Nebenstehendes Gerät – eine Synology DiskStation 107+ – ist heute samt Festplatte hier eingetroffen. Damit beginnt der nächste Schritt in Sachen OnSite- und OffSite-Backup.
Auf den ersten Blick macht das Gerät einen sehr guten Eindruck. Das Gehäuse wirkt stabil und wertig – der Einbau der Festplatte war dank kabellosem Einschub und mitgelieferten Schrauben in wenigen Sekunden erledigt. Noch kurz das bei Lieferung unverschraubte Gehäuse verschraubt und fertig war der „Zusammenbau“ der DiskStation mit der ebenfalls gelieferten Festplatte (Western Digital 1001FALS).
Zu meiner Überraschung lag der Setup-Assistent als Windows und Mac-Version auf CD bei. Ich hätte eigentlich mit einer Windows-Only-Variante gerechnet und hatte mich schon auf mühevolles Netzwerkstöpseln- und konfigurieren eingestellt. Stattdessen waren nur wenige Klicks nötig und das zuvor an Strom und Netzwerk angesteckte Gerät wurde direkt erkannt. Kurz die wichtigsten Einstellungen – inklusive IP-Adresse, DNS-Server und ähnlichem vorgenommen und der Installationsprozess begann. Das ganze dauerte ca. 10 Minuten – nebst formatieren der System- und Datenpartitionen wurden Software und Konfiguration automatisch aufgespielt.
Danach war die DiskStation direkt einsatzbereit. Als ich in der Featureliste von einem Ajax-Webinterface las, war ich unsicher ob ich das wirklich gut finden würde. Webinterfaces von NAS-Systemen sind gemeinhin nicht gerade der Usability letzter Schrei. Um so positiver überrascht war ich von dem recht flotten und optisch ansprechenden Konfigurationsfrontend der DiskStation. Man findet sich flott zurecht – so waren die ersten Netzwerkfreigaben, der iTunes-Server und andere Spielereien schnell eingerichtet.
Mittlerweile läuft der Datentransfer vom alten NAS auf Hochtouren. Erste Tests bzgl. Zugriffsgeschwindigkeit und Datentransfer verliefen absolut zufriedenstellend. Nun muss sich das Gerät im Praxiseinsatz bewähren. Auf den ersten Blick gibts gerade hinsichtlich Backup einige interessante Features, die ich aber erstmal genauer ausprobieren möchte. Einen ausführlicheren Bericht gibt’s dann spätestens in ein paar Wochen, wenn die Kinderkrankheiten ans Tageslicht kommen ;-)
Gute Wahl. Habe seit 1.5 Jahren eine Diskstation im Einsatz. Das Ding läuft Tag & Nacht unter anderem als Slimserver für die Squeezebox und hat mich bisher nicht enttäuscht.
Mal so als Frage eines unwissenden, wofür ist das was du da nun hast denn gut? Ich habe eine WD 500GB Extern bei mir stehen, die ich für Backups und sonstiges nutze. ;)
Was kann dein Gerät, was meins nicht kann, oder auch umgekehrt? Überhaupt, da du dich damit ja auszukennen scheinst, erkläre mir doch mal bitte wozu man ein NAS braucht und was das eigentlich ist. Bisher höre ich immer nur, von Leuten das Sie jetzt ein NAS hätten und das ganz toll wäre und so. Ich stehe dann immer daneben und denke mir, warum die nicht einfach ne externe HDD nehmen. :)
Wenn Du’s nicht brauchst, ist es vermutlich auch nicht wichtig für Dich. Toll ist es halt für jemanden der gerne eine Festplatte hätte die vom Rechner unabhängig funktioniert. Details bei der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Attached_Storage
@#2: http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Attached_Storage
Kurzum: Du hast eine Festplatte und das da oben ist ein eigenständiger Netzwerkhost mit Betriebssystem und funktioniert damit unabhängig von Deinem PC. Nicht unbedingt interessant wenn sich nur ein PC im Netz befindet ohne einen Mediaplayer oder ähnliches. Bei mehreren PCs oder eben Multimediaabspielern wird das interessant, da das NAS eben Daten unabhängig von einem laufenden PC zur Verfügung stellt. Die DS von Synology können darüber hinaus noch ein paar mehr Dinge (iTunes-Server, Webserver mit PHP und MySQL, Bittorrent-Client, etc.)
