Unter Fachleuten ist seit längerem unbestritten, was so langsam auch an die breite Öffentlichkeit dringt: Festplatten sind der größte Bremsfaktor im Alltagsgebrauch eines Computers. Zwar sind Prozessoren und Arbeitsspeicher natürlich weiterhin wichtige Faktoren, allerdings sind es am Ende meist doch die Festplatten deren vergleichsweise schlechte Performance einen Rechner in die Knie zwingt. Und selbst wenn dem blechernen Kumpel der Arbeitsspeicher ausgeht ist es die Festplatte die das Handling der Auslagerungsdateien zur enorm zähen Veranstaltung macht.
Während Arbeitsspeicher schon immer verhältnismäßig schnell war und sich sowohl in Größe als auch Preis großartig entwickelt hat, hat diese Entwicklung zwar auch der Festplattenmarkt durchgemacht, in Sachen Geschwindigkeit hat sich aber vor allem in den letzten Jahren recht wenig getan. Die logische Grenze ist hier bedingt durch die mechanischen Vorgänge, die in einer solchen Festplatte passieren: Schreib/Leseköpfe werden auf Armen über sich drehende Scheiben bewegt. Das geht zwar deutlich schneller als bei Papis Schallplattenspieler, dennoch aber einfach nicht schnell genug wenn es darum geht eine große Zahl kleinster Dateien schnell hintereinander zu laden die in der Regel über die ganze Festplatte verteilt liegen.Dieses Laden von vielen Dateien kommt dabei häufig genug vor: Systemstart, Programmstart (inkl. Laden zugehöriger Dateien wie Fonts etc.) und selbst beim Surfen im Web ist durch das Zwischenspeichern von Websites durch die Browser oft viel „Festplattenaction“ am Start.
Will man also die Performance des Rechners im Alltagsgebrauch steigern muß es das Ziel sein die vergleichsweise hohen Zugriffszeiten der Festplatte zu verkürzen. Das geht in diesen Tagen mit einer SSD. Diese Solid-State-Drives arbeiten wie es der Name schon verrät nicht mehr mit drehenden Scheiben und bewegen Schreib/Leseköpfen sondern mit Festspeichern, also ähnlich wie der Arbeitsspeicher oder die SD(HC/XC)-Karten wie man sie aus Digitalkameras und anderen Geräten kennt. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind exorbitant – leider aber auch die Preise. So kostet z.B. heute eine 120GB-SSD ungefähr so viel wie drei 2TB-Platten – nämlich 200 Euro. Will man mehr Speicher, was heutzutage in der Regel der Fall ist, legt man für eine SSD ganz schnell so viel hin wie der Rechner alleine gekostet hat.
Ich sitze hier schon seit einigen Jahren hinter einem iMac. Zwar wurde der zwischenzeitlich mal durch ein neues Modell getauscht, allerdings noch bevor Apple die Option einer zusätzlichen SSD angeboten hat. Und selbst heute, da diese Option zur Verfügung steht ist sie aufgrund des Preises für viele nicht wirklich erschwinglich oder sinnvoll. Zum Einen verbaut Apple als Mindestgröße 256-GByte-SSDs, zum Anderen zu einem Preis der für eine Durchschnitts-SSD doch eher teuer ist und im Bereich der High-End-Modelle liegt.
Nun bietet sich immer noch die Option eine solche SSD zusätzlich zur Festplatte (in meinem Fall eine 1TB) einzubauen. Aufgrund der Bauart des iMac gestaltet sich das jedoch nicht ganz so einfach. Apple hat dafür einen Einbaurahmen entworfen mit dem die üblicherweise nur im 2,5″-Formfaktor gebauten SSDs im schmalen iMac-Gehäuse Platz finden. Dieses Einbaukit lässt sich auch nachträglich kaufen und einbauen. Das Kit selbst schlägt mit ca. 80€ zu Buche – der Einbau der SSD beim Händler nochmal mit ca. 100-150€ je nach Händler. Der Eigeneinbau ist frelich möglich, allerdings nicht ganz unaufwändig und auch ein klein wenig Riskant. Um an die nötigen Stecker und Kabel ranzukommen muß der iMac fast komplett zerlegt werden.
