Digital Rights Management und der Kopierschutz. Immer wieder heiß diskutierte Themen. Zurecht, sind es doch technische Maßregelungen, die den ehrlichen Käufer betrügen und den Dieb nicht am klauen hindern. Das haben die letzten Jahre eindrucksvoll bewiesen. Nun hat sich Steve Jobs, der Chef von Apple, zu Wort gemeldet.
wie das Handelsblatt berichtet, würde Jobs den Kopierschutz bei iPod und iTunes von jetzt auf gleich abschalten, wenn es nach ihm ginge.
Die Musikindustrie wollte es damals in ihren Verträgen mit uns einfach so und wir haben unsere Zusagen auch eingehalten. Und wenn der Kopierschutz abgeschafft werden darf, sind wir die ersten, die es machen werden.
so der iPod-Erfinder.
Langsam wäre es für so einige Kandidaten in dem ganzen DRM-Drama mal an der Zeit etwas Einsicht walten zu lassen. Gebracht hat’s nichts außer verärgerte Kunden. Doch in der Musikindustrie schiebt man unaufhörlich den schwarzen Peter an die Raubkopierer. Die wären für die stark rückläufigen Verkaufszahlen bei Musik-CDs schuld. Ebenso natürlich an den teilweise eher mäßig erfolgreichen Download-Portalen. Wen wundert das wirklich? Als User, der sich nicht primär mit der Kompatibilität der einzelnen Systeme auseinandersetzt, hat man doch keinerlei Durchblick über die Vielzahl der am Markt befindlichen Kaufverhinderer DRM-Systeme. Was kann ich mit welchem Player abspielen? Wie lang, wie oft, oder darf ichs gar überhaupt noch anhören?
mehr zu Steve Jobs und DRM beim Handelsblatt.
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