Hi,
sagmal, kannst du vielleicht mal ein paar Screenshots von der oberfläche machen?
Gruß
Könnte ich, da wirst Du aber vermutlich nicht so viel anderes sehen als hier: http://www.synology.de/de/synology-disk-station-manager-overview.html
Benutzt du eigentlich Time Machine? Ich muss mir auch dringend mal was Externes mit Platz und so zulegen, aber es sollte schon halbwegs flott sein. Daher tendierte ich nach Recherche zu einem Modell der Buffalo Combo4 Reihe, welches ich dann über FireWire bedienen will.
Nun habe ich aber kürzlich meine D-Box auf Neutrino umgerüstet und könnte so auf ein NAS streamen lassen – wenn ich ein NAS hätte. Aber würde mich halt interessieren, wie sich NAS Laufwerke speedmäßig mit Time Machine machen.
Aufm Rechner habe ich nicht wer-weiß-wieviele Daten, bis, ja bis auf meine Windows XP VM (Parallels)….
TimeMachine funktioniert derzeit nicht mit Festplatten, die nicht direkt an den Mac angeschlossen sind (USB, FireWire oder SATA). Einzige ausnahme ist TimeCapsule, die WLan AP/Router/Festplatten-Kombi von Apple. Die Unterstützung für andere Netzwerklaufwerke soll folgen. Die Performance wird dann so gut sein wie die des NAS halt ist. TimeMachine macht ja auch nix anderes als Daten kopieren.
Wenn Du regelmässig „zurück springen“ willst dürfte aber eine lokal anhängte Platte (Idealerweise SATA oder FW800) immer die bessere Lösung sein als ein NAS. Solange Du es nur als Backup für Notfälle verwendest wird die Performance recht egal sein.
Ah, hast Recht, offiziell werden NAS nicht unterstützt. Es scheint da aber Hacks zu geben..
Nun, dann wirds wohl doch eher ne FW800 Lösung bei mir werden. Das mit dem Straming von der D-Box ist nicht weiter wichtig, weil die Hockeyspiele, um die es ginge, eh zu ordentlichen Zeiten wiederholt werden und dieses ganze Media-Center-Gedöns, wo alle um mich herum gerade so einen Wirbel machen, geht mir völlig ab.
Die Hacks sind auch mehr als wackelig. Ich hab mir das vor ein paar Wochen mal angesehen – nix für mich. Ohne Mediaplayer ist ein NAS bei einem Rechner auch wirklich nicht interessant – da bist mit ner ordentlichen FW800-Platte besser bedient.
Danke Frank, nun dank dir weis ich was ein NAS ist und warum man sowas haben sollte, bzw. ab wann sowas für einen selbst nützlich sein könnte. ;)
Somit steht für mich erst mal fest, ich brauche kein NAS sondern kann weiterhin bei meiner Externen WD 500GB HDD bleiben da ich weder Mediacenter noch sonstiges nutze. Nur meinen Macmini und das wars! :)
Ich bin ebenfalls schon die ganze Zeit auf der Suche nach einem NAS. Hab mich lange Zeit mit der NSLU2 rumgeschlagen – aber irgendwie kam ich mit der einfach nicht auf entsprechende Geschwindigkeiten (eine gestreamte MP3 sollte doch irgendwie ruckelfrei rüberkommen). Die Synology DS107 scheint mir sehr interessant zu sein – aber halt wieder nur für Win/MAC.
Wie siehts da mit Linux aus???
Hmm wieso sollte ein NAS nur für Windows oder Mac sein? Das einzige was hier Betriebssystemabhängig ist, ist der Installationsassistent. Ob das auch ohne möglich ist weiß ich nicht. Darüber hinaus läuft das NAS in der Regel ja auf Linux-Basis und ist dank SMB, SSH, FTP, AFP, etc. recht flexibel gegenüber allen Betriebssystemen.
