Wie Techcrunch am gestrigen Sonntag berichtete, hat das Gizmo Project durch den zweitägigen Ausfall von Skype deutlich profitiert – zumindest wenn man den Trafficzahlen von Alexa glauben schenkt.
» zum Jabber-Special
Das Gizmo Project ist in unseren Breitengraden noch relativ unbekannt. Auf meiner Suche nach einer Skype-Alternative für Linux bin ich bereits vor einem halben Jahr zum ersten mal drauf gestoßen. Gizmo ist im Endeffekt eine 1:1-Skype-Alternative. Es ist völlig kostenlos für Gespräche zu anderen Gizmo-Teilnehmern und kann ganz nebenbei auch noch GoogleTalk, Windows Live und Yahoo-Messenger anfunken. Ebenfalls bietet es In- und Out-Gespräche von bzw. in normale Telefonnetze zu unterschiedlichen Tarifen. Das habe ich mir jedoch nicht genauer angesehen, da es für mich nicht interessant ist.
Clients sind für Windows, Mac und Linux vorhanden. Für den Mac gibt’s sogar noch ein Adium-Plugin mit dem Gizmo-Gespräche direkt aus Adium geführt werden können. Gizmo zeigt sich auch durch diverse weitere Features (SIP-Anbindung an die Büroeigene VoIP-Anlage, Multiuserchats, Multinetworkchats, etc.) zwar recht offen, ist jedoch leider auch kein Opensource Projekt oder basiert gar auf Jabber. Leider deshalb, da im Endeffekt das gleiche Problem wie mit Skype besteht – es ist eine geschlossene Architektur die vom Betreiber Abhängig macht. Nichts desto trotz ist es eine Skype-Alternative die auf den ersten Blick sehr sympathisch daher kommt und einen zweiten Blick wert scheint.
Ich kann leider noch nicht viel über Sprachqualität und Zuverlässigkeit bei Gizmo sagen, da mir bisher niemand bekannt ist, der ebenfalls bei Gizmo zu finden ist ;) Wer gerne mit mir testen möchte oder einfach nur so die Kontaktliste erweitern will: Mein Gizmo-Name ist wie auch bei Skype „fhelmschrott„.
» Zur Website des Gizmo Projects und zum kostenlosen Download von Gizmo: http://www.gizmoproject.com/
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