Alles inklusive – nicht ganz, aber fast

computer 03Es gibt noch offenbar Ausnahmen im deutschen IT-Business. Neulich war ich seit langem mal wieder in der Situation mich nach einem Webhosting-Provider für „normale“ Accounts umzusehen. Es ging also nicht um Server, sondern um ganz einfaches Webhosting.

Grundsätzlich habe ich für dieses Thema immer ein offenes Ohr und nehme es durchaus bewusst auf, wenn ich zufällig in einem Blog oder Forum auf kritische oder positive Äußerungen zu diesem stoße.

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Dreamhost (3) Webpanel & Co.

Heute will ich in meiner kleinen Dreamhost-Serie auf das sehr umfangreiche und dennoch übersichtliche Webpanel eingehen.

Und da manchmal Bilder mehr sagen als 1000 Worte, hier erstmal ein paar Screenshots:

dreamhost 3 logindreamhost 3 overview

Das Design des Webpanels ist leider nicht gerade State-of-the-Art, dafür funktioniert es sehr gut und trotz des sehr großen Umfangs ist die Übersichltichkeit verhältnismäßig groß.

Über dieses Web Admin Panel stehen natürlich die üblichen Funktionen zur Bearbeitung zur Verfügung. Dazu gehören z.B.

Mail

dreamhost 3 email

In diesem Fall ist mein erster Account durchgestrichen, da ich die zugehörige Mailbox deaktiviert habe und die E-Mail-Adresse nur weitergeleitet wird.

Des weiteren stehen im Mail-Bereich sämtliche Einstellungen für Webmail (hier kommt Squirrelmail zum Einsatz), Spamfilter, Autoresponder, Newsletter, Mailinglisten, etc. zur Verfügung.

Beim kleinsten Account können bereits 3000 E-Mail-Adresse eingerichtet werden.

Datenbanken

dreamhost 3 mysql

Unendlich viele Datenbanken stehen bereits beim kleinen Account zur Verfügung. Für jede Datenbank können mehrere User und ein eigener Host eingerichtet werden. Die Verwaltung der Datenbankinhalte erfolgt dann standesgemäß über phpMyAdmin.

Domains

dreamhost 3 domains

Eine Besonderheit von Dreamhost im Vergleich zu anderen Webhostern, die ich bisher kenne ist sicherlich die Domainverwaltung. Dreamhost erlaubt es jedem Kunden so viele Domains wie er/sie möchte über den Account von Dreamhost zu Verwalten. Konkret bedeutet dies, dass nach dem Anlegen der Domain selbige auf den (3) Nameservern von Dreamhost eingerichtet werden. Man trägt also anschliessend deren Nameserver beim Registrar ein und ohne weitere Koten wird die Domain komplett von Dreamhost verwaltet (Mail, Web, etc.).

Wie auf dem Screenshot zu sehen kann dann direkt ein eigener VHost dafür angelegt werden. Weitere Möglichkeiten sind einfach redirects, mirroring, parking und cloaking.

Ingesamt sei noch erwähnt, dass alle diese Funktionen unter unlimitiert vielen Useraccounts betrieben werden können. Es ist also auch problemlos möglich einen oder mehrere „Unteraccount“ zu vergeben, der dann eigenen Zugriff per FTP und sogar SSH haben kann. Diese eigenen Accounts können dann eigene Domains, Email-Adressen und Datenbanken haben. Insgesamt ist nahezu jede Funktion Accountbezogen und kann demnach auch einzeln für Sub-User eingerichtet werden.

Soweit erstmal zu den wichtigsten Funktionen des WebPanels. Auf ein paar weitere kleine aber sehr interessante Funktionen will ich in meinem letzten Teil noch eingehen, wenn es um die Specials von Dreamhost geht.

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Dreamhost (2) Kommunikationskanäle 2.0

Ja, Dreamhost versteht es moderne Kommunikation zu leben. Zumindest was die Auswahl der Kommunikationskanäle angeht.