Ich habe in den letzten Wochen öfter überlegt ob ich einen solchen nachträglichen Einbau angehen soll, da ich die Performance meines sonst sehr gut dimensionierten iMac (i7 2,8 GHz, 16GB Ram) verbessern wollte. Es war in der Benutzung doch recht deutlich, dass die Festplatte sehr oft die Bremse war. Durch einen Tipp im Bitsundso-Podcast bin ich dann auf eine aus jetziger Sicht ziemlich ideale Lösung aufmerksam geworden: Warum eigentlich nicht so eine SSD in ein externes Festplattengehäuse schrauben und per Firewire an den iMac hängen? Gar nicht so blöd.
Kurzes zweifeln über den „Flaschenhals Firewire“ war schnell verworfen, denn letztlich kommt es mir nicht auf die recht hohen Schreib/Leseraten der SSD an sondern vor allem auf ihre grandiosen Zugriffszeiten. Die Schnittstelle ist da nicht wirklich ein Manko. Im Vergleich zum Einnbau ins Gehäuse entfallen bei dieser Lösung die Kosten für den Einbaurahmen und die für den Dienstleister der den Einbau erledigt bzw. den Aufwand beim selber machen. Hinzu kommen die Kosten für ein Gehäuse. Das von mir gewählte war über Amazon für 60€ zu haben – Passender Alu-Look und Firewire-Kabel inklusive. Da ich eine externe Platte am iMac nicht sonderlich stören finde, hab ich direkt zugegriffen und mir als Innenleben fürs Gehäuse eine Intel-SSD der 320er-Serie mit 120GB bestellt. Das Gesamtpaket kommt damit auf ca. 250€.
So kurzfristig wie die Entscheidung fiel, so schnell klappte die Lieferung. Noch während die Geräte unterwegs waren bereitete ich mich auf den Umbau vor. Konkret hieß das erstmal: Festplatte aufräumen (unnötigen Müll wegwerfen, nicht oft benötigte Daten auf Netzwerkfestplatten auslagern). Eine kleine USB-Festplatte die hier noch rumliegt diente vorrübergehend als Auslagerungsplatz für das größte Problem: In den Verzeichnissen für Musik, Fotos und Filme lagen insgesamt rund 300GB an Daten. Der Rest, also System, Programme, /Library etc. sollte problemlos deutlich unter 100GB bleiben, für die wirklich großen Daten musste aber eine Lösung her. Die war schnell gefunden: Diese Daten kommen auf die weiterhin vorhandene Festplatte bzw. bleiben auf selbiger und werden per Symbolic Link (für Windows-User: Verknüpfung (.lnk)) ins System eingebunden.
So gings voran:
- Festplatte aufräumen (wie beschrieben)
- Große Verzeichnisse (~/Music, ~/Pictures, ~/Movies, etc.) auf USB-Festplatte kopieren
- Selbige Verzeichnisse nach dem Kopieren auf der Hauptfestplatte löschen
- Wiederum selbige per ln -s (symbolic link) im Homeverzeichnis einbinden
Vorbereitungen getroffen. Ich hatte damit die Konfiguration wie sie später mit der SSD sein sollte nur eben mit der Hauptfestplatte dort wo später die SSD ist und der USB-Festplatte mit den Daten die später auf der Hauptfestplatte liegen sollen.
