause. Ob er dies wirklich durchzieht und ob das tatsächlich jemand zahlt oder jemanden abschreckt sein mal dahingestellt. https://helmschrott.de […]
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[…] Frank Helmschrott hat auf seinem Blog schon über solche Disclaimer nachgedacht… Oliver Gassner baut gerade ein Regelwerk auf, das für Kommentarspammer den Tod bedeutet… ;) Wie ihr seht bewegt sich da was… Trackback ! Bookmark ! […]
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