Da hilft aber evtl. auch ein Blick ins http://www.synology-forum.de. Das ist ganz gut frequentiert und man bekommt recht fix eine Antwort. Auch ein Grund für mich zur DS zu greifen.
Hab hier mal einen guten testbericht gefunden: http://www.cooling-station.net/index.php?page=tests&id=195
Aber ich warte auch gerne auf Frank seinen :-)
hi,
zwei fragen:
1. Welche festplatte hast du dazu gekauft?
2. Kann man die LEDs vorne abschalten?
1. steht im Beitrag
2. nein, nicht soweit ich bisher gesehen habe – habe aber auch nicht danach gesucht.
Warum ist es so überraschend, wenn ein OS X-Client mitgeliefert wird? Steht doch auf der Seite vom Hersteller. Mich überrascht eher, dass es überhaupt einen Client gibt. Man kann doch alles wunderbar per Weboberfläche machen. Was ist das absolute Killerfeature einer solchen Client-Software unter OS X?
Zum Thema TimeMaschine: Tja, da hat sich Apple große Mühe gegeben, diese Anwendung erstmal nur auf lokale Platten. Es gibt aber trotzdem einen Weg, Netzwerk-Platten als TimeMaschine-Platten zu nutzen. Dass es geht, beweist TimeCapsule. Dass es angeblich nur damit geht, beweist den vorhandenen Stursinn von Apple, sich gegenüber anderen Produkten zu öffnen. Um eine solche Lösung zu realsieren, sollte man mal nach dem Stichwort iSCSI suchen. Auf nem Server (z.B. Debian) eine Partition oder Laufwerk per iSCSI im Netzwerk zur Verfügung stellen. Auf dem Apple-Rechner nen iSCSI-Client für OS X installieren und sich zum Server verbinden. Das iSCSI-Laufwerk sollte dann unter OS X als lokales Laufwerk für TimeMachine akzeptiert werden.
Das Synology-Gerät hat anscheinend kein iSCSI-Support. Schade. Dann heisst, entweder hoffen, dass Apple TimeMaschine ein wenig nachbessert. Oder dann doch noch TimeCapsule kaufen. *uff*
Ach so, jetzt noch nen paar Fragen zum „iTunes-Server“: Unterstützt dieser auch das Bereitstellen der Cover-Artwork? Kann man nur auf Songs zugreifen oder werden auch Videos zur Verfügung gestellt? Inwieweit lässt sich das Ganze in Frontrow einbinden? Kann ich Songs vom iTunes-Server in die lokale Bibliothek kopieren? Letzteres geht zumindest mit Rhythmbox + mt_daapd-Server (Firefly).
René, nichts gegen Deine vielen und ausführlichen Kommentare – ich schätze sie wirklich, aber manchmal könntest Du einfach nur etwas genauer lesen ;-)
Von einem „OSX Client“ war nicht die Rede – sondern von einem „OSX Setup Assistenten“. Eine Überraschung wars, weil ich auf sowas schlichtweg nicht achte. Ich hab hier noch einen Windowsrechner rumstehen und würde auch davon ausgehen, dass das Setup auch ohne den Assistenten möglich wäre – habs aber nicht versucht. Daher war ich einfach positiv überrascht, dass es auch Mac-Usern derart einfach gemacht wird.
Dass aus TimeMachine wieder ein Apple-Rant Deinerseits wird hätte ich mir fast denken können ;-) Ich hatte übrigens nie auf die Synology per TimeMachine zu sichern. iSCSI lässt sich aber ggf. wie so einiges anderes auch dank SSH-Zugang nach installieren. Im Synology Forum gibts dafür (generell für Zusatzsoftware) schon jede Menge Tutorials und Anleitungen
Zum iTunes-Server: Keine Ahnung. Ich weiß nicht mal ob und wann ich ihn nutzen werde. Nutze iTunes bisher nur zum iPhone einrichten/syncen. Gibt aber wohl schon einige die sich andere iTunes-Server installiert haben als den Bordeigenen (auch wieder im Forum zu lesen).
