Schlagwort: blogging

  • CoComment: Kommentare im Auge behalten

    Irgendwie interessant. Manchmal begegnen mir Dinge wieder, die ich in der Vergangenheit als eher unnütz abgestempelt habe. Interessant ist das für mich vor allem aus Marketingsicht. Wie geht man als Unternehmen mit solchen Dingen um? Aber egal – das soll jetzt nicht mein Thema sein.

    Es geht um CoComment, ein ursprünglich englischsprachiger (mittlerweile teilweise deutschsprachiger) Dienst, der es dem Blogger erlaubt seinen Senf, den er quer durch die Blogsphäre von sich gibt, im Auge zu behalten.

    So funktionierts: Über ein Firefoxplugin oder alternativ über ein spezielles Kommentarfeld (wenn vom Blogbetreiber eingebaut) merkt CoComment wo ihr kommentiert, und schnappt sich den Kommentarfeed des jeweiligen Blogs. Diese Kommentarfeeds werden dann im Loginbereich der Seite aufbereitet dargestellt. So sieht das ganze aus:

    cocomment overview

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  • Kommentarspam – die üble Sorte

    spam Dieses Blog Diesen Weblog Dieses Weblog Diesen Blog gibt es erst seit 2 Monaten. Dennoch muss man sich heutzutage wohl nicht wundern, wenn man mehr Spam erhält als echte Kommentare.

    In Zahlen heisst das bei mir seit 24.9.2006:

    # Total Spam Caught: 512 (average karma: -94.15)
    # Total Comments Approved: 208 (average karma: 9.93)

    Also 512 Spam-Kommentare gegenüber 208 echten. Das sagt SpamKarma 2. Und SpamKarma ist gerade in Verbindung mit dem Akismet-Plugin Gold wert. Ich kann mich eigentlich überhaupt nicht beschweren. Die
    ‚false positives‘ (fälschlich als Spam erkannte brave Kommentare) halten sich sehr in Grenzen (kleiner 5 bisher) und nur 3 echte Spamkommentare haben bisher den Weg an SK2 vorbei geschafft. Das ist für eine kostenlose Lösung sehr gut – ich wäre froh, wenn ich bei Spammails auf solche Quoten kommen würde.

    Da gibt es aber noch eine andere Sorte Spammer – gegen die ist wohl (noch) kein (verlässlich automatisierbares) Kraut gewachsen. Das sind diejenigen, die fleissig per Hand (nicht automatisiert) ihr Blog/Projekt bewerben – per Spam versteht sich.

    Da wird ein vermeindlich passender Kommentar hinterlassen mit dem Hinweis „weitere Infos unter http://…“. Das habe ich in den letzten Wochen vielfach erlebt – leider nur oder vorwiegend von Projekten bei denen einem bei kurzem Betrachten sofort klar war, warum es sie gibt: Schnelles Geld und schneller Ruhm. Da wird für ein populäres Thema eben mal eine Domain reserviert, ein Blog installiert, mit einer hand voll Beiträgen vollgestopft und dann durch die Blogosphäre gezogen und fleissig gespammt.

    Anfangs habe ich aus den Kommentaren mühevoll die URLs ausradiert und einen „Spam gelöscht“-Vermerk oder ähnliches eingefügt. Dabei ist mir übrigens des öfteren an den E-Mail-Adresse aufgefallen, dass es sich bei dem Spammern teilweise in der Tat um nicht unbekannte Personen der Blogosphäre handelt – teilweise auch um einige der selbst ernannten SEOs. Schade sowas. Ich weiss nicht ob das für die angebotene Leistung (seriöse Suchmaschinenoptimierung in ‚white hat‘-Manier) so zuträglich ist, wenn das bekannt wird.

    Bald wurde mir aber das mühsame, manuelle editieren der Kommentare zu doof. Ich habe rausgefunden, dass ich einfach nur einen Button im Adminbereich anklicken muss. Dann wird der Kommentar entfernt, bei Spamkarma werden intern Dinge wie die Domain, eMail, IP, etc. etwas „schärfer“ behandelt und gleichzeitg wird dank Akismet-Plugin der Übeltäter auch gleich zentral vermerkt und die Bloggerkollegen müssen bei ein paar mehr Meldungen dann evtl. nicht mehr manuell eingreifen.

    Um direkt noch für Klarheit zu sorgen: Ich habe kein Problem mit einem inhaltlich aussagekräftigen und treffenden Kommentar, der die URL zum eigenen Blog/Projekt etc. beinhaltet. Dafür sind die Felder ja da und wenn ich mit meinem bischen Traffic hier damit jemandem helfen kann seine Seite bekannter zu machen, freue ich mich darüber. Wenn aber sowohl inhaltlich, als auch durch die nochmalige Nennung der URL direkt klar wird, dass der einzige Grund für den Kommentar die Eigenwerbung ist, dann nehm ich mir die Freiheit das als Spam zu bezeichnen.

    Nachtrag: Gerade nochmal einen „markiert“:

    „Submitted comment 1057 to Akismet.com as spam (Akismet said it’s ham)“

    [tags]spam,spam karma, akismet, wordpress, blogging[/tags]

  • Der neue Weg des Marketings?

