Uups: Macbook 13″

Steffi hat’s mal wieder schneller gebloggt als ich. Im Zuge einiger Kundenaufträge und aufgrund veralteter mobiler Hardware im Hause, stand die Neuanschaffung eines Laptops an. Nach einigen Überlegungen und nach der Begutachtung vieler Modelle fiel die Entscheidung zu meiner eigenen Überraschung auf ein 13″-Macbook.

Schneller als gedacht war die Zeit von Bestellung zur Lieferung vorbei. Dadurch, dass einer der günstigsten Händler im Preisvergleich direkt in Augsburg war und der noch lobenswerterweise seine Kunden per eigenem Kurier beliefert, vergingen ganze 4 Stunden von der Bestellung bis zum auspacken. Nach den ersten Gehversuchen bin ich nun sicher genug im Umgang mit OSX „Leopard“ (10.5.1) um mich an einen Blogbeitrag zu wagen. Noch gibt es viel zu erforschen und da ein guter Freund ebenfalls mit einem Mac liebäugelt, habe ich beschlossen meine Erfahrungen hier im Blog festzuhalten um nicht nur ihm, sondern evtl. auch anderen Mac-Neulingen den Einstieg zu erleichtern.

Die Tatsache, dass gerade ich mich für einen Mac entschieden habe, dürfte einige überraschen. Hab‘ ich mich doch in der Vergangenheit öfter mal spöttisch über den Apple-Wahn ausgelassen. Daran wird sich jedoch auch nichts ändern, zumindest kann ich es mir – so hübsch und intuitiv OSX und das Gerät selbst auch sind – nicht vorstellen ähnlich wahnsinnig zu werden wie so manch anderer. ;-)

Anyway – über kurz oder lang wird sicherlich auch Ubuntu den Weg auf das Macbook schaffen, im Moment will ich mich allerdings erstmal etwas mehr mit OSX auseinandersetzen. Auf den ersten Blick ist das alles noch sehr neu und ungewohnt – auch für jemanden der durchaus schon mehr als nur Windows gesehen hat. Ich werd mir nun erstmal für all‘ die gewohnten Dinge ein paar Tools suchen und sehen ob ich einige Dinge evtl. vom Ubuntu-Desktop transferiert kriege. Dazu gehören z.B. die Profile von Firefox und Thunderbird. Noch habe ich die entsprechenden Verzeichnisse nicht gefunden, aber evtl. weiß Google ja was zum Thema Profilumzug.

Weiterhin muss die Konsole unbedingt noch hübscher werden (Standard schwarz auf weiß und Minischrift ist einfach nix für mich ;). Skype und Adium als Pidgin-Ersatz laufen schon. Ebenso hab ich schonmal das gröbste an Systemeinstellungen durchgeackert und zufriedenstellend hinbekommen.

Erste Aha-Effekte:

  • Wo ist die Rechte Maustaste (auf dem Trackpad)?
  • Wo ist die Home/End-Taste
  • Programm schließen beim versuch ein @ zu schreiben (vermeindlich Alt+Q ist hier CMD+Q

Das waren die ersten Eindrücke… mal sehen was demnächst noch kommt. Ich halte Euch auf dem laufenden. Da mir gerade eben Manuela via Jabber schon erste Tipps bzgl. Blogsoftware gegeben hat, wird der nächste Beitrag evtl. auch mit ein paar Bildern angehübscht. Über den Adminbereich von WordPress macht das einfach nicht so viel Spaß :)

28 Gedanken zu „Uups: Macbook 13″“

  1. Tja, ich werde meine Meinung nicht ändern.
    Manche Sachen sind von dieser Firma sind wirklich ganz nett, aber trotzdem ist und bleibt das alles „expensive shit“…..

  2. Ich würd’s ja eigentlich ganz gerne
    ABER:

    Immer wenn mir ein Apple-Produkt gefällt muss ich leider feststellen, dass ich für’s selbe Geld wesentlich mehr bei einem anderen Hersteller bekommen….
    Gut, da ist dann natürlich kein Apfel auf dem Gehäuse drauf :)

  3. Frank,
    willkommen im Club.

    Die rechte Maustaste läßt sich über das Touchpad einfach mit zwei Fingern gleichzeitig klicken. Nach einer kurzen Gewöhungszeit ist das echt super.
    Genauso wie das Scrollen auch mit zwei Fingern funktioniert.