Am Samstag kam dann die SSD. Binnen kürzester Zeit war sie ins Gehäuse geschraubt und dem iMac auf den Rücken geschnallt (siehe Foto). Da sich in einer SSD nichts dreht und nichts bewegt ist sie im Gegensatz zu Festplatten natürlich völlig geräuschlos. Ebenso ist auch keine zusätzliche Stromversorgung nötig, die bezieht die SSD komplett über den Firewireanschluß. Das kurze Firewirekabel passt perfekt um das Gehäuse auf dem Rücken zu platzieren – von vorne ist die SSD damit nicht wahrnehmbar.
So gings weiter:
- SSD angesteckt und übers Festplattendienstprogramm formatiert
- Per CarbonCopyCloner die Inhalte von der Festplatte 1:1 kopiert
- Bootlaufwerk über die Systemeinstellungen auf die SSD geändert
- Neu gestartet und gefreut
Ich hatte ja bereits in meinem Macbook eine SSD und wusste um die Vorteile, aber es ist einfach immer wieder faszinierend: Systemstart in ungefähr der Hälfte der Zeit, Echofon, Mailprogramm, Browser – alles was dank auf der Festplatte gecachten Dateien in der Vergangenheit doch eine Weile zum laden gebraucht hat geht nun in Windeseile. „Rumrödeln“ auf der Festplatte gibt es nicht mehr. Selbst das Handling der Files die aufgrund der Größe weiterhin auf der Festplatte liegen (also iTunes-Inhalte, Bilder, Filme) ist deutlich schneller weil die Festplatte nicht mehr damit beschäftigt ist Programmteile selbst zu verwalten – das macht nun die SSD und sie macht es Pfeilschnell.
Der Nachteil dieser Lösung ist freilich die Tatsache, dass die Hohen Datenraten der SSD durch den Firewire-Anschluß gebremst werden. Das ist allerdings ziemlich egal, da ich selten Dateien mit mehreren Gigabyte innerhalb der Platte verschiebe und auch Videoschnitt nur im kleinen Stil betreibe. Mit 16GByte ist der Arbeitsspeicher ansonsten groß genug um auch größere Bilder oder ähnliches vorzuhalten. Photoshop startet mittlerweile in ca. 3-5 Sekunden. Zuvor hat das mal eben ne halbe Minute gedauert.
Am Ende hab ich dann noch die Daten der USB-Festplatte zurück auf die interne kopiert und die Symbolic Links entsprechend geändert. Das wars. Der Aufwand bestand in erster Linie darin darauf zu warten, dass die Daten fertig kopiert/verschoben wurden. Zudem eine Lösung die Problemlos auf den nächsten Mac „mitwandern“ kann und unterm Strich deutlich kostenschonender ist als die Apple-Lösung.
Vielleicht kann die Infos ja irgendwer von euch gebrauchen. Ich würd mich über Eure Erfahrungen damit freuen.
auch ne nette Idee die SSD ins externe Gehäuse zu packen. Ich hab den internen Weg gewählt und habe bei Gravis für Rahmen + Einbau ca 190 Euro gezahlt. Hab mir die 160 Intel 320 geholt und bin auch zufrieden damit. Die Verknüpfungen zur Photos, Videos und Music muss ich mal noch machen :)
Dann viel Spaß damit :)
Nutzt du auf deinem imac BootCamp? Wie sind die Erfahrungen damit?
Nein ich nutze Bootcamp nicht. Alles was ich mit Windows machen muß und das ist seehr wenig, mach ich über VMWare Fusion.
Genau was ich gesucht habe. Danke für den informativen Bericht.
Wenn ich den iMac ausschalte bleibt die Festplatte an. Gibt es eine Möglichkeit die Stromversorgung des externen Gehäuses zu unterbinden sobald der iMac aus ist?
Diese Festplatte in meinem Beispiel bleibt nicht an, weil sie keine eigene Stromversorgung hat sondern alles über den Firewireanschluß bezieht, der dann auch aus ist. Bei anderen Platten mit externer Stromversorgung bleibt wohl nur die schaltbare Steckdosenleiste – Alternativ dazu gibts Steckdosen die bei geringem Stromverbrauch (stichwort: Standby) automatisch abschalten. z.B. die AES-2 von Ansmann.
