Video-Rückblick: Das war Social Media in 2011

Wieder mal ein wunderschönes dieser Infografikvideos mit beeindruckenden Social-Media-Zahlen aus dem Jahr 2011. Am meisten beeindruckt hat mich, dass es mehr Facebook-Nutzer als Autos auf der Welt gibt. 11% der Weltbevölkerung besitzt einen Facebook-Account. Ich bin gespannt wann die erste ernstzunehmende Bewegung aufkommt die Versucht Facebook als Allgemeingut zu deklarieren und Zuckerberg zu enteignen ;-)

Somebody That I Used To Know Cover

Somebody That I Used To Know (Original von Gotye) in einer wunderbaren 1-Instrument-5-People-Version. Entdeckt beim Flo in der heutigen Ausgabe der wundervollen Täglichen Kaffeepause. Die Cover-Version hier ist von Walk Off The Earth, die tatsächlich mit schönen Stimmen und einer tollen Inszenierung begeistern können.

Aufräumnotizen

Ich räume auf. Erstmal ja nichts allzu spektakuläres. Kommt sogar öfter mal vor bei mir. Zur Zeit herrscht hier zwar Chaos, im Normalfall herrscht hier aber halbwegs Ordnung. Abgesehen davon, dass ich aufgrund meines Hobbys (Flugmodellbau) an chronischer Platznot leide führte Aufräumen in der Vergangenheit meist mittelfristig zum Erfolg. Das funktioniert dann in der Regel so: Rumliegende Sachen im Schrank verstauen, die Dinge die vorher im Schrank und in Schubladen waren in den Keller bringen und weil im Keller auch selten platz ist wird ein Teil davon verkauft oder zur Müllhalde gebracht. That’s the circle of things im Hause Helmschrott.

Nun ist es also mal wieder soweit. Damit die rumliegenden Dinge Platz in den Schubladen und Schränken finden wollen selbige erstmal von anderen Dingen befreit werden. Ein Teil davon wird direkt den Weg in den Müll oder auf den Verkaufstisch (Amazon, eBay, etc.) finden, der andere Teil wird in den Keller wandern. Vieles davon sind Kabel, elektronische und nichtelektronische Kleinteile. Oftmals Dinge die man noch gut gebrauchen kann, aber maximal 2 mal im Jahr benötigt. Da ist der Keller ansich der ideale Platz. Dummerweise habe ich in 37 Jahren noch kein System gefunden das mich solche Teile a) sinnvoll verstauen und b) bei Bedarf auch wieder finden lässt. Vor b) steht zudem das Problem, zum Zeitpunkt des Bedarfs noch die Existenz zu erinnern.

…und bei jeder Aufräumaktion überlege ich wieder…

Luftlose Reifen von Bridgestone (Tokyo Motor Show)

Interessantes Konzept für luftlose Reifen von Bridgestone: „Air Free Tyres“. Basis ist ein System aus flexiblen Speichen die die Kraft aufnehmen. Dadurch gibt es keinen geschlossenen Reifenkörper mehr und damit kein Problem mehr mit schwindendem Luftdruck durch Beschädigungen am Reifen oder Materialermüdung. Ungelöst scheint nach Angaben des Mitarbeiters noch die Problematik der offenen Speichen in denen sich Gegenstände verfangen könnten. Offenbar ist es nicht so leicht die Seiten zu verschließen.

Warum man Hotmail (Windows Live Mail) lieber nicht will

Email ist ja so eine Sache. Das wissen vor allem Administratoren von Mailservern. Da ich damit beruflich schon lange und privat noch viel länger zu tun habe, ist mir das natürlich grundsätlich auch schon lange bekannt. Die Administration eines Mailservers hat durchaus so seine Tücken. Neben der recht komplexen Konfiguration gehört dazu auch die Behandlung von laufenden Problemen die nicht selten damit zu tun haben, dass Mails den ein oder anderen Empfänger nicht erreichen oder anderweitig mit Fehlermeldungen zurück kommen.

Der Grund für Fehlermeldungen ist da nicht selten auch mal Spamverdacht. Die Gegenseite akzeptiert die gesendete Nachricht nicht weil es den eigenen Mailserver für eine Spamschleuder hält. Gründe dafür können vielfältig sein, aber wer seine Server ordentlich absichert und wartet muss dabei selten in Panik verfallen – oftmals sind es Kleinigkeiten die für einen Eintrag in einer der großen Spam-Blacklisten geführt haben. Selbige bieten auf ihren Websites Kontaktadressen oder kleine Formulare an über die man die Sache in der Regel in weniger als 24 Stunden aus der Welt geräumt bekommt.