    Und dass Du mit Deiner Wahl nicht ganz allein bist, zeigen auch die Aussagen von einigen Promis …

  4. Danke für die rechtsklick-Tipps. das mit dem Touchpad hab ich schon gelesen, muss aber wohl noch konfiguriert werden – steht schon auf der Todo ;)

    Ich flipp gleich noch aus, wenn ich noch ein paar mal versuche ein (at) zu schreiben, und dabei den Firefox zu mache ;) nun geht’s gar nicht mehr weil ein Firefoxplugin bei cmd+L dazwischen schiesst :) erstmal umkonfigurieren.

    Joern: das war auch immer mein Gedanke. Bei der suche nach einem Laptop wurde ich aber nun fast vom gegenteil überzeugt.

  5. An Frank noch ein letzter Tipp: Wenn du auf deiner Tastatur Entfernen vermisst: Probier mal Function (Fn) + Backspace.
    Der Tipp hat mir das Leben mit dem MacBook Pro leichter gemacht ;-)

  6. Danke, auf fn+ bin ich schon gekommen ;) Aber ich vermisse noch so einiges mehr. Backslash, Home, End, page up/dn…

    Meine Windows/Linux-Tippgewohnheiten kann ich erstmal komplett umkrempeln. Dafür hab ich grad schon mal die Trial von MarsEdit installiert und werde den nächsten Blogbeitrag mal damit schreiben.

  7. HI!

    Ich lese hier gerade von Ecto. Ihr nutzt das zum Schreiben, wenn ihr blogt? Gibt es solch Software auch für WINDOWS? Tagging sollte gehen, Yigg und All in one Seo wäre auch cool…

  8. @Mathias

    Unter Windows hab‘ ich zum Bloggen immer Blogjet verwendet, meiner Meinung nach DER beste Offline-Blog-Client, Ecto und MarsEdit kommen da leider auch nicht ran.

    @Frank

    Willkommen in der Mac-Community, wir werden dich schon noch zu einem „Wahnsinnigen“ machen, keine Sorge. ;-)

    Greetings

  9. Viel Vergnügen!
    Also ich hab das MacBook jetzt zum ersten Mal auf Reisen und es ist einfach von der Qualität toll. Es wirkt nicht nur, sondern ist stabil und wenn man die Shortcuts drin hat und die kleinen Hilfen entdeckt viel einfacher und schneller zu bedienen als Windows. Und bar von Fehlermeldungen, Bestätigunge, etc.
    Hab zwar mit Parallels sofort Windows installiert, es aber nie benutzt ;o)
    Möcht ich nicht missen! Viel Spaß noch!

  10. Schön Frank, dass du den Vorreiter machst. Je nachdem wie es sich bei dir entwickelt werde ich mich ggf. auch Richtung Apfel wenden ;) .

    @Patrick

    Auch wenn wir nicht im Webmaster Forum sind, würde mich doch interessieren was Blogjet unter Windows kann, was der Windows Live Writer oder BlogDesk nicht bieten (und zwar kostenfrei)?

  11. @_Nils

    Ich weiss zwar nicht was das mit dem Webmaster Forum zu tun hat, aber wie schon oben erwaehnt basiert meine Meinung darauf, dass ich BlogJet benutzt habe, als ich noch unter Windows gearbeitet hab‘, was jetzt ueber 1 Jahr her ist.

    Ich denke in der Zwischenzeit haben sich BlogDesk und Windows Live Writer auch weiterentwickelt und koennen wahrscheinlich mit BlogJet mithalten, aber das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht beurteilen.

    Windows Live Writer war ziemlich buggy, hat oefter mal Probleme mit WordPress gemacht und der HTML-Code war einfach nur grauenhaft.