Am Samstag, 9. Juli 2011 um 13:13 schrieb :
Mmh ich habe das identische Setup – auch über Firewire angeschlossen. Das Gehäuse ist nach ausschalten des iMacs dennoch aktiv…
Hallo!
Das ist auch so. Dwer Firewire Anschluß und ich meine auch der USB Anschluß werden weiterhin mit Strom versorgt.
MIr geht es genauso. Auch wenn der Mac aus ist, leuchtet die Status-LED der SSD.
Sehr interessante Idee mit dem Rucksack! Welche Datenraten sind denn zu erreichen mit der externen SSD? Bitte mal DiskSpeedTest laufen lassen und Ergebnis mitteilen. Momentan gibts ja auf dieses Gehäuse Lieferzeit und für gut 100 Euro mehr inkl. Einbau in den iMac immer noch überlegenswert.
Ich erreiche mit meiner Internen SSD in einem iMac Core2Duo Write 161MB/sec. und Read 162MB/sec., natürlich auch enorme Zugriffzeitenverbesserung!
Ehrlich gesagt sind mit die Datenraten egal, ich kopiere keine größeren Daten auf die SSD oder umgekehrt die nicht eh von langsameren Medien kommen würden. Zugriffszeitenverbesserung ist das was zählt und da ist die Praxis nicht messbar, fühlbar aber wie schon erwähnt kein Unterschied zu meiner internen SSD im MacBook.
Am 14.08.2011 um 11:21 schrieb „Disqus“ :
So habs mir jetzt auch so angeschafft und größtenteils auch zufrieden. Trotzdem ist es mir im iMac intern lieber gewesen. Da muss ich mir dann wohl wieder einen Mid 2009 kaufen :-) oder ich investiere in die ca. 1900 Euro Version für den ab Werk ausgelieferten iMac mit SSD. Mal sehen was die neuen iMacs nächstes Jahr mitbringen…
Leider hat das ganze nicht so meine Wartungen erfüllt. Ich hab einen iMac 24″ aus 2009 und seit Ewigkeiten ein iomega 2big über firewire 800 angebunden.
Dann der Wunsch nach mehr Geschwindigkeit über ssd ohne einen neuen mac kaufen zu müssen. inxtron (oder wie auch immer diese firma mittlerweile heisst) sk-2500 gekauft, zusammen mit einer intel 320 series mit 160 GB.
Zuerst beigeliefertes fw800 kabel kaputt, ssd platte wurde nicht gefunden. Bis ich das alleine rausgefunden hatte, Ewigkeiten sind vergangen. Dann Netzteil gekauft, vielleicht wird ja die platte nicht erkannt, weil nicht genug Strom da. Gesagt getan. Ursache war zwar das kaputte kabel, aber ich braucht das Netzteil noch, weil sonst die daisy chain nicht funktioniert. sprich mein iomega 2big sonst nicht mehr erkannt wird, wenn es an dem sk-2500 hängt. Und das war einer der Gründe warum ich mir das sk-2500 gekauft habe.Dann funktionierte erst einmal alles. Die externe intel ssd Platte über das inxtron sk-2500 ausreichend schnell. wirklich super. Dann der Nachteil:1. Zum einen verabschiedet sich ohne erkennbaren grund mein iomega 2big aus der kette und die Laufwerke sind fortan nicht mehr da. Grosser Nachteil2. Nach der wirklich flotten neuinstallation von lion und anschliessendem import von programmen und Einstellungen über den migratiosnassistenten(was wirklich gut und schnell klappte), verabschiedet sich das System ganz unregelmässig. vom stehenbleiben bis hin zum kompletten Neustart. Verzweiflung. Wieder auf die interne alte HDD umgestiegen, gott sei dank noch nichts gelöscht.