Okay, dann nenne ich es nicht „OS X-Client“, sondern „OSX Setup Assistenten“, der auf einem OS X-Client gestartet/installiert wird, was auch immer. Die Sinnhaftigkeit ist mir allerings immer noch fern.
Nichts gegen TimeMaschine, ich find das eine tolle Software. Vor allem, weil „Otto-Normal-Verbraucher“ damit sehr leicht ein Backup-Tool an die Hand gegeben wird. Allerdings ist das nicht zu Ende gedacht. Wenn Apple auch hier nicht wieder zu sehr die Ketten anlegen würde, wäre alles bestens. Sie sollten sich anderen Produkten und Technologien öffnen, das würde langfristig zu einer noch größeren Verbreitung Ihrer eigenen Produkte führen.
Dass die Synology-Produkte SSH-Zugang haben und sich sehr gut erweitern lassen, freut mich. Vermutlich läuft ein Linux als Firmware, was wiederum die Community anreizt, mehr aus dem Produkt zu machen.
Wegen des iTunes-Servers frage ich deshalb, weil ich überlege, mit einen entsprechenden MediaCenter zuzulegen. In Frage kam bisher AppleTV oder eine PlayStation 3. AppleTV versteht sich von Haus aus mit iTunes-Servern, macht aber Probleme, wenn es nicht unbedingt die eigenen sind (ja, ich weiß, wieder einmal die typische Apple-Politik). Die PS3 kann anscheinend auch mit iTunes-Servern umgehen, Details weiß ich allerdings nicht. Daher wäre interessant zu wissen, wie sich der iTunes-Server im Zusammenspiel mit FrontRow (kommt auf dem AppleTV zum Einsatz) verhält. Werden bspw. gekaufte DRM-Songs abgespielt, werden Cover-Artwork angezeigt, werden Fotos angezeigt und Videos abgespielt. Vielleicht ist das ja mal einen kleinen Artikel wert. Das würde die Synology-Box meiner Meinung nach in ein anderes Level heben.
und, schon Erfahrungen gemacht? ich suche auch schon seit längeren nach einer nas lösung und hatte schon viele produkte gesehen. Aber was du und die anderen über die nas sagen, klingt gut.
Hallo Leute,
schuldigung, wenn ich Euch in Eurem Flame-War störe, aber nachdem ihr Euch ja gut auskennt würde ich gerne Eure Einschätzung zum Thema ’schneller Netzwerkspeicher für MAC‘ hören.
Themen:
– MacMini + externe HD
– NAS (z.B. Synology)
– TimeCapsule
Hintergrund:
Ich habe bei mir einen MacMini via Gigabit mit 750GB externer Platte im CAT7-Netz hängen. Darauf läuft Elgatos EyeConnect als UPNPAV-Server und EyeTV. Weiterhin hängt noch ein PopcornHour UPNPAV-Client mit eingebauter HD im Netz (die eingebaute HD brauche ich eigentlich nicht, da ja meine Multimedia-Daten auf dem MacMini liegen).
Zusätzlich zum vorhandenen Speicher möchte ich nun meine anderen Rechner zentral sichern, bzw. gemeinsam genutzte Daten zentral speichern.
Ich greife zu 99,5% mit Macs (oder iPhone) auf die Daten zu, daher ist mir AFP vermutlich am liebsten. Ebensowichtig ist Geschwindigkeit, da alle Teilnehmer im Netz mit Gigabit Ethernet ausgestattet sind und ich die Geschwindigkeit auch gerne nutzen möchte.
Jetzt schlage ich mich also mit dem Gedanken, einfach eine weitere Platte an den MacMini zu hängen (ich möchte die Daten – auch wegen einfacherem Backup – von den Multimedia-Daten getrennt haben), die PopcornHour als NAS zu misbrauchen, oder mir ein dediziertes NAS (bzw. TimeCapsule) einfach noch dazuzuhängen.