    BlogDesk hatte keine Thumbnail-Funktion und noch ein paar Features, die ich an BlogJet sehr geschaetzt habe, so wie Suchen alter Blogposts zum referenzieren oder Image-Upload via FTP und nicht via XML-RPC.

    Mathias sollte sich einfach alle 3 runterladen und schauen was ihm am besten gefaellt.

    Greetings

  12. @Frank
    Klar, und der iMac ist sogar noch günstiger, aber er ist nicht wirklich portabel, selbst wenn alles im Bildschirm verbaut ist ;) Das wird eh noch sicher ein Jahr dauern bis ich das Geld zusammen hab…selbst wenn ich nach eBay geh ^^

  13. Ich denke so ein Mac hat einen großen Vorteil. Man kann endlich mal mit all den Menschen mitfühlen, welche zum ersten mal an einem PC sitzen. Ansonsten reine Geschmackssache, schicker ist das OS auf jeden Fall.

    Grüße, Chris.

  14. Ich bin auch seit ungefähr einem Monat Mac-User (bei mir gabs einen iMac) und sehr zufrieden mit der Umstellung.

    Hin und da happerts mal noch mit einigen Tastaturkürzeln oder so, aber alles in allem klappts schon super damit zu arbeiten.

  15. Hach, da ist man mal ne Weile nicht im Blog und schon geschehen die ungewöhnlichsten Dinge. Abgesehen vom neuen Design jetzt auch noch ein neuer Rechner und ein neues Betriebssystem.

    Ich selbst habe ein MacBook Pro und auch mit OS X viel getestet. Aber gegen Ubuntu kommt es auf keinen Fall an. Ubuntu bleibt für mich das bessere der 3 großen Betriebssyteme. Nach über einem Jahr intensiveren OS X-Tests fühle ich mich sehr eingeschränkt in der Benutzung. Mir kam es im Endeffekt wie eine Art „Rückschritt“ vor. Ich hab mehrmals immer wieder Ubuntu gebootet, um besser arbeiten zu können. Daher setze ich jetzt wieder Ubuntu ein (privat und geschäftlich), auf meinem MacBook Pro. Denn eines ist meiner Meinung nach gewiss: Auch wenn Apple’s OS X proprietär ist und man sich eingeschränkt fühlt, die Apple Hardware gehört definitiv zur besten, die ich jemals hatte.

    Also mein Tipp: Apple Hardware + Ubuntu. Das harmoniert sehr gut zusammen.

    PS: Ich hoffe, Du wirst irgendwann wieder Gefallen an Ubuntu finden. Viele Deiner Artikel im Blog ließen erkennen, dass Du davon überzeugt warst. Ich hab die Links immer gerne an Freunde verschickt, was sich dann aber jetzt wohl erledigt hat, oder?

  16. ne Weile ist gut… ;-)

    Keinesfalls hab‘ ich irgendwas gegen Ubuntu. Dennoch sehe ich OSX nicht als Rückschritt. Es ist halt immer die Frage wie die eigenen Ansprüche sind. Photoshop oder Illustrator vernünftig unter Ubuntu zu betreiben geht einfach nicht. Klar sind VMWare oder ähnliche Tools eine Alternative, aber eben nicht 100%ig.
    Ähnlich geht es mir zum Beispiels mit Textmate – die Versuche da was mit gEdit hinzubasteln waren ok, aber Textmate ist wenn man’s mal benutzt hat eben doch um längen besser. Für Yummy als FTP-Programm gilt ähnliches.

    Ingesamt ist Ubuntu sehr stark, aber meinen Ansprüchen wird’s derzeit nicht gerecht bzw nur mit so großen Umwegen oder Abstrichen – und gerade die Umwege (Bastelaufwand etc.) kann ich mir im Moment zeitlich nicht erlauben. Ubuntu ist für mich keineswegs gestorben aber im Moment als alleiniges Betriebssystem zum Arbeiten nicht zu gebrauchen.

    Das heisst aber nicht, dass es hier keine Artikel mehr darüber geben wird oder nur noch OSX-Content zu lesen ist ;)

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