Komische Überschrift oder? Passend zu einer komischen Aktion, finde ich. Ich wollte nochmal kurz das ganze Spiel resümieren, auch wenn’s nicht wirklich eins war. Gleich zu beginn sollte mal was geklärt werden: Die Aktion war alles andere als ein Erfolg für Tchibo. Auch wenn der ein oder andere Neider, der kein Paket erhalten hat gerne behauptet, dass wir uns ja alle vor den Karren hätten spannen lassen und ja „jeder drüber gebloggt hat“ hat Tchibo auf gut deutsch gesagt bei der Geschichte verkackt. Wer gerne fachlich beleuchtet haben will warum das so ist, sollte unbedingt den Beitrag von Werbeblogger Patrick Breitenbach lesen.
Ich gebe Patrick in nahezu jeder seiner Aussagen vollkommen recht. Tchibo, bzw. die Agentur, die das ganze geplant und organisiert hat, haben vermutlich einfach zu wenig Ahnung davon gehabt wie Kommunikation heute funktioniert und dachten irrtümlich wohl, dass wir so lange versuchen die 3 Gegenstände aneinanderzuschrauben und neue Ideen dabei zu entwickeln, bis der Brief mit der „Auflösung“ auftaucht. Nichts mitbekommen hatte ich allerdings von der Congstar-Vermutung – das ging wohl komplett an mir vorbei, ging aber wohl auch von einem Blog aus, den ich bisher noch nie gesehen habe und der offenbar auch nur durch die Dekodierung beteiligt war.
Ansonsten hat er recht, der Patrick. Die ganzen Trittbrettfahrer (Goldman Detectives, Onsari,…) und auch die sonst in der Vermutung bzw. mit den Produkten in Verbindung stehenden Marken (Motorola, Aldi, VM-People,…) haben wohl wesentlich mehr von der Aktion profitiert als Tchibo. Letzten endes gab’s nicht mal genug Links um die Aktion zumindest aus SEO-Sicht zu rechtfertigen. Das Portal an sich getestetn und genauer beschrieben (was man wohl auch erwartet hat) hat meines Wissens gar keiner so richtig.
Von „vor den Karren spannen lassen“ kann hier meines Erachtens keine Rede sein. Wenngleich ich selbst daran nichts negatives finden kann, denn die Aktion hat auf jeden Fall Spaß gemacht, hat gezeigt wie interessant und effektiv Twitter für die schnelle Kommunikation sein kann und das Produkt ist letztlich ja auch nichts schlechtes, wenn auch nichts berauschendes.
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