Nicht so bei Microsoft. Der Mailservice „Hotmail“ den man in Redmond vor  vielen Jahren eingekauft und mittlerweile in „Windows Live Mail“ umbenannt hat, zählt leider noch immer zu den größten Email-Providern weltweit. Leider auch weil ihr Umgang mit Problemen und die Kommunikation in Fällen wie den oben beschriebenen leider selbst mit „unterirdisch“ viel zu harmlos beschrieben ist.

Kurz zur Erklärung: Vieles im IT-Umfeld ist in Richtlinien, den sogenannten RFCs geregelt. Diese Richtlinien definieren eine Menge Standards – nicht zuletzt auch rund um’s Internet. Gäbe es sie nicht, würde das Internet nicht funktionieren, denn sie beschreiben u.a. auch Protokolle und Standards rund um Emails. Emails funktionieren schließlich nur weil jeder Mailserver die selbe Sprache spricht. Das ganze Ökosystem rund um Emails funktioniert auch nur weil es eine standardisierte Kommunikation zwischen Providern gibt die vor allem Probleme schnell aus dem Weg räumen soll um eben diese Kommunikation am Leben zu erhalten. Dafür regelt z.B. RFC2821, dass jeder Mailserver einen erreichbaren Postmaster und eine Abuse-Adresse benötigt die auch durch Menschen betreut werden müssen und nicht ausschließlich eine automatische Antwort versenden dürfen.

Genau das interessiert in Redmond offenbar jedoch niemanden. Anscheinend ist der Betreuungsaufwand zu groß. Der einzige Weg sich dort entsprechend zu beschweren bzw. bei einem Problem mit der Email-Kommunikation Kontakt aufzunehmen ist ein Formular für das man sich vorher noch registrieren muß und in dem Fragen beantwortet müssen, die für Internetprovider völlig unsinnig sind. Die Beantwortung dieser Fragen ist jedoch Pflicht. Im Gegensatz zu sämtlichen Anbietern öffentlicher Spam-Blacklisten ist auch keine Information zu erfahren was das konkrete Problem und damit der Grund für die Sperrung war. Sämtliche Fehlermeldungen und Beschreibungen sind sehr allgemein und im Konjunktiv gehalten: „könnte“, „möglicherweise“, „oder…“ sind beliebte Formulierungsansätze im Hause Microsoft. Das deckt sich mit den Erfahrungen die ich jahrelang in der Benutzung und Administration der Betriebssysteme aus dem gleichen Haus in Erfahrung bringen durfte.

Am Ende bleibt leider nichts anderes als sich auch damit zu arrangieren, denn die Macht der Großen ist hier am Ende groß genug um nicht ernsthaft etwas dagegen unternehmen zu können. Es gibt zwar seit Jahren viele besser Email-Provider, aus verschiedenen Gründen werden aber Unternehmen wie Microsoft noch lange Zeit in der Lage sein mit mittelmäßigem Angebot viele Menschen zu erreichen.

iTunes: Apps Sync deaktivieren ohne sie zu löschen (iPhone, iPad, iPod)

Seit iOS 5 ist endlich die Notwendigkeit entfallen das iPhone, iPad oder den iPod touch regelmäßig an den Computer anzuschließen um Inhalte zu synchronisieren. Diverse Cloud-Funktionen (Backup, Auto-Download über mehrere Devices, iTunes Match) lösen diese Probleme auch von Unterwegs oder zumindest im heimischen WLAN. Die Synchronisierung der Geräte mit iTunes wird daher je nach Bedarf entweder komplett unnötig oder nur noch für einige wenige Teile gebraucht. Bei mir betrifft das nur noch die Fotos, weshalb ich vor allem die App-Synchronisation loswerden wollte. Apps update ich seit längerem schon direkt am Gerät und der Sync mit iTunes hat hier den Nachteil, dass am Gerät bereits gelöschte Apps die aber noch in iTunes hängen beim nächsten Sync wieder installiert werden.

Ansich lässt sich der Sync in iTunes ganz einfach deaktivieren, allerdings mit dem Nachteil, dass dadurch sämtliche Apps auf dem Gerät gelöscht werden. Einen anderen Weg gibt es offiziell nicht. Einer dieser vielen nervigen Kleinigkeiten am in die Jahre gekommenen Multi-Medien-Tool iTunes.