    Ich hab‘ ja neulich schon geschrieben, dass für mich einer der Hauptpunkte beim Thema Web 2.0 die Zentralisierung des Users ist. Ein Trend für den ich in letzter Zeit auch immer sensibler reagiere.

    So gerade eben wieder beim lesen der Tageszeitung der Feeds in meinem Reader. Der Scobelizer schreibt in „Why Scoble didn’t get a Zune sponsorship“, dass ihm nun klar ist, warum Microsoft mit dem neuen Zune-Player nicht seine ScobleShow sponsort. Andrew Baron hat ein Angebot von Microsoft bekommen, dass er dankend abgelehnt hat. Der Grund dafür waren vertraglich verankerte Klauseln, die es ihm verbieten schlecht über Microsoft oder Zune zu schreiben. Und da Robert Scoble das bereits in der Vergangenheit getan hat, kam er wohl für ein Sponsoring nicht in Frage.

    Tja, Microsoft wird wohl erst noch kapieren müssen, dass es so nicht läuft mit den Bloggern – zumindest nicht mit den aufrichtigen wie Scoble. Seagate sponsored übrigens seine ScobleShow – nicht zuletzt weil er weiterhin über Seagate sagen kann was er will. Und gerade das gefällt ihm daran.

    Seagate, for instance, hasn’t told me ANYTHING about what I need to say about them (they are the founding sponsor for my ScobleShow). I could say Seagate sucks. I could say they rock. Or I could say nothing.

    That’s why I really appreciate Seagate.

    und weiter

    But, while I got Seagate’s CEO listening to see what I WILL say, why don’t you have a go? Got anything to say about Seagate? Anyone have one of their new 750GB drives? I know Thomas Hawk bought two and swears by them. But, here’s the deal. I want to know if their products suck. Why? Cause I can take that feedback to their execs and say “fix this and you’ll increase your brand’s equity.â€? If you think someone else makes better storage devices, tell the world right here. Even better, link to your blog where we can read why.

    und über Microsoft

    Microsoft, I guess, still hasn’t discovered what’s magical about blogs: they let a big company listen in on the word-of-mouth conversation in a way that no one was able to before.

    100% Ack, Robert, weiter so :)

    [tags]microsoft,scoble,seagate,werbung,sponsoring,blogging[/tags]

  • Feed cutting at its worst

    Frage: Was ist eigentlich noch schlimmer, als gekürzte beschnittene RSS-Feeds?

    Antwort: Gekürzte Beschnittene RSS-Feeds bei denen nicht erwähnt ist, dass der Artikel irgendwo noch weiter geht. Ein deutliches Zeichen dafür wie wenig sich der Betreiber um seine Feedleser kümmert. Und dazu gehören wirklich bekannte Blogger und andere Anbieter mit teilweise mehreren 1000 Lesern. Peinlicher Fehler!

    Tipp: Abonniert und lest Euren eigenen Feed (lesen zumindest hin und wieder mal) um zu sehen wie er „draußen“ ankommt. So macht Ihr’s ja sicher auch mit Eurem Blog.

    [tags]blogging,blogs,feed,rss,reader[/tags]

  • Schluss mit Kategorien

    Ich hab’s an anderer Stelle schon mal erwähnt: Kategorien sind einfach nichts für mich.

    Ich hab sie nun auch hier wieder gekickt. Es gibt nur noch zwei Kategorien: Eine für die normalen Beiträge und eine für die Shorties (Sideblog). Letzere bereitet mir derzeit noch Probleme. Wie ihr seht werden die embedded Tags, die ich des Blogdesks wegen verwenden muss, im Sideblog angezeigt. Das soll und wird sich hoffentlich schellstmöglich ändern.

    Auf jeden Fall wird jetzt nur noch mit Tags gearbeitet. Das sollte auch vollkommen ausreichen. Kategorien sind einfach zu enge Schubladen, die beim kreativen bloggen nur einschränken.

    [tags]blogging,schublade,kategorien,tags,sideblog[/tags]

  • Gravatar in Schwierigkeiten?

    Als einer der frühen Blogdienste ist Gravatar doch schon etwas betagt. Das macht sich in den letzten Tagen leider vor allem in der Erreichbarkeit bemerkbar. Ich hatte das in der Vergangenheit nicht ununterbrochen im Auge und der schnellste Dienst war Gravatar.com ja noch nie. Seit wenigen Tagen häufen sich jedoch die Momente der kompletten Unerreichbarkeit.

    Was hat Gravatar denn falsch gemacht? Wurden doch nachezu alle Blogdienste aus der Anfangszeit in der Zwischenzeit sehr groß und am Ende evtl. sogar aufgekauft? Bei Gravatar scheint jedoch nicht wirklich Raum (oder nur keine Lust) für größere (notwendige?) Ausbauten vorhanden zu sein.

    Mal sehen wie lange es dauert bis ein nennenswerter Konkurrenzdienst folgt…

    Bis dahin soll ja Favatar (engl.) eine alternative sein die angeblich auch vom hier eingesetzten K2-Theme unterstützt wird. Ich hab‘ nur noch nicht rausgefunden wie.

    [tags]gravatar,favatar,blogging,dienste,probleme[/tags]