Da der MacMini ohnehin die ganze Zeit läuft (wg. EyeTV und dem Server) wäre das wohl am einfachsten. Allerdings steht der auch offen wie ein Scheunentor im Netz, da ich auch von unterwegs auf meine Multimedia-Daten zugreifen will. Insofern wäre die PopcornHour besser. Diese ist aber kein NAS und ich habe nur eingeschränkten Zugriff via ftp. Ausserdem kann ich keine AccessPoints, etc.. anlegen. Bleibt eigentlich nur ein separates NAS oder eine bessere Idee :-)
Eure Meinungen?
Schöne Grüße
Andy
Hi Andy,
interessantes Setup. TV-Aufzeichnung und UPnP fehlt mir hier noch. Ich warte da erstmal noch bis zum Umzug, bis klar ist welchen TV-Empfang wir nutzen werden (T-Home Entertain oder DVB-S/T).
Für Dein Setup ist wohl ein zusätzliches NAS die einzig sinnvolle Lösung. Den PCH als NAS zu nutzen scheint mir wenig sinnvoll, beim MacMini macht das wohl aus Sicherheitsgründen wenig sinn – außerdem ist das Setup bei weitem nicht so einfach wie mit einer vernünftigen NAS-Software. Die von Synology macht bei mir bisher keinerlei Probleme. Einen ausführlicheren Test werde ich schreiben, wenn ich noch etwas mehr Erfahrungen – v.a. auch mit dem Backup machen konnte. Dazu werde ich mir eine zweite DS – diesmal die kleine 108j – in’s Netz hängen. Vielleicht weiß ich nächste Woche schon mehr.
Wie läuft das bei Dir mit den TV-Aufzeichnungen? Vermutlich nutzt Du da auch ein Elgato-Produkt nehme ich an *g*? Kann der UPnP-Server von Elgato mit einer breiten Formatpalette umgehen? Also auch DivX/XVid und Konsorten? Aber ich nehme mal an, sonst würdest du sicher eher den internen Player der PCH verwenden!?
Hi Frank,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Das deckt sich ja so ungefähr mit meinem Gefühl ;-).
Was mich bei den Synology-Teilen etwas stutzig macht ist deren Angabe der max. Speichergröße. Die 106j (die von den Strom-Werten sehr interessant ist, und auch weil sie keinen Lüfter hat), wird mit 500GB angegeben?! Was hat das zu bedeuten? Haben die die Firmware auf 500GB limitiert? Oder meinen die damit, dass da nur eine Platte reinpasst?
Am interessantesten finde ich (auch wegen dem Stromverbrauch) die 107+. Aber auch die ist mit 1TB angegeben, was an sich lächerlich ist… Also kommt da wohl am ehesten die 207+ in Frage, obwohl ich das mit den Festplatten-Angaben ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe.
TV-Aufzeichnungen mache ich übrigens mit einem EyeTV 310 (DVB-S). Da ich die Sendungen nicht konvertiere, benötige ich idR kein DivX/XVid, weiss aber, dass die meisten gängigen Formate ordentlich gestreamt werden. Der MacMini hängt ANALOG an meinem FullHD-LCD, da die analoge Bildausgabe deutlich besser aussieht als die digitale UND ich bessere Bildmanipulationsmöglichkeiten habe (Farben, Kontrast, etc…).
Andy
Ich denke die Festplattenbeschränkung ist keine wirklich Beschränkung sondern bezieht sich auf die maximal getestete Größe. Es gibt auch irgendwo eine Liste mit getesteten und funktionierenden Festplatten. Mit einzelnen gibt es wohl auch Probleme (siehe synology-forum.de). Die 106j ist IMHO ein ATA-NAS. Wenn ich nicht irre gibt es keine ATA-Platten größer als 500GB, oder? Ebenso kommen jetzt erst die ersten S-ATA-Platten die größer als 1TB sind. Daher wohl die „Beschränkung“. Und ja in die 1xx-Modelle geht nur eine Platte rein. Die 2xx sind dann für Raid-1 oder Raid-0 gedacht. Warum ich das nicht bevorzuge steht anderswo, Wenn Du deutlich mehr als 1TB brauchst dann würde ich mir evtl. direkt ein größeres NAS überlegen, das Dir mehr Flexibilität bietet. Evtl. wäre ein Drobo da interessant. Hab ich jedoch selber bisher nicht getestet.