Es gibt jedoch einen ganz einfachen inoffiziellen: App-Synchronisation deaktivieren (einfach das verbundene Gerät in iTunes anklicken und im Reiter „Apps“ den Haken bei „Apps synchronisieren“ entfernen), die Warnung bzgl. der gelöschten Apps gekonnt ignorieren. Erstmal passiert gar nichts – die Löschung erfolgt bei der nächsten Synchronisation. Bricht man die jedoch direkt zum Start wieder ab (über das kleine  x auf der rechten Seite im iTunes „Display“, siehe Bild) passiert gar nichts – die Löschung der Apps erfolgt auch nicht beim nächsten Sync. Problem gelöst.

Eine einfache Nachfrage ob die Apps gelöscht werden sollen oder nicht wäre wohl zu viel verlangt gewesen.

Frohes Fest und geruhsame Tage

Noch in keinem Jahr hat das Blog so gelitten wie im zurück liegenden. Für einen ganzen Beitrag hat es gereicht seit dem „Fröhliche Weihnacht“ Beitrag von 2010. Das hat mich schwer getroffen, als ich neulich darauf gestoßen bin. Das soll sich nach diesem Beitrag definitiv wieder ändern. Wie genau steht noch in den Sternen.

Optisch ist immerhin schon mal was passiert – die Motivationstapete für 2012 ist aufgezogen. Bleibt jetzt nur noch Euch ein paar besinnliche Feiertage und eine schöne Zeit mit Euren Liebsten zu wünschen. Ich verbringe den ersten Teil wie meist bei Steffis Familie im Osten Deutschlands, den zweiten Teil dann etwas arbeitssamer zu Hause.

Gehabt Euch wohl!

Der 250€ Turbo-Rucksack für den iMac (SSD)

Unter Fachleuten ist seit längerem unbestritten, was so langsam auch an die breite Öffentlichkeit dringt: Festplatten sind der größte Bremsfaktor im Alltagsgebrauch eines Computers. Zwar sind Prozessoren und Arbeitsspeicher natürlich weiterhin wichtige Faktoren, allerdings sind es am Ende meist doch die Festplatten deren vergleichsweise schlechte Performance einen Rechner in die Knie zwingt. Und selbst wenn dem blechernen Kumpel der Arbeitsspeicher ausgeht ist es die Festplatte die das Handling der Auslagerungsdateien zur enorm zähen Veranstaltung macht.

Während Arbeitsspeicher schon immer verhältnismäßig schnell war und sich sowohl in Größe als auch Preis großartig entwickelt hat, hat diese Entwicklung zwar auch der Festplattenmarkt durchgemacht, in Sachen Geschwindigkeit hat sich aber vor allem in den letzten Jahren recht wenig getan. Die logische Grenze ist hier bedingt durch die mechanischen Vorgänge, die in einer solchen Festplatte passieren: Schreib/Leseköpfe werden auf Armen über sich drehende Scheiben bewegt. Das geht zwar deutlich schneller als bei Papis Schallplattenspieler, dennoch aber einfach nicht schnell genug wenn es darum geht eine große Zahl kleinster Dateien schnell hintereinander zu laden die in der Regel über die ganze Festplatte verteilt liegen. „Der 250€ Turbo-Rucksack für den iMac (SSD)“ weiterlesen

Fröhliche Weihnacht 2010 (Video)

Auch wenn hier in den letzten Wochen einmal mehr nicht viel passiert ist hat sich doch einiges getan. Fußballinteressierte Leser haben es vermutlich über Twitter und/oder Facebook schon mitbekommen, dass ich seit ein paar Wochen mein erstes Podcastprojekt betreibe. Unter www.nachbesprechung.de diskutiere ich jede Woche zusammen mit Nico Emig über das Geschehen rund um den FC Bayern München und die restliche deutsche Fußballlandschaft. Fürs neue Jahr habe ich mir noch ein paar weitere neue Dinge vorgenommen, dazu aber zu gegebener Zeit mehr.

Bis dahin wünsche ich allen Lesern ein Frohes Weihnachtsfest und besinnliche Tage. Lasst Euch reich beschenken und erholt Euch gut. Hier noch ein kleiner Weihnachtsvideoclip den ich heute auf die schnelle über iMovie zusammengeklickt habe. Die neue Kamera, die wir vor ein paar Wochen bekommen haben, wollte auch mal in Sachen Video ausprobiert werden. Die HD1080p-Fassung gibt’s bei YouTube.

Mac OSX Tools fürs Alltagsleben – eine kleine Softwaresammlung

Gerade war ich dabei eine kleine Liste meiner wichtigen Mac-OSX-Tools zusammenzustellen, da fiel mir ein, dass ich das ja direkt in den Blog packen könnte. Endlich mal wieder ein Grund einen Beitrag zu schreiben. ;-) „Mac OSX Tools fürs Alltagsleben – eine kleine Softwaresammlung“ weiterlesen