Irgendwie hat die Empfangsprognose des „Überallfernsehens“ (DVB-T) vor 2 oder 3 Jahren schon genauso ausgeshen:
Wird sich das nochmal ändern? Die Entwicklung scheint da in unserer Region irgendwie stillzustehen. Bis Ende 2008 will man ja 90% der Bevölkerung mit DVB-T versorgt haben. Fragt sich nur wie. Auf eine Außenantenne auf dem Mast hat doch keiner so wirklich Lust – auf Kabelfernseh-Gebühren aber natürlich noch viel weniger.
Bei uns in Rheinhessen sieht es nicht viel anders aus. Ich hätte für DVB-T eine Dachantenne benötigt. Mit DVB-T gibt es in Deutschland kein Radio; Radio analog und DAB bekomme ich nicht vernünftig rein. Kabel Deutschland ist mir zu teuer.
Also habe ich seit einem Monat zwangsläufig eine Satellitenschüssel…
Ich habe schon seit Jahren eine Satellitenschüssel und dabei wird es auch bleiben.
DVB-T hatte sich anfangs toll angehört, leider gibt es in meiner Gegend nur die ö.r. Sender und ein paar Zusatzprogramme – und da sich die Privaten raushalten, ist das ganze nun nicht unbedingt attraktiv, und eben auch kein Radio.
Es stand schon früh fest, dass es Kabel in meinem Ort nie geben wird, bleibt eben nur Satellit.
Und da fragt man sich letztendlich, warum in DVB-T so viel investiert wurde/wird?
Das ist ja mal eine Spezialfrage für mich. Das Problem ist wengier die Verfügbarkeit, die wird sich laut plan entwicklen. Hat aber eben nichts mit der Empfangsprognose zu tun. Bei DVB-T werden mehrere Sendemasten so überlagert, dass Einspareffekte beim Aussenden entstehen. Insgesamt reichen etwa 20% der ursprünglichen Leistung (analoges Fernsehen) aus. Da aus Kostengründen sicher keine neuen Sendemasten gebaut werden, wird das Muster vermutlich so bleiben, wie es ist. Mit modernen Antennen-Technologien kann man bestenfalls eine Antennart tiefer gehen, also statt Antenne auf Dach Antenne draußen. Meine Begeisterung ist auch dahin, es geht nichts über die Qualität von DVB-S, bis wir auch dafür bluten ….