Die 107+ ist in der Tat auch in Sachen Stromverbrauch interessant. Mit ein Grund warum meine Wahl darauf fiel. Beim Zweitgerät hab ich das nicht berücksichtigt weil das wohl nur 1-2 Stunden pro Tag laufen wird und sich da der Anschaffungspreis-Unterschied von fast 100€ wohl so schnell nicht rechnen würde.
Der EyeTV310 scheint ein nettes Gerät zu sein, ist aber auch nicht gerade billig zu haben. Vom MacMini als Mediaplayer bin ich noch ein Stück entfernt, DVI -> HDMI reizt zwar, wenn ich aber hier höre, dass die Qualität nicht ideal ist kann ich mir das auch erstmal noch sparen. Im Moment werkelt noch ein alter Freecom NMP 350 – PopCornHour hab ich mir angeschaut, ist aber erstmal noch nicht interessant, da die Vorteile gegenüber dem Freecom überschaubar sind.
Was mich reizen würde ist ein MacMini mit XBMC bzw. nachfolgern. Das ist einfach die Creme de la Creme der Softwaremediaplayer. Mal sehen wann da MacPorts erscheinen die richtig brauchbar und ordentlich fernbedienbar sind.
Drobo ist schon ganz nett, aber halt ein DAS und für das ‚N‘ wollen die knapp 200 Euronen extra… das find‘ ich nicht lustig ;-). Damit komme ich – bei einigermaßen Ausstattung – auf den Preis für ein professionelles NAS (dem ich dann auch den Vorzug geben würde). Wäre der Drobo 30% günstiger, bzw. würde die Ethernet-Option 29.- Euro kosten, hätte ich mich evtl. schon dafür entschieden.
Weißt Du, ob man beim 207+ die Platten als RAID verwenden MUSS, oder kann ich die einzeln ansprechen?
Der PopcornHour NMT ist ein sehr nettes und günstiges Gerät – die größte Schwachstelle ist das fehlende Gigabit-Ethernet. Deshalb wird das Geräte bei mir über kurz oder lang auch wieder verschwinden. Ggü dem Freecom finde ich besser, dass das PopcornHour HDMI hat, sowie einen eingebauten File-/UpnpAV-Server.
Auf den XMBC bin ich auch mal gespannt. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass zwischen Screenshots und der tatsächlichen Bedienung Welten liegen ;-)
Ich kenne den XBMC aus dem Praxiseinsatz mit der (leider sehr lauten und großen) XBox (1st Generation) und ich kann dir sagen da liegen keine Welten dazwischen. XBMC ist für mich – obwohl in der von mir genutzten Version alles andere als neu – die referenz in diesem Bereich.
Der Freecom ist natürlich auch schon etwas älter und hat daher auch kein HDMI – der neue 450 mit Wlan hat’s aber glaub ich oder? wobei mir das recht egal ist – HD-Content ist derzeit noch kein Thema (für eine Neuanschaffung wärs das aber natürlich).
Drobo + NAS: Ja in der Tat teuer – wusste ich nicht, da ich mich nicht intensiver damit auseinander gesetzt habe. Ich brauch auch keine unmengen an Speicheplatz mehr. Ich hab nicht vor alles Live/Online zu archivieren. Das ist und bleibt erstmal zu teuer.
HDMI ist nicht nur geil, wenn’s um HD geht. Sondern die Anzahl meiner Kabel hat sich in meinem Setupmehr als halbiert, seit ich den HDMI-Switch eingebaut habe.
