Langsam naht der Sommer. Die Temperaturen der letzten Tage lassen auf einen schönen Sommer hoffen. Je wärmer die Tage werden um so mehr steigt vor allem Mittags der Bedarf nach leichtem, frischen Essen. Wir haben vor eingen Monaten zum ersten mal ein kleines Gericht gekocht in das ich mich spontan verliebt habe. Es schmeckt herrlich frisch und italienisch und ist relativ schnell zubereitet.
Das braucht man dafür (für 2 Personen):
- Cherry/Cocktail-Tomaten (ca 500g)
- ital. Hartkäse (Parmesan oder Grana Padano, am Stück oder gerieben – ca. 200g)
- Basilikum (idealerweise frisch)
- Knoblauch (1-2 Zehen je nach Härtegrad *g*)
- Pinienkerne (ca. 100g)
- Olivenöl (nativ, extra vergine)
- Spaghetti (500g)
- Salz + Pfeffer (mit Meersalz schmeckts am besten)
Pinienkerne in der Pfanne trocken (ohne Öl) rösten. Vorsicht: am besten bei etwas höherer Temperatur (75%) beginnen und dann frühzeitig runterregeln. Pinienkerne verbrennen schnell und sind dann ungenießbar.
Die Tomaten waschen, halbieren (nicht vierteln, sonst lösen sich die Tomaten zu sehr leicht auf) und anschließend in einer Schüssel mit etwas Meersalz salzen. Knoblauchzehe(n) pressen, Basilikum hacken und zusammen mit dem Parmesan in die Schüssel zu den Tomaten geben und umrühren. Anschließend so lange mit Olivenöl übergießen und weiterrühren bis die gewünschte Konsistenz entstanden ist. Idealerweise ist etwas Flüssigkeit (Öl + Saft der Tomaten) vorhanden sonst fügt sich das ganze nicht so gut mit den Spaghetti zusammen.
Abschließend die gerösteten Pinienkerne unterrühren. Wer einen Mörser zu Hause hat, darf die Pinienkerne gerne zerkleinern. Sie verteilen sich dann später besser um die Nudeln.
Zur endgültigen Zubereitung dann die Spaghetti ‚al dente‘ kochen (dass in’s Wasser kein Öl gehört, muss ich hoffentlich nicht erwähnen) und nach dem abgießen der Nudeln mit der „Soße“ vermengen. Bei nicht zerkleinerten Pinienkernen am besten erst auf dem Teller selbst – ansonsten evtl. im Topf oder in einer Schüssel. Bei den nicht zerkleinerten Pinienkernen geht das meistens schief, weil eben diese durch die Nudeln rutschen und am Ende schwer auf die Teller zu verteilen sind.
Dazu passt ein Glas leckerer, trockener, italienischer Rotwein. Bon Appetit.
Irgendwas fehlt da zwischen „Pinienkerne verbrennen schnell und sind dann ungenießbar.“ und „Abschließend die gerösteten Pinienkerne unterrühren.“. So ungefähr kann ich mir denken, wie du die Pasta zubereitest, aber auf den Rest des Rezepts bin ich trotzdem neugierig.
Da hatte Ecto wohl Probleme bei der Übertragung des Artikels. Danke für den Hinweis, Ecki. Jetzt sollte das stimmen ;-)
grade aus Italien zurück… und mit den kulinarischen Eindrücken von dort würde ich die Pinienkerne noch durch kleingehackte Pepperonicos ergänzen ,-)
Hi Stephan,
danke für die Anregung. Das klingt gut – könnte allerdings geschmacklich etwas viel werden. Ich werd’s beim nächsten mal testen. Wer’s vorher probiert, kann ja mal berichten.
Bei mir gibt’s das (ohne Pinienkerne) fast jedes oder jedes zweite Wochenende. Von Zeit zu Zeit sinkt mein Verlangen nach Nudeln und Tomatensauce… :(
Allgemein würde ich die Knoblauchzehen nicht pressen, sondern in hauchdünne Scheiben schneiden, da sie so ihren Geschmack besser entfalten können.
Das ist schon eine gewagte Aussage, Benni ;-) Den stärksten Geschmack gibt’s definitiv beim pressen. Ob das auch immer der beste ist, ist vermutlich Geschmackssache. Beim schneiden gibt’s den schwächsten. Scheiben würde ich hier nicht empfehlen. Auch wenn sie hauchdünn sind, sind sie zu groß um sich gut unter die Spaghettis zu mischen und mir persönlich wär’s zu mild.
Als Alternative zum pressen stünde evtl. noch das kleinhacken der Zehe(n). Beim nächsten mal werde ich evtl. noch probieren den Knoblauch kurz vor der Zugabe leicht zu rösten. Gibt eine herrlich nussige Note.
Hm… Vielleicht liegt es auch einfach an meinen Vorlieben, da ich persönlich mit gepresstem Knoblauch nicht viel anfangen kann :)