Guten Morgen. Heute war ich schon früh auf den Beinen. Zu solchen Uhrzeiten komme ich meist auf komplett neue Gedanken. So auch dieser. So unwichtig das eigene Blog ansich ist, so schade ist es auch nach fast 2 Monaten nach dem letzten Beitrag zu sehen, dass schon wieder lange Zeit nichts passiert ist. Und das obwohl ich doch eigentlich oft genug Gedanken hatte die sich gut hätten bloggen lassen.
Da waren Gedanken zum Fußball. Als Bayern-Fan, der ich nunmal bin, hat man es (schon wieder/immer noch) wahrlich nicht leicht. Da sammeln sich auch mehr als ausreichend viele Gedanken an um damit 10 Blogs zu füllen. Dennoch hab ich nicht darüber geschrieben. Oder über die politische Situation nach der Wahl – auch die beschäftigt mich mindestens genauso wie vor der Wahl. Pustekuchen – nichts gebloggt.
Dann ist da noch ein Projekt, dass mich in den letzten 2 Wochen – neben dem Tagesgeschäft und ein paar anderen Projekten etwas bindet und den Rest meiner Zeit in Anspruch nimmt. Heimtechnik (Facebook-Page) habe ich bereits vor knapp einem Jahr gestartet, doch erst kürzlich wieder richtig angepackt.
Alle, die diesen Beitrag nun über den Feed meines Blogs oder direkt in meinem Blog lesen werden am Ende des Beitrags einen Hinweis feststellen, der besagt, dass selbiger nicht über den Blog verfasst wurde. Nachdem ich Anfangs daran gezweifelt habe, dass Posterous irgendwelchen Sinn hätte, wenn man doch ein eigenes Blog hat, habe ich nun eingesehen, dass es vielleicht in der Tat sinnvoll ist. Nämlich genau dann, wenn man spontane Gedanken online bringen will, ohne sich dabei allzu große Gedanken um das drumherum machen zu müssen. Für diejenigen, die Posterous nicht kennen: Es ist so eine Art Blogging-Platform (ähnlich wordpress.com oder blogger.com) die sehr übersichtlich und einfach ist und die Einbindung zahlreicher Dienste problemlos ermöglicht. So werden künftig meine Beiträge direkt bei Facebook und Twitter veröffentlicht, in meinen Blog kopiert, hochgeladene Bilder zu FlickR, Videos zu YouTube. Das veröffentlichen von neuen Inhalten geht entweder per Email, Web, Bookmarklet oder iPhone App. Zudem werden eingesendete Bilder (z.B. per Email) direkt ordentlich dargestellt und nicht nur irgendwie veröffentlicht.
Kurzum: Posterous kann vieles was einem das posten von Beiträgen richtig einfach macht – und wenn’s nur ein schneller Schnappschuss vom Spaziergang mit dem iPhone ist – es geht alles in Sekundenschnelle. Und weil ich lieber meine Sachen auf eigenen Domains habe, werden alle Beiträge zusätzlich in meinen eigentlichen Blog kopiert. Außerdem nutze ich bei Posterous die Domain helmi.me für meinen Posterous-Blog.
Ob das ganze ein kläglicher Versuch bleibt meine Blog-Aktivitäten wiederzubeleben oder tatsächlich von Erfolg gekrönt ist wird sich zeigen. Ich würde mich jedoch freuen wenn ihr weiterhin mitliest, denn mit ein paar Lesern macht das ganze gleich doppelt so viel Spaß.
posted via web from me, helmi.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann nutzt du diesen „Dienst“ um darüber unterwegs per E-Mail einen Blog-Artikel zu erstellen. Habe mir diesen Service mal angeschaut, nichts für mich.
Ich mag es schlicht weg nämlich nicht, wenn ich sensible Daten an Dritte weitergeben muss/soll die meinen Blog betreffen.
Nein, ich nutze diesen Dienst als Blog. Die Beiträge dort werden lediglich zusätzlich auch hier veröffentlicht (und auf Twitter, Facebook, etc.).
Sensible Daten geb ich keine weiter – zumindest seh ich meine Zugangsdaten von WordPress nicht wirklcih als sensibel an – ist aber vielleicht Geschmackssache ;-)
Das Problem ist doch, dass die Comments nicht gesynct werden. So spaltest du deine Leser.
ja das ist in der Tat ein Problem. Ich tendiere auch dazu die Kommentare hier auszuschalten, überlege aber noch wie ich’s letztendlich mache.
Super, ein Blog mit einem neuen Artikel ohne die Möglichkeit zum kommentieren. Das ist echt eine super Idee, wozu dann eigentlich noch der Blog als solches wenn man doch dann eh nicht mehr kommentieren kann?
hmm, weil ich das so will? ;-) Soviel Egoismus gestatte ich mir. Kommentieren kann man die identischen Artikel ja – nur halt dann eben „drüben“. Wie gesagt sind das bisher aber auch nur Gedanken.
Am besten du machst dann für jeden Artikel, den du nicht direkt im Blog verfasst einen eigenen Blog. Oder noch besser, für jeden neuen Artikel einen eigenen Blog oder eine eigene Seite.
Das würde bestimmt toll werden, man wüsste gar nicht mehr wo man was eigentlich wie genau machen könnte oder sollte beim kommentieren. ;-)
Finde die Posterous-Geschichte interessant. Das mit den Kommentaren ist aber in der Tat etwas ungünstig. Bin selbst auf der Suche nach einer Möglichkeit mein Blog und eine Facebook-Fanpage quasi zu synchronisieren. Aktuell scheint der einzige gangbare Weg zu sein, dass der Blog als Facebookapplikation abgebildet wird.
Auf der Blogseite, in meinem Fall WordPress-Unterbau, gibt es dann FacebookConnect. Bin selbst noch nicht durch mit den Überlegungen. Aber vielleicht hilft das als Denkansatz.