Dem Kunden stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung um sich an die Firma oder andere Kunden zu wenden bzw. sich über die Geschehnisse rund um Dreamhost zu informieren:

Die Website

Natürlich informiert an aller erster Stelle mal die Website über aktuelle Produkte und über die RSS-Feeds der anderen Dienste auch über Umwege über News aus diesen Bereichen.

Link: http://www.dreamhost.com/

Das Weblog

Das Weblog erzählt Geschichten, wie es ein Weblog tun sollte. Es dient weniger der nackten Information – vielmehr gibt es Einblick in ein Unternehmen. Es werden nicht all zu viele Artikel pro Monat geschrieben, dafür sind sie um so lesenswerter

Link: http://blog.dreamhost.com/

Das Forum

Für meinen Geschmack könnte man die Forensoftware gegen was ordentliches austauschen, dennoch ein Instrument, das nicht bei jedem Hoster zur Verfügung steht. Respekt

Link: http://discussion.dreamhost.com

Das Wiki

Ein Community-made-Documentation-Project. Das Wiki besteht derzeit auf 2514 Seiten und bietet Hilfe für das Dreamhost-Web-Control-Panel, diverse How-Tos, Web Applications und vieles mehr. Aus vielen Bereichen des Webpanels wird auf das Wiki zur Hilfestellung verlinkt, sodass schnelle Hilfe immer zur Hand ist.

Link: http://wiki.dreamhost.com

Dreamhost Status

Eine offenbar noch recht neue Seite, deren Inhalt bis vor kurzem wohl noch im Webpanel integriert war. Sie informiert über aktuelle Geschehnisse im technischen Bereich. Hier werden z.B. planmäßige und außerplanmäßige Serverausfälle, Wartungszeiten etc. kommuniziert.

Link: http://www.dreamhoststatus.com/

Natürlich steht die Statusseite wie fast alle anderen Kanäle auch per RSS-Feed zur Verfügung sodass dem schnellen Informationszufluß nichts im Wege steht.

Weiterhin steht den Kunden auch noch ein Java-Chat zur Verfügung, der aber meines Erachtens keine große Erwähnugn verdient. Die technische Umsetzung riecht nach „na gut, dann machen wir halt mal einen Chat“ und Mitarbeiter sind dort (zumindest offiziell) nicht anzutreffen.

Ingesamt meines Erachtens aber ein mehr als vorbildliches Kommunikationskonzept, dass man gerne bei mehreren Anbietern so sehen würde.

Hier nochmal der Link zu Dreamhost selbst: http://www.dreamhost.com/

Im nächsten Teil der Dreamhost-Serie geht’s um das Webpanel, Datenbanken, Email und SSH.

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Dreamhost (1) Payment und Features

Wie gestern angekündigt, will ich Euch ein bischen über Dreamhost berichten. Auf diesen Webhoster aus den Statten bin ich schon vor einiger Zeit gestoßen, hab‘ mir jedoch das Angebot nie genauer angesehen.

Seit sehr kurzer Zeit bin ich dort nun selbst Kunde. Ich kann also noch nichts bzw. nur sehr wenig über die Qualität der Anbindung oder über die Response-Time des kostenlosen E-Mail-Supports sagen.

In einer kleine Serie will ich die Vorzüge, die mich zum Wechsel zu Dreamhost veranlasst haben, etwas detaillierter darlegen. Vorab sei kurz erwähnt, dass der Account bei Dreamhost für mich als Ersatz für einen vServer von 1blu dienen wird. Die Performance des vServers ist mir für 15€ pro Monat einfach zu schwach. Die ersten 3 Monate waren hier im Testangebot für 1€ zu bekommen und den Test hat der vServer für meinen Geschmack nicht bestanden.

Nun aber zu Dreamhost. Wie bereits erwähnt sitzt Dreamhost in den USA und bietet sein Angebot derzeit nur in englischer Sprache an. Entsprechend eingeschränkt aus deutscher Sicht sind auch die Bezahlmöglichkeiten. Lastschrift fällt hier weg. Dennoch bietet Dreamhost schon mal mehr als so manch anderer internationaler Anbieter. Man verlässt sich nicht auf Kreditkarte allein, sondern bietet neben der Bezahlung über die Plastikkarte auch das Payment via Paypal oder Money Order (Überweisung) an. Für sämtliche Produkte gibt es 97 Tage Geld-zurück-Garantie, zu beachten ist jedoch, dass dies nicht bei Bezahlung via Paypal gilt.