Und wegen der Synology: Ich denke, ich werde mir mal eine 107+ (oder 207+) bestellen (zumal ich da auch noch 5 IP-Cams anschliessen kann). Leider hab‘ ich nirgends gefunden, ob ich die 207+ als RAID benutzen muss, oder ob ich die Platten separat ansprechen kann. Aber im Grunde ist das auch nicht soo wichtig, da Du natürlich absolut recht hast: Wenn man die Multimedia-Daten wie Musik und Filme abzieht, dann ist das Speicheraufkommen vermutlich gar nicht so riesig.
Ich hab‘ gerade mal nachgeschaut: Mein Standard-Backup mit 260 Läufen (= Tagen) ist gerade mal 199 GB gross. Und da sind schon einige dicke Dateien mit drin. Also tendiere ich vermutlich erstmal zur 107+…
Noch was:
(1) Warum kaufe ich eigentlich nicht einfach eine ‚Western Digital WDG2NC10000E MyBook World 1TB‘ für 170 Tacken und hänge die ins Netz (die hat auch Gigabit)? Mit dem Router kann ich die in ein eigenes WAN legen (bzw. in einen geschützten Bereich). Leider läßt sich mal wieder nicht rauskriegen, ob man auf die auch per AFP zugreifen kann, bzw. mit welchem HD-Format die sich formatieren lässt… :-(
(2) Falls nicht (1): Wozu brauche ich eigentlich das ‚Camera License Pack‘? Meine Axis 207 hat doch einen eigenen Server eingebaut… 8-)
zu 1) hab ich keine Erfahrungen mit
zu 2) der Surveillance Server der Synology captured die Kamerabilder und zeichnet auf (Zeitgesteuert, Kamerabezogen etc. pp). Lizenz für eine Cam ist imho dabei bei der 107 – 5 sind glaub ich maximal über zusätzliche Lizenzen nötig. Genaueres ist aber sicher auch hierzu im Forum zu erfahren.
OK – vielen Dank erstmal für Deine Kommentare. Bevor ich Dich jetzt weiter unnötig volltexte werde ich mal im synology-forum für etwas Bewegung sorgen :-)
Jetzt muss ich doch nochmal was fragen: Wenn ich das recht sehe sind die Unterschiede 108j und 107+ (Angaben beziehen sich auf die 107+):
– schnellerer Prozessor
– mehr Speicher
– mehr unterstützte Kameras (was ich mit meinen Axis wohl nicht brauche)
– geringere Leistungsaufnahme
– external HDD-Hibernation (eSata)
– scheduled Power ON (kann die 108j)
D.h. für mich eigentlich, dass die 108j praktisch fast genausogut ist…. ABER:
– weisst Du wie hoch der Geschwindigkeitsunterschied beim Kopieren ist?
– wie erscheinen USB-Festplatten, die ich an der Synology anschliesse? Als Netzwerk-Volumes?
– Legt der alle USB-Platten schlafen? (Vorausgesetzt die können das).
– Müssen die externen USB-Platten ein bestimmtes Format haben?
– Was ist der Unterschied – external HDD-Hibernation (eSata), bzw. (USB)? Ich hab an der 107+ kein eSata-Interface gesehen…
Hm….
Wieder eigentlich viel eher Fragen für’s Forum, da ich einen teil schlichtweg nicht beantworten kann.
Zu den Unterschieden weitestgehend Zustimmung. Scheduled Power ON können beide.
Ich kann dir nichts über den Geschwindigkeitsunterschied beim kopieren sagen, dürfte aber kaum spürbar sein. USB-Festplatten weiß ich ebenfalls nichts – sleep dafür gibts zumindest in den Optionen. Ist getrennt für intern und USB einstellbar – also der Zeitraum. Die 107+ hat eSata – die 108j nicht.
Letztere ist heute bei mir eingetroffen, wird jedoch nur als Backupspace für die 107+ dienen. Scheduled PowerOn/Off funktioniert einwandfrei, Backupjob ist eingerichtet und läuft zur Zeit. Mal sehen wie das dann in der Praxis ist mit dem nächtlichen an/aus und dem Backup.