Ich habe keine Ahnung woran das liegt, werde aber jetzt erst einmal das sk-2500 reklamieren.
Wenn es mal funktioniert hat – es war schon schön schnell. Bedauern.
Hi michael,
tut mir leid wenns bei Dir nicht so geklappt hat – Umtausch sollte aber ja kein Problem sein. Alternativ kann ich auch dieses Gehäuse empfehlen welches ich mittlerweile an einem zweiten Rechner verwendet habe: http://t.co/VdiyfEd
Ist noch etwas billiger und für solche die auf weißen Kunststoff stehen (meine bessere Hälfte z.B. *g*)…
Hallo Helmi,
danke für den Tip. Leider ist der 2. Firewire 800 Anschluss für die Verkettung von Geräten ein k.o. Kriterium und den hat dieses Gerät nicht, das sk-2500 aber. Warum hat der iMac nur einen firewire 800 anschluss, dann hätte ich kein Probleme.
Hab die Hardware bestellt und auch schon teilweise im Haus. Ich brauche aber noch Hilfe bei der Sache mit dem Symbolic Links. Wie mache ich das am besten und wie lautet der Code? Hab das noch nie gemacht, hab ein kleines Toool gefunden bin mir aber nicht sicher ob es damit läuft.
Danke für Deine Hilfe.
Hi Dominik,
wenn du englisch kannst, kannst dir das mal durchlesen. Ist immer besser es auch zu verstehen als nur die fertige Lösung vorgekaut zu bekommen http://hints.macworld.com/article.php?story=2001110610290643
Grüße,
Frank
Leider kriege ich es nicht hin oder verstehe es einfach nicht! Ich finde keine eindeutige Beschreibung im Netz! Möchte es nicht vorgekaut! Brauch eben Hilfe! Danke
Hallo, das Rucksackprinzip ist eine tolle Idee! Ich habe mir intern eine SSD eingebaut. Das Starten von Programmen wie Photoshop geht ratz fatz, leider kann ich beim Systemstart (Win7) keinen Geschwindigkeitsvorteil feststellen.
Hi Helmi,
erst mal danke, danke, danke ;-) genau das sag ich auch schon die ganze Zeit, es kommt mir auf die „mittlere Zugriffszeit“ an und nicht 250MB in 5 oder 8 Sekunden zu kopieren… Aber im Forum wirste da nur zerschrien und in kleine Scheiben gesägt :-)
Genau deine Idee ist meine Lösung ;-) auf sowas hab ich gewartet, ich habe auch selbst einen iMac 27″ Corei5 (late 2009) und die einzige Option war die ganze Zeit für mich das „Optische Laufwerk“ ausbauen zu lassen und dort mit einem Optibay die SSD einzusetzten.
Bei Gravis wären da folgende Kosten auf mich zu gekommen:
Optibay 60€
Arbeitszeit 80€
Gehäuse für mein „altes Optisches Laufwerk“ als USB Version 40 €
zZgl. die SSD welche ich mitgebracht hätte !!! die haben da ja SSD Preise aber egal.
Alles in allem macht das 180€ (zZgl der SSD) ganz genau nur damit ich die SSD im iMac habe und en Laufwerk aufm Tisch. Somit stehen 60€ Externes Firewire Gehäuse welches hinten schmal hinter dem Fuß verschwindet gegen 180€ und en Laufwerk aufm Tisch. Für mich Sonnenklar.
Deine Alternative ist sozusagen für mich Perfekt. Mich stört einfach das rattern der HDD, ich dreh durch wenn ich das höre und die ständigen zugriffe auf der ganzen Platte ein Grauß für mich. Ich denke das trotz des Firewire 800 Anschluss das öffnen der Programme deutlich schneller gehen wird als mit der HDD.