Damit wäre das unangenehmste – das ‚Geld abliefern‘ – gleich mal am Anfang abgehandelt. Letzlich für mich keine Entscheidungsgrundlage, aber dennoch meines Erachtens wichtig zu wissen, welche Bezahlmethoden angeboten werden.

Ein aus meiner Sicht aber auf jeden Fall interessantes Feature der Webhosting-Accounts von Dreamhost ist ein Detail, dass Google bei den Mail-Accounts vor einiger Zeit eingeführt hat: der dynamische Anstieg einzelner Kapazitäten. Im Falle von Dreamhost sind das Webspace und Traffic. Bei meinem Paket (dem kleinsten – „Crazy Domain Insane“) macht dies z.B. einen nicht unerheblichen Anstieg von 1GB Webspace und 16 GB Traffic pro Woche Vertragslaufzeit aus. Damit steigt der Webspace von am Anfang 200 GB um 52 GB pro Jahr. Der Traffic sogar um 832 GB (Verbrauchsmaximum für einen Monat – Startwert 2 TB). Damit sollte man unter normalen Umständen bzgl. Webspace und Traffic bei einem Hosting-Account bestens versorgt sein.

Für mich – der bereits einige Domains besitzt – ist daran primär interessant, dass ich jederzeit beliebig viele Domains dort hosten kann. Die Domains müssen dabei nicht auf Dreamhost übertragen werden. Lediglich deren Nameserver (3 Stück an der Zahl) müssen beim Registrar eingetragen sein. Mails und Web laufen dann vollständig über Dreamhost.

Falls ich’s noch nicht erwähnt habe: Der Account kostet bei einem one-year-payment keine Setup-Gebühr und $9,95 USD pro Monat.

Soweit erstmal für den ersten Teil. Im zweiten Teil will ich mich den diversen Kommunikationskanälen von Dreamhost widmen.

Traum-Webhosting?

Ich bin gerade zum wiederholten Male auf einen interessanten USA-Webhoster gestoßen, den ich mir zum ersten mal detaillierter angesehen habe.

Die Feature-Liste und die Tatsache, dass ich bereits einige große Weblogs und andere Websites für diesen Webhoster habe werben sehen, waren Grund genug ein kleines Paket bei diesem Anbieter zu mieten – als Ersatz für einen VServer in Deutschland.

Für 9,95$ pro Monat (bei 12 Monaten im Voraus ohne Setup-Gebühren) ergibt das einen Webhosting-Account mit zahlreichen Features, die ich zum Teil erst nach der Bestellung in vollem Umfang entdecken konnte.

Die groben Eckdaten des Paketes „Total Domain Insane“:

  • 200 GB Space
  • 2 TB Traffic
  • 3000 Mail-Accounts
  • 1 Domain kostenlos
  • u.v.m.

Da das Angebot mit seinen vielen Details sehr sehr umfangreich ist würde es den Rahmen eines Weblogartikels sprengen. Ich habe mich daher dazu entschlossen eine kleine Serie daraus zu machen und die Features im einzelnen etwas detaillierter mit Vorzügen (und ggf. auch Nachteilen) vorzustellen.

Eines sei vorweg genommen: Dreamhost sitzt in den USA und bietet sein Angebot bisher nur in englischer Sprache an. Daher scheidet dieser Anbieter sicherlich für einige hostingwillige deutsche Webmaster und Blogger aus. Für jeden der jedoch der englischen Sprache halbwegs mächtig ist dürfte das Angebot ziemlich interessant sein.

Hier der Link zum Anbieter: Dreamhost

Hinweis: Der obige Link ist ein Affiliate-Link. Alle Dreamhost-Kunden werden für die Neukundenwerbung belohnt. Sollte sich also jemand über meinen Link anmelden, werde ich dafür belohnt. Wie genau das aussieht und was man dafür bekommt werde ich in einem Teil der Serie extra behandeln.

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