Zensur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

Am Freitag sendete die ARD ein Interview das der Moskauer Studioleiter Thomas Roth mit dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin führen konnte. Aus unklaren Gründen sendete die ARD jedoch nur 10 des eigentlich 27 Minuten langen Gesprächs. Mehr Sendeplatz war es wohl nicht wert. Im Gegensatz zu der anschließend folgenden, fünfeinhalbstündigen Sondersendung zum Thema Wahlen in den USA. Komisch. Auch im Internet ist nicht die vollständige Version zu finden. Auch komisch. Auch komisch ist, dass es kein offizielles deutsches Transcript gibt. Am allerkomischsten ist aber, dass mit dem Zusammenschnitt auch noch die Aussage verdreht wurde. Mehr Details darüber und eine russische Version mit englischen Untertiteln so wie das deutsche Transcript gibt’s beim Spiegelfechter.

0 Gedanken zu „Zensur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk?“

  1. Werte Damen und Herren der ARD,
    liebe Mitbürgerinnen und -bürger,

    helle Empörung geht um in unserem ansonsten recht tranigen Vaterland!
    War das ein ‚Interview‘?
    War das Zensur?
    War das Gefälligkeitsjournalismus?
    Oder einfach Hofberichterstattung?

    Fragen über Fragen, die ausführlich von kompetenten Leuten hier diskutiert worden sind.
    Der Tenor der Einschätzungen kann für die öffentlich-rechtlichen Medien nur als total verheerend bezeichnet werden.

    Deshalb erübrigen sich weitere Ausführungen zum Fall Roth. Einige grundsätzliche Anmerkungen jedoch sind gleichwohl geboten.

    Wenn man demoskopischen Erhebungen glauben darf, so haben Politiker (ganz unten) neben Journalisten das schlechteste Standing bei der Bevölkerung. Das heißt, dass die Bevölkerung durchaus nicht grundsätzlich mit der Arbeit der Medien einverstanden ist und Ungereimtheiten selbstverständlich zu registrieren weiß.

    Die Medien sollten das Schweigen der Mehrheit nicht als Zustimmung missdeuten. Auch die Mehrheit ist des Denkens fähig.
    Die Mehrheit ist mit Politik und Medien schlicht und einfach unzufrieden!

    Politik und Medien fallen über einen Menschen her, den sie als „Florida-Rolf“ gebrandmarkt haben, aber von weiteren ‚Liechenstein-Nikoläusen‘ hört man nichts.
    Für Ersteren wurden sogar Gesetze geändert, bei Letzteren wird geschwiegen.

    Welch eine beschämende Doppelmoral!

    Heute, wie regelmäßig, wird wieder von Preisabsprachen von Firmen in der Zeitung berichtet, wieder wird der Bürger geschädigt.

    Wieder wird der Bürger getäuscht und betrogen.
    Das ist die bittere Wirklichkeit in unserem Land.

    Und nun soll der georgische Aggressor auch noch wirtschaflich unterstützt werden?
    Das ist pure Unmoral!

    Wir sind das Volk.

    Nicht Frau Merkel.
    Oder die Medien.

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