Ich habe mir das Gehäuse welches du auch hast mit 2 Firewire Anschlüssen / USB 3.0 & Netzteil für 60€ bei Gravis gekauft und als SSD habe ich eine „Crucial 4m 256Gb“ bestellt die hoffentlich morgen ankommt. Was die sache mit dem „Trim Befehl angeht“ kannst du mir vielleicht noch ein paar nützliche Tips geben.
Also nochmals, danke – Super Bericht – Super Idee
Gruß
Alex aus Mainz
Ps.: Wenn ich das mit dem „CarbonCopyCloner“ mache wie du, wie funzt des mit den Verknüpfungen,,, oder muss ich da dann nixs mehr Verknüpfen !?
Ach ja, ich habe noch eine sache vergessen, allein die Tatsache das Gesetz den falles „Apple“ endlich mal einen BluRay Support anbietet und en iMac mit BluRay Laufwerk rausbringt – Wird meine SSD nur abgesteckt und der iMac ohne Verkauft- die eingebaute SSD würde höchstwahrscheinlich, insofern man es nicht selbst machen möchte in dem iMac verweilen und bei Wiederverkauf würde ich das so nicht kaufen wollen… Ein weiterer Vorteil der für mich auch wirklich zum teil wenigstens mit entscheidend war.
Gruß Alex
@xxlmash Die Verknüpfungen (symbolic links) musst du dennoch per Hand anlegen. ArbonCopyCloner macht einfach nur eine 1:1 Kopie der Festplatte.
@helmi@xxlmash Hi, hab jetzt alles eingebaut und direkt war des mitgelieferte Firewire kabel kaputt, also schnell in Mediamarkt und en neues Besrgt. geht auch alles soweit… nur als ich eben vom essen kam war men iMac teilweise gefreezt…. :-( Wahrscheinlich komme ich doch nicht um eine neuinstallation drum rum. Das mit den Logiclinks hab ich eh nicht verstanden…. hab einfach die Macintosh HD jetzt Deaktiviert,, und von der SSD ausm Programme ordner icons in die Bar unten reingezogen… Vlt kannst du des mir ja so erklären das ich um ne neu installation drum rum komme…
Gruß Alex
Was mich dazu interessieren würde: wie läuft das nun mit dem Time Macchine Backup – werden die Daten von der Festplatte (deren Ordner ja über symbolic links eingebunden sind) ebenfalls mitgesichert und lassen sich problemlos wiederherstellen? Funktioniert die vollständige Wiederherstellung über das Time Machine Volume dann weiterhin?
ja, musste das kürzlich wegen nem Festplattendefekt machen – funktionierte tadellos.
Super, danke für die Info. *daumenhoch*
Hallo Helmi, Dein Artikel und der Bitsunsso Podcast hat mich inspiriert genau das gleiche zu tun. Ich habe nur die 120GB Samsung 830 Platte gewählt. Um mal wieder ein sauberes System zu bekommen habe ich Lion neu installiert und dann nur die Einstellung für das „Userverzeichnis“ (unter den erweiterten Benutzereinstellungen) auf die alte HDD geändert. Das System funktioniert einwandfrei, aber mich haut die Geschwindigkeit leider nicht von den Socken. Ich habe mal den „Blackmagic Speed Test“ (kostenlos im Appstore) ausgeführt, und bekomme nur Schreib-/Leseraten von 60-70MB/s. Da sollte doch über FW800 mehr drin sein, oder?
Vielleicht kannst Du, oder andere Leser die das auch umgesetzt haben mal einen Speedtest durchführen und die Ergebnisse hier zum Vergleich posten.
Danke und Gruß
Mathias
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Hi Helmi, Danke für den sehr hilfreichen Tip! :-) Leider komme ich mit der Verknüpfung nicht klar, aus dem engl. Original werde ich leider bei 2 verschiedenen Festplatten nicht schlau. :/ Kannste mir da helfen? Danke + Gruß, Lars
Danke für den Artikel, der mir in der Entscheidung sehr geholfen hat.
