Der schnelle Erfolg von Videoportalen wie Google Video, YouTube und natürlich auch dem deutschen Protagonisten SevenLoad hat dafür gesorgt, dass die Veröffentlichung von Bewegtbild von heute auf morgen super-einfach wurde.
Wie sah das denn noch vor 1,5 bis 2 Jahren aus, wenn man einen 2-minütigen Urlaubsfilm im Web veröffentlichen wollte? Mann musste aufwändig in halbwegs Platzsparende Formate wandeln, was nicht immer kostenlos möglich war (Beispiel: kostenpflichtiger Real-Encoder). Danach musste der immer noch recht große Film auf irgend einen Webspace geladen werden. Damit waren die meisten konventionellen Angebote bereits überfordert. Spätestens aber wenn der Film öffentlich zum Download angeboten werden sollte, war das Problem präsent: Traffic. Der öffentliche Download eines 20-MByte-Filmchen konnte da schnell teuer werden.
Diese Zeiten sind längst vergessen. Heute laden wir einen Film im *wasauchimmer*-Format bei den bekannten Portalen hoch und binnen kürzester Zeit kann ihn die ganze Welt sehen. Und das ohne noch extra einen Player dafür installieren zu müssen. Flash ist ohnehin omnipräsent.
Mittlerweile hat das zur Folge, dass nicht nur Urlaubsfilmchen und Gag-Schnipselchen veröffentlicht werden. Heute wird extra für’s Web oder sogar für’s eigene Weblog produziert. Videoblogs und v.a. immer mehr eigene Formate und Themen entstehen durch die neuen technischen Möglichkeiten. Hier tut sich im Moment ein komplett neuer Markt auf, den es im Auge zu behalten gilt.
Für mich als TV-Junkie ist das mehr als spannend, da das alte Fernsehen (ob analog oder digital) ohnehin nicht mehr zu etragen ist bleibt zu hoffen, dass sich hier im Internet in den nächsten Monaten einiges zum positiven entwickelt. Im Moment steckt das alles noch sehr in den Kinderschuhen und es gibt kaum ernstzunehmende Formate, erste Ansätze sind jedoch vorhanden. Einen vielversprechenden (wenn auch noch qualitativ nicht ganz ausgereiften) Approach hat Mike Schnoor von Sevenload vorhin im Blog präsentiert. in „Buschka entdeckt Deutschland“ bereist Jörg Buschka primär unbekanntere Flecken in Good old Germany und sendet von „vor Ort“ mit Kamera und Sonnenbrille – natürlich via Sevenload.
Und gerade weil sich Sevenload um solch neue Formate und frische Ideen kümmert haben sie (neben einigen anderen Gründen) in meinen Augen die Nase in Deutschland ganz weit vorne. Weiter so Ibo, Mike, Tom & Co.
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