Das wird eine langwierigere Geschichte werden. Wie ich bereits vor ein paar Tagen schrieb, plagten und plagen mich ein paar Gedanken über eine mögliche Veränderung hier auf dem Blog.
Die Gedanken reifern immer weiter und formen sich so langsam. Am Wochenende habe ich mich etwas in die Möglichkeiten von Expression Engine eingelesen und erörtert was so grob zu tun wäre um einen Umstieg hinzukriegen. Außerdem war mir wichtig, welche Möglichkeiten mir danach zur Verfügung stehen und v.a. wieviel ich dafür erstmal „lernen“ muss. Das war letztlich auch der Knackpunkt warum ich diese Idee dann Anfang der Woche wieder verworfen habe. Der Lernaufwand ist für ein einziges Projekt schlichtweg zu hoch und für andere Projekte (eigene geplante oder laufende bzw. geplante Kundenprojekte) kommt EE einfach nicht in Frage.
Auch klar ist aber, dass sich einiges Pläne bzgl. eines relaunches gefestigt haben, die weit über ein paar Designänderungen hinausgehen. Primär will ich in Zukunft hier über ein breiteres Themenfeld bloggen, will das aber nicht zu sehr in einem Blog vermischen. Es wird also evtl. den ein oder anderen Sub-Blog geben. Auch schwebt mir die besondere Art einer Linkliste vor in der ich persönliche Empfehlungen unterbringen will. Die werden dann etwas ausführlicher ausfallen – also nicht nur ein Links und ein Titel/Name dazu, sondern schon ein kurzer Text aus dem auch hervorgeht, warum die Seite aufgenommen wird. Natürlich ebenfalls per Feed zu beziehen (optional). Ein paar andere Ideen habe ich auch noch, die sind aber noch nicht spruchreif.
Unterm Strich also eine ganze Menge Arbeit. In Anbetracht der derzeit etwas knappen Freizeit (und das ist gut so) kann das noch eine Weile dauern. Vorab stehen erstmal ein paar Grundsätzliche Überlegungen, Tests, etc. Fest stehen aber schon ein paar Eckdaten:
- Voraussichtlich wird nun doch Drupal als Softwarebasis zum Einsatz kommen.
- Das bisherige Blog wird als read-only-Archiv bestehen bleiben – die Artikel kommen vorerst nicht in’s neue System
- Alles wird viiiieeeelll besser als bisher – das ja ohnehin klar ;)
Ihr seht schon – jede Menge Arbeit. Daher wirds hier wohl erstmal noch ruhiger als es ohnehin schon ist. Das ist aber nur die Ruhe vor dem Sturm. Nach der Umstellung plane ich durchaus wieder etwas aktiver zu werden. Auch will ich meine Leser etwas mehr einbeziehen – aber dazu später mehr.
Na dann, wünsche ich mal viel Erfolg und gutes Gelingen!
Deine Vorsätze versprechen ja schon mal das Beste!
Mhhhh… ist das nun gut oder schlecht?
Egal wie, ich bin ja mal gespannt was kommt. Weil Deine ganzen anderen Projekte schon mal sehr fein sind….
bzw. ich bin erstaunt was Du immer für Systeme findest: Expression Engine
Servus,
ich bin gespannt was da kommt, da doch WordPress mit dem Multiuserblog auch Möglichkeiten bietet.
Darf man jetzt schon wissen, was WordPress nicht leisten kann?
Viel Erfolg
@Jochen: Mit WordPress ist eigentlich gar nichts von meinem Vorhaben so richtig realisierbar. Wenn Du mit „Multiuserblog“ WordPress MU meinst, dann liegt das Problem darin, dass damit lediglich voneinander getrennte Blogs möglich sind – also ungefähr so als würde ich x mal WordPress installieren. Das will ich aber nicht. Ich will die Flexibilität die Dinge an den geeigneten Stellen zu vereinen/verschmelzen. Das ist eben der Grund warum ich so eine Lösung suche. VIele einzelne Projekte habe ich jetzt schon und mit dem ein oder anderen, worüber ich gerne bloggen würde, würden dann noch mehr Projekte dazu kommen. Das will ich nun etwas mehr unter ein Dach bringen.
Beispiel: Linux. Ich arbeite ja seit geraumer Zeit mit Linux und will schon länger ausführlich darüber bloggen. Da geht’s dann auch schnell mal in’s eingemachte und 90% der Leser wären davon gelangweilt bzw. würden nur Bahnhof verstehen und hätten schlicht kein Interesse daran. Für solche Themen wird es dann in Zukunft getrennte Feeds geben. Dennoch soll die Startseite alles etwas vereinen und die Softwarebasis soll zentral wartbar sein. WordPress kennt eine so hohe Flexibilität so gut wie gar nicht. Alle Lösungen die in diese Richtung gehen mit WP bedeuten seeeehr viel gebastel. Drupal ist dafür einfach wesentlich mehr geeignet.
@Michael: Ja ob’s gut oder schlecht wird, weiss ich immer noch nicht ;) ExpressionEngine ist gar nicht mal so unbekannt. Einige deutsche Blogger haben mit dem Vorgänger pMachine vor vielen Jahren mit dem Bloggen begonnen. Auch ich hab damit 2003 mein erstes Blog gehabt.
hi Frank,
dann wäre doch wohl auch Typo3 oder gar Typolight für die eine Sache. Eine Software zu verwalten, du kannst mehrere CMSe laufen lassen oder gar in einem Baum mehrere getrennte/vereinte Seiten betreiben.. – aber das weißt du sicher!
Meiner Ansicht nach ist Typo3 schon etwas groß, aber durchaus ein sehr gutes CMS. Auch für Typolight kann ich mich sehr begeistern, obwohl ich es noch in keinem Projekt eingesetzt habe und noch nicht über eine Probeinstallation hinauskam…
Drupal ist auch Klasse, kommt aber leider in der Vielfalt noch nicht an Typo3 hin.
schönen Gruß von mir. – alex
Hallo Alex,
für Typo* kann ich mich gar nicht begeistern. Das hat verschiedene Gründe. Grundsätzlich eignet sich Drupal für so ein Vorhaben in meinen Augen auch am besten, mag aber auch daran liegen, dass ich es weitaus besser kenne als Typo3 oder Typolight.
Die Vielfalt mag Drupal auf den ersten Blick nicht haben, aber im Gegenzug dazu erlaubt es dafür die gebotenen Möglichkeiten recht schnell umzusetzen. Das wiederum erfordert bei Typo3 einen (soweit ich das überblicken kann) weit größeren Aufwand.
Insofern ist Drupal für mich in diesem Fall eigentlich genau das richtige. Mit den gegebenen Einschränkungen kann ich gut leben.
Mhhhh Typo3 erschlägt einem immer. Also ich bin kein Fan von Typo.
Wenn man schnell gehen soll, so nehme ich immer Joomla.
ja, zu typo3 brauchts schon ein einarbeitungszeit, die nicht zu kurz geraten soll. Allerdings lassen sich genügend Extensions finden für alle Zwecke! – Und Joomla? – mit typo3 klappt das mindestens genauso schnell. Ich habe auch schon in Joomla entwickelt, kam aber wegen einigen einschneidenden Dingen schnell davon ab. Kommerziell und Professionell ist das Ding meiner Ansicht nach nicht – ganz zu schweigen von technischen Unzulänglichkeiten und schlechter Umsetzung. Meine Meinung: Finger weg von Joomla, Drupal ist Klasse! Typo auch… ;)