Leider habe ich zwei Probleme mit dieser Lösung. Die erste ist, daß das das Gehäuse anscheinend nicht in den Standby geht, wenn der Rechner in den Standby geht. Am Firewire Port liegt auch noch Strom an.
Das zweite Problem ist irgendwie blöder. Ich habe bisher den Hibernatemode 3 (Safe Sleep) benutzt, weil ich gerne den Rechner komplett ausschalte und dann am nächsten Tag an derselben Stelle weiterarbeite.
Das ging mit der internen Platte auch wunderbar. Bei der externen SSD wird jetzt auch beim Einschalten des Standby die Datei /var/vm/sleepimage geschrieben, aber beim nächsten Einschalten des Rechners wird die Datei wohl nicht beachtet, sondern es wird ein kompletter Reboot ausgeführt.
Weiß hier jemand zufälligerweise eine Lösung?
Viele Grüße!
Carsten
Eine kleine Ergänzung nach vielen Tests am Wochenende.
Im Internet habe ich zahlreiche Hinweise zum Ändern der Position des sleepimgages gefunden (pmset -g hibernatefile), aber auch das funktioniert nicht. Es wird zwar geschrieben, aber nie wieder zum Starten benutzt, es ist immer ein kompletter Reboot.
Was ich jetzt als letztes ausprobiert habe ist der hibernatemode 25. Der schreibt den RAM-Inhalt auch auf die Platte, schaltet dann aber auch direkt das RAM aus. Solange ich dann den Rechner nicht mit der Steckerleiste komplett ausschalte, funktioniert das Starten aus dem sleepimage wunderbar. Es wird also wirklich der alte Zustand wiederhergestellt.
Aber sobald man den Netzstecker zieht und wieder steckt gibt es einen kompletten Reboot. :-(
Eine kleine Ergänzung nach vielen Tests am Wochenende.
Im Internet habe ich zahlreiche Hinweise zum Ändern der Position des sleepimgages gefunden (pmset -g hibernatefile), aber auch das funktioniert nicht. Es wird zwar geschrieben, aber nie wieder zum Starten benutzt, es ist immer ein kompletter Reboot.
Was ich jetzt als letztes ausprobiert habe ist der hibernatemode 25. Der schreibt den RAM-Inhalt auch auf die Platte, schaltet dann aber auch direkt das RAM aus. Solange ich dann den Rechner nicht mit der Steckerleiste komplett ausschalte, funktioniert das Starten aus dem sleepimage wunderbar. Es wird also wirklich der alte Zustand wiederhergestellt.
Aber sobald man den Netzstecker zieht und wieder steckt, gibt es einen kompletten Reboot. :-(
Ein sehr inspirierende Idee, glaube das ist die ideale Lösung für ein einfaches Aufrüsten zum erschwinglichen Preis.
Vielen Dank
Hallo Ernst,
ich kann das Problem so nicht bestätigen, allerdings klingt das bei dir nach externer Stromversorgung beim Firewiregehäuse – kann das sein? Bei mir bootet auf jeden Fall zuverlässig die SSD und ich kann keinen Unterschied feststellen ob dauerhaft komplett stromlos oder einfach nur so heruntergefahren, wobei ich den Rechner nur noch selten komplett runterfahre mittlerweile.
Grüße,
Frank
Hallo
Ich habe diese Lösung jetzt auch in die Tat umgesetzt. Mein Imac early 2008 hat jetzt eine extern 128 GB Samsung SSD in einem Firewire 800 / USB 3 Gehäuse. Das System läuft jetzt deutlich schneller (Boot und Aufruf der Programme). Folgendes Problem konnte ich allerdings beobachten:
– beim Neustart bootet der Rechner immer von der SSD -> alles o.k.
– schaltet man den Rechner aus und wieder und die SSD bleibt eingeschaltet, so bootet der Rechner von der internen HD
die SSD wird beim booten nicht mehr erkannt.
