Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag. (Mehr Informationen)
Wie bereits in anderen Beiträgen erwähnt, hatte ich über Trigami die Gelegenheit die Diät-Produkte von amapur zu testen. Ich war anfangs wirklich skeptisch, bin ich doch generell kein Fan von irgendwelchen Diäten (Bananen-Diät, Kartoffel-Diät, Broccoli-Diät,…) und erst recht keiner von solchen mit speziellen, vermeindlich künstlichen, Lebensmitteln.
Meine Skepsis hat sich jedoch schnell gelegt – einerseits kommt man mit den diversen Amapur-Produkten recht gut über den Tag ohne allzusehr leiden zu müssen, andererseits hat sich auch schnell der erste Erfolg eingestellt. Binnen des Testzeitraums von 7 Tagen (warum es keine 14 waren stand schon in einer der letzten Beiträge) habe ich insgesamt ca. 6 kg verloren. Wie viel davon nun Wasser war und wie sich das ganze in einer längeren Diätphase weiterentwickelt hätte, kann man wohl nur spekulieren. In dem Kommentaren anderer Blogprobanten sind wahre Diätexperten an’s Tageslicht gekommen, die für und gegen jede Änderung an Gewicht und Wohlbefinden eine mehr oder weniger fachmännische Erklärung hatten. Ich kann diese Erklärungen leider nicht liefern, ich kann nur sagen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt in dieser Woche unwohl gefühlt habe – im Gegenteil – mein köperliches wohlbefinden ist mit der Kur angestiegen.
Nach einer Woche war ich aber auch froh, wieder einmal normale Nahrung zu mir nehmen zu können und wenn es auch nur ein simples Schwarzbrot mit einer Scheibe Käse ist. Wie sich das ganze nun weiterentwickelt muss sich zeigen. Ich habe das große Glück, dass sich bereits wenige Tage nach Diätstart und Veröffentlichung der Geschichte ein angehender Ernährungsberater bei mir gemeldet hat, der nun im Anschluss an die Diät eine kostenlose Beratung mit mir durchführt. Das werde ich an anderer Stelle nochmal detaillierter ausführen.
Abhängig von dieser Beratung, kann ich zu amapur sagen, dass ich mir durchaus vorstellen kann künftig 2-3 mal pro Jahr eine solche 1-wöchige »Kur« durchzuführen. Das jedoch dann nicht als Schnellabnahme sondern eher als Körperreinigung – als solche sehe ich auch die vergangene Woche primär – das Abnehmen selbst muss wohl eher langfristig durch optimierte Ernährung und Bewegung erfolgen.
(Sorry, es folgt eine etwas kritischere Betrachtung)
Ehrlich gesagt, bin ich seit der Sendung „Lebensmittelmarkt in Deutschland“ bei JBK sehr skeptisch, ob solche Diäten überhaupt gesund bin. Auch wenn sie einem das kurzfristige Gefühl geben, sich wohl zu fühlen und gesund ernährt zu haben. Eines ist meiner Meinung nach klar: Es handelt sich um syntethische Produkte. Auch wenn die Bilder der Inhaltsstoffe auf der Seite des Herstellers amapur etwas anderes vermitteln sollen. Auf den Produktbildern (z.B. 7-Tage Diätpaket für Männer) sehe ich nur Dosen und gehe davon aus, dass es sich um pulverisierte Nahrung handelt. Die Hinweise auf natürliche Inhaltsstoffe sind meiner Meinung nach irreführend. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die JBK-Sendung in der ZDF-Mediathek anzusehen, die Zeit ist gut investiert. Danach ist klar, dass „natürlich“ nicht immer „natürlich“ ist. Der Herr Prof. Dr. Matthias Horst hat mich sehr stark an den Hauptdarsteller in dem Film „Thank You for Smoking“ erinnert. Er redet vieles schön, obwohl die Fakten etwas anderes beweisen.
Meine Frage ist: Was ist der Unterschied zu einer ähnlichen Diät mit Obst und Gemüse? Auch diese kann man häppchenweise über den Tag verteilt zu sich nehmen. Die Inhaltsstoffe sind 100% natürlich (vorausgesetzt, sie sind pestizidfrei, also am besten beim Bioladen kaufen) und decken ebenfalls den Nahrungsbedarf eines Menschen. Preislich dürften sie auf gleicher Höhe, wenn nicht sogar günstiger sein. Warum sollte man zu einer Diät mit synthetischen Produkten greifen, deren Langzeitauswirkungen auf den menschlichen Körper keineswegs nachgewiesen ist?
@René
Es handelt sich bei den amapur Produkten nicht um synthetische Inhaltssstoffe, sondern um Natürliche. Mehr unter http://www.amapur.de/natuerliche-inhaltsstoffe.html. Zudem sind alle Inhaltsstoffe unter der jeweiligen Produktdetailbeschreibung aufgeführt.
Natürlich kann man sich statt einer produktbasierten Diät auch von Obst & Gemüse, magerem Protein und gesunden Fetten ernähren. amapur versteht sich als Einstieg in eine Ernährungsumstellung, nicht als dauerhafter Ersatz.
@Peggy: Da muss ich Dir leider widersprechen. Deinen Link hatte ich oben auch schon aufgeführt. Das Problem ist, dass jeder Hersteller das Wort „natürlich“ uneingeschränkt verwenden kann, da fast alle Grundstoffe aus der Natur kommen. Es wird sicherlich der ein oder andere Inhaltsstoff einhalten sein. Aber dass das Produkt auch danach schmeckt, wonach es schmecken soll, liegt an den Aromen. Und die sind keineswegs aus den natürlichen Ausgangsstoffen gewonnen. Erdbeeraroma im Joghurt wird bspw. u.a. aus Holzmehl und weiteren Geschmacksstoffen gewonnen. Um tatsälich das gleiche Erdbeeraroma im Jogurth aus reinen Erdbeeren zu erreichen, müßten diese zu einem sehr hohen Anteil dazugegeben werden. Dann wäre das Produkt im Endeffekt aber zu teuer.
Ich will das jetzt nicht alles schlecht reden, sondern eher zum Hinterfragen anregen. Wenn ich da so Sachen lese wie Sojamehl, Milchpulver, Magermilchpulver, Molkepulver, Guarkernmehl, div. Flüssigaromen oder Süßstoff Aspartam, dann habe ich keine Ahnung, was das ist und warum man das braucht. Und dann lese ich auch Worte wie gefriergetrocknet und sprühgetrocknet. Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass gerfrorene oder getrocknete Lebensmittel an Vitaminen verlieren. Kann mich aber auch irren. Ich bin da kein Fachmann.
Hier noch ein paar interessante Links: Aufgepeppte Nahrungsmittel und Die Lebensmittel-Falle.
Was auch ganz wichtig für den Endverbraucher ist: Wo kommen die Inhaltsstoffe her, vom Bio-Bauern oder vom Großlandwirt, der auf Massenproduktion spezialisiert ist und bestimmte Pestizide einsetzt? Oder kommen sie gar aus dem Ausland, wo andere Gesetze gelten (Stichwort genetisch manipuliertes Soja)?
Hallo Frank,
6 Kilo Gewichtsverlust in 7 Tagen, das kann nicht viel Fett gewesen sein. Eine kleines Rechenbeispiel gibt es im Blog-Artikel 10 Kilo in 10 Tagen?. Soviel Energie wie ein Kilo Fett liefert, verbraucht man im Schnitt in ganzen 3 Tagen und dabei müsste man sich viel Bewegen und nichts essen. ;-)