Würde die zweite hier rund um die Uhr laufen hätte ich dank des niedrigeren Stromverbrauchs wohl auch nochmal die 107+ genommen, bei 2 Stunden pro Tag lohnt das aber nicht zumal ich für Backup etc. das mehr an Leistung sicherlich nicht brauchen werde.
Hab‘ gerade bei Cyberport eine 107+ inkl. 750GB Barracuda für 249.- Euronen gesehen… Ich glaube, das war das fehlende Argument :-). Die Platte kann ich ja bei Bedarf gegen eine größere tauschen. Aber zum Rumtesten sollte das erstmal reichen, denke ich.
Nochmals vielen Dank und sorry, dass ich Dich so zugespammt habe …
So… Ich hab‘ mir jetzt mal die 107+ mit einer 1TB Platte bei Xtivate bestellt (299.-). Bin mal sehr gespannt…. ;-)
Der netter Herr dort wollte mir noch einen Thecus N1200 empfehlen, weil der auch AFP kann, aber ich konnte mich jetzt so spontan nicht dazu durchringen, obwohl Preis-/Leistung an sich auch ok sind.
Ich hab mir gestern auch eine 107+ bei Cyberport bestellt. Sobald die da ist (also hoffentlich morgen), kommt dann eine Platte rein. Ich überlege noch zwischen der Samsung HD103UJ mit 1 TB und einer WD. 750 GB lohnt sich preislich ja fast nicht mehr.
Ich hab‘ bei mir eine WD 1TB reingebaut. Das funktioniert recht gut. Die Performance ist bisher auch ok, außerdem loben die Synologies die Zusammenarbeit des Kernels mit den WD-Platten.
Ich hab‘ jetzt noch eine Externe 640er Platte als Backup-Platte drangehängt – das funktioniert ebenfalls sehr gut (außer dass die Synology kein HFS+ unterstützt). Mit den Backup-Funktionen bin ich aber gedanklich auch noch nicht durch… Ich schwanke immer noch zwischen
– den eingebauten lokalen Backups (unkompliziert)
– den eingebauten Netwerk-Backups (belasten das Netz nicht; 2. Rechner muss aber an sein)
– Synchronize-Program oder RAID
– Retrospect (benutze ich schon seit 15 Jahren)
… Mal sehen…
Ich finds irgendwie lustig: Alle reden nur davon, wie sie ihre Diskstation backuppen. Ich habe mir das Ding u.a. deswegen gekauft, um darauf einen Backup zu ziehen.
Hm… ist ja irgendwie Verschwendung die schöne Maschine als BackupServer zu missbrauchen. Dafür tut’s auch entweder eine 106 oder eine biliige USB-Platte…
Das schöne ist ja, dass jeder sich seinen Verwendungszweck selbst ausdenken kann. Bin schon gespannt auf Eure Erfahrungen. Vielleicht schreib ich in den nächsten Tagen auch nochmal meine bisherigen zusammen, wenngleich es dazu gar nicht sooo viel zu sagen gibt.
@Andy: Nicht nur. Aber ein Aspekt ist, daß rsync unter Windows nicht das Gelbe vom Ei ist. Deshalb soll das Backup vom Server via rsync auf die DS gezogen werden. Klar, daß die DS auch noch andere Sachen zu tun kriegt.
Nunja… Deshalb gibt’s ja für Backups kluge Software-Tools (siehe Retrospect). ;-) Obwohl ich sagen muss, dass das Synology-Backup auf eine externe Disk ein No-Brainer ist (sprich: astrein funktioniert).
Sodele, gestern ist denn auch meine Backup-Lösung eingetroffen. Ich habe mich für eine FireWire 800 Lösung entschieden, die DriveStation Combo4 in der 1 TB Ausführung von Buffalo. Meine Eindrücke habe ich in einem Test Bericht verwurstet.
Gerade auch in Hinblick auf die Geschwindigkeit der Schnittstelle, bin ich recht beeindruckt von den Zahlen meines kleinen handgestoppten Praxis-Benchmarks. Ein gutes FW800 Interface sorgt schon für ordentlich Dampf.