– schaltet man den Rechner aus (Herunterfahren) und stromlos (dann ist auch die SSD stromlos) und wieder ein, dann
bootet der Rechner wieder von der SSD.
Kann jemand das Verhalten bestätigen? Ich kann damit leben, weil ich eh alles über eine schaltbare Steckerleiste schalte.
Viele Grüsse
egaho
Hallo Frank,
nein ich habe keine externe Stromversorgung angeschlossen. Wenn ich den Rechner herunterfahre, und dann die SSD ausschalte und wieder einschalte, dann geht kurz die LED der Festplatte kurz an, aus und wieder an. Dann kann ich den Rechner wieder hochfahren und die SSD wird erkannt. Das Gehäuse ist ein SK-2500 800U3. Die Platte ist eine Samsung 128GB. Vielleicht liegt es am Imac early 2008.
Gruß
Ernst
Wollte fragen, ob Du aktuell diese externe SSD Lösung noch immer empfehlen würdest?
Hast du auch den TRIM Support aktiviert?
Ich möchte mir eine Samsung 830 SSD + ICY BOX Gehäuse mit FW und USB 3.0 kaufen
Ich habe es dir nachgetan, funktioniert wunderbar. Danke!
Ich überlege auch diesen Weg zu gehen. Hast du Time Machine mit SSD und interner HDD „gebündelt“ bekommen oder arbeitest du ohne Time Machine??
Danke fürs Tipp. Eine Frage hätte ich noch, gibt es Problem mit sleep/awake?
Hallo, danke für den wirklich interessanten Tipp. Mein 2009er iMac ist eigentlich noch voll in Ordnung und nur etwas langsamer geworden. Eine Frage noch: Die Programme auf der normalen Festplatte hast Du dann vermutlich gelöscht, richtig?
Danke und Grüße
Roland
hy – gibt es geschwindigkeitstechnisch unterschiede zum internen Einbau oder ist firewire gleich schnell? grüße
Firewire ist langsamer als SATA (genaue Zahlen bitte ergooglen), dennoch ist die SSD über Firewire in vielen Punkten eine deutliche Verbesserung, da die Zugriffszeichen auf die Dateien deutlich niedriger sind. Einziges Szenario in dem die SSD über Firewire nichts bringt ist wenn es vorwiegend um den Transfer sehr großer Dateien geht.
danke für die schnelle Rückmeldung ;-) also gegenüber einer alten Festplatte (7200umdrehungen) wesentlich schneller ? Möchte quasi die interne abschalten und nur noch per Firewire SSD starten…
Also, ich hab das ausprobiert mit der SSD und FireWire 800. Beim Booten kaum Geschwindigkeitsverbesserungen. Habe jetzt die Festplatte gegen eine SSD getauscht und alle Daten auf ext. Festplatte ausgelagert. Beim Booten kommt es mir vor, als ob ich einen neuen Mac habe. Ich rede von einem iMac 2007.
Mein iMac 2008 bootet mit der externen SSD über FireWire deutlich schneller (< 50 Sekunden) und alle Programme starten wesentlich flotter. Speziell die PhotoApp greift viel schneller auf die Photos zu. Mein alter IMac macht jetzt wieder richtig Spaß. Danke für die gute Beschreibungen.
Hallo Helmi,
habe meinen iMac 2007 auch genau so wie oben beschrieben „gepimpt“. Als SSD habe ich eine 500gig SanDisk Ultra II genommen. Die gab es bei Amzn für 139€ im Angebot. Und das FW Gehäuse gab es auch noch für 52€.
In der Tat bootet der Mac nicht so fix wie zb. Ein neuer Dell AllinOne mit Ssd und win10. Aber durch die schnelleren Zugriffszeiten ist der Mac merklich schneller geworden. Thanx für diese tolle Anleitung.