Nein, das ist kein Werbebeitrag für ein Diätprodukt. Sowas gab’s hier auch schon mal. Das ist allerdings gut 1,5 Jahre her und hat unter’m Strich wenig gebracht. Im Gegenteil. Mit der Art mich zu ernähren habe ich gepaart mit der wenigen Bewegung in den letzten Jahren weiterhin zugenommen. Anfang diesen Jahres war ich bei 148kg angelangt und als dann das Wii Balance Board bei einem Anfall von plötzlicher Sportlust die Arbeit mit den Worten „Du bist zu schwer“ verweigert hat, war dann endgültig der Punkt erreicht an dem klar war: Es muss was passieren.
Günstigerweise hat Steffi nur wenige Wochen davor von Antjes Aktivitäten mit Metabolic Balance erfahren und konnte beobachten wie diese stetig abnahm und grundsätzlich sehr zufrieden damit war. Wir haben uns das ganze dann Ende Februar genauer angesehen: Etwas auf deren Website gelesen, über Google recherchiert usw. Das Feedback war durchweg positiv und so haben wir uns kurzerhand den ersten besten Berater aus der Liste auf der Website von Metabolic Balance geschnappt und einen Termin vereinbart. Um’s vorweg zu nehmen: Mit Wolfgang Hegge, einem Naturheilpraktiker hier in Mering, haben wir voll in’s Schwarze getroffen. Dazu jedoch später mehr.
Der erste Beratungstermin sollte unverbindlich sein und wie sich im nachhinein herausstellte auch alle unsere Zweifel ausräumen. Kurz zu Metabolic Balance: Es handelt sich dabei um ein Ganzheitliches Stoffwechselprogramm bei dem die Gewichtsabnahme nicht im Vordergrund steht, sondern eher ein angenehmer Nebeneffekt ist. Im Grunde geht es darum den Stoffwechsel – und damit v.a. die Insulinproduktion – des Körpers auf ein gleichmäßig niedriges Niveau zu bekommen. Das kann gegen Diabetes vorbeugen und vor allem zur Fettverbrennung beitragen. Erreicht wird das ganze durch einen Satz an Ernährungsregeln die für jeden Teilnehmer gleich sind und – und genau das ist das entscheidende an Metabolic Balance – einen Ernährungsplan der auf den Teilnehmer zugeschnitten ist.
Diese Anpassung des Ernährungsplans erfolgt auf Basis der eigenen Blutwerte. Am Anfang steht also eine Blutabnahme die zur Auswertung in’s Labor geschickt wird. Wenige Tage später werden die Blutwerte mit dem Betreuer besprochen und zusammen mit den eigenen Eckdaten (Geschlecht, Alter, Größe, einige Maße) an Metabolic Balance zur Auswertung geschickt. Kurz danach steht das persönliche Ernährungsprogramm zusammen mit dem erwähnten Paket an allgemeingültigen Regeln zur Verfügung und es kann losgehen.
Und so ging es bei uns dann auch los. Am 6. März haben wir mit der Vorbereitungsphase begonnen und am 8. März ging’s richtig los. Seit diesem Tag habe ich bis zum heutigen Tag 19,3kg verloren und hatte so gut wie nie das Gefühl mich dafür verrenken zu müssen. Im Gegenteil: Mir ging’s schon lange nicht mehr so gut. Bei Steffi sind’s mittlerweile auch schon knapp 11kg und sie ist dabei schon kurz vor ihrem Zielgewicht. Weil es den Rahmen des Artikels sprengen würde aber einige sicherlich Interesse daran haben wie so ein Ernährungsplan aussieht und was diese Regeln sind, will ich das ganze in zwei Teile splitten und im nächsten Teil dann auf